Landauf, landab klagen die Theater über mangelnde Auslastung nach den Pandemie-Schließungen. Das Theater Lübeck setzt eine Neuinszenierung von Anthony PILAVACCHI auf den Spielplan, bekommt das Haus voll – und ein hörbar begeistertes Publikum dazu. Was sagt uns das?
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Kategorie: Rezensionen
„Madame Butterfly“ – 12./19. August 2022
Wenn wir zwecks Oper nach Eutin fahren, ist es meistens entsetzlich kalt, diesmal gab es auch einen wirklich heißen Nachmittag, doch das nur am Rande.
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„Die Frau ohne Schatten“ – 31. Juli 2022
Ja – ein Schatten fiel im wahrsten Sinne des Wortes auf diese letzte Vorstellung der Bayerischen Staatsoper, die die Opernfestspiele 2022 beenden sollte, und dieser „Schatten“ löste sich aber genauso glücklich auf wie in der Handlung der Oper, denn diese Aufführung wird allen Besuchern an sängerischer Höchstqualität und ebensolcher hoher Musikalität des Dirigenten mit seinem Orchester in ewiger Erinnerung bleiben.
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Hugo Wolf, „Spanisches Liederbuch“ – 8. Juli 2022
Von den 44 Liedern – entnommen vom Komponisten aus den volkstümlichen Liedern Spaniens – kamen an diesem Abend im 1. Teil „Geistliche Lieder“ zu Gehör und nach der Pause „Weltliche Lieder“, interpretiert von Julia KLEITER und Christian GERHAHER, meisterlich und einfühlsam begleitet am Piano von Ammiel BUSHAKEVITZ.
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„La Traviata“ – 28. Juni 2022
Diese Inszenierung von Günther KRÄMER, die sich schon seit Jahren an der Bayerischen Staatsoper hält – sie ist handlungsgerecht und deshalb publikumsverständlich auf der Bühne – erfreut immer wieder, ist aus diesen Gründen auch meist ausverkauft (so auch jetzt während der Opernfestspiele 2022 an der Bayerischen Staatsoper) zumal die tragenden Gesangspartien auch von Weltstars der Opernbühne interpretiert werden.
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„Das Rheingold“ – 18. Juni 2022
Es war eine wahre Hitzeschlacht mit draußen noch 34 Grad um 19:30 Uhr. Im Zuschauerraum ließ es sich zumindest zu Beginn recht gut aushalten, welche Bedingungen auf der Bühne geherrscht haben mögen, möchte man sich nicht ausmalen.
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„Un ballo in maschera“ – 12. Juni 2022
Diese bizarre Inszenierung von Johannes ERATH, aufgebaut als Traumvision des Riccardo – deshalb spielte sich die Handlung der Oper den ganzen Abend über auf einem in der Mitte der Bühne befindlichen Bett ab – sorgt immer wieder für reichlich Unverständnis. Die Originalhandlung beruht auf einer wahren historischen Begebenheit, nämlich dem Königsmord an Gusttav IIII in Schweden im 18. Jahrhundert, wobei sich der Komponist Giuseppe Verdi mit seinem Librettisten Antonio Somma der damaligen Zensur beugen und die Handlung nach Boston verlegen mußte, aus Gustavo wurde Riccardo, ein Gouverneur im damaligen Amerika.
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„Tosca“ – 11. Juni 2022
Diese Spielzeitpremiere (Premiere am 14.11.2019) war eine Wiederaufnahme einer Inszenierung von Stefamo PODA, in der sich einige Rollendebüts befanden, vor allen Dingen waren zwei davon die interessantesten, nämlich vorweg das Debüt von Alexandros TSILOGIANNIS als Cavaradossi, der mit einem schön gebildeten Tenor eine sehr gute Besetzung dieser Rolle darstellt, sein „Vittoria-vittoria“, was eine ungewöhnliche Höhensicherheit eines Tenors abverlangt, gelang ihm sehr gut, zumal er auch darstellerisch voll der Figur des Cavaradossi entsprach. Man würde sich freuen, ihn öfters in italienischen Partien am Haus zu hören.
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„Don Giovanni“ – 2. Juni 2022
Mit dieser Spielzeitpremiere stellte sich die crème de la crème der Ensemblemitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz vor, untermalt von der präzisen Dirigentenhand von Anthony BRAMALL, der sich mit Perfektion der Musik von W.A. Mozart widmete und der das ORCHESTER DES STAATSTHEATERS zu einer spannenden und hoch musikalischen Abendleistung führte, zumal er dadurch auch die Sänger zu diesen ihren Höchstleistungen brachte.
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„Lucia di Lammermoor“ – 20. Mai 2022
Der Sieg des Hauses Ashton – Die Hamburgische Staatsoper präsentiert ihre Italienischen Opernwochen, das Elbdings versucht ebenfalls mit sogenannten Starbesetzungen zu locken – und dann ist es die Kammeroper im Allee-Theater, die mit ihren im Vergleich dazu eher bescheidenen Möglichkeiten und konzertant DIE italienische Produktion der Spielzeit auf eine Hamburger Bühne bringt.
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