Diese “Nabucco”-Aufführung (als Wiederaufnahme der Produktion aus dem Jahr 2019) hatte einiges, was man zuhause in Hamburg nicht bekommt. Das beginnt mit E wie exzellenter Titelrollensänger, geht über I wie Inszenierung, mit der man leben kann, um bei L wie (Hamburger) Lieblingstenor zu enden.
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Kategorie: Zürich
„Das Land des Lächelns“ – 2. Juli 2017
An das für Richard Tauber komponierte Werk des Komponisten wagte sich das Züricher Opernhaus, von seinem Intendanten Andreas HOMOKI inszeniert, und für dieses Wagnis kann man nur gratulieren, da Opernhäuser außer einer „Fledermaus“, die Johann Strauß ja als Oper wollte, kaum eine Operette auf dem Spielplan haben. Hier – im Sprechtext sehr gekürzt – erlebte man aber doch musikalisch fast eine Oper, in die Fabio LUISI mit dem Orchester der PHILHARMONIA ZÜRICH mit einem Potpourrie der wichtigsten und bekanntesten Ohrenwürmern daraus zu Beginn entführte.
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„La Fanciulla del West“ – 13. Juli 2014
Diese Inszenierung (Barrie KOSKY) zeigte nüchtern und doch librettogerecht (Guelfo Civinini und Carlo Zangarini) das Milieu der Goldsucher des sog. Wilden Westens auf, gerade hierdurch kann man sich vorstellen, warum sich der Komponist gerade für dieses Werk interessierte und einen vollendeten Verismo komponierte.
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„Andrea Chenier“, – 2. Mai 2014
Vor sechseinhalb Jahren sah ich diese Produktion von Grischa ASAGAROFF das erste Mal. Einige, der Negativa, die ich damals anmerkte, sind verschwunden, beispielsweise das völlig effektlose Finale. Jetzt gingen Chenier und Maddalena einfach nach hinten ab, anstatt eine Art Fahrstuhl zum Schaffott zu besteigen. Auch die Frisuren sind ansehnlicher geworden. Der Rest entsprach dem damaligen Eindruck.
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