„Die Liebe der Danae“ – 7. Februar 2025

Dieses so selten aufgeführte Werk von Richard Strauss fand endlich wieder eine Heimat an der Bayerischen Staatsoper. Es war das letzte Werk von Richard Strauss, das erst im Jahre 1952 seine Uraufführung bei den Salzburger Festspielen fand, da Richard Strauss sich einstmals mit dem „Capriccio“ befaßte und dieses Werk erst später wieder – vor dem Ende des 2.Weltkriegs – in seine Hände nahm.
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„Alcina“ – 31. Januar 2025

Mit dieser Aufführung dieser so selten gespielten Oper von Georg Friedrich Händel dürfte dem Staatstheater am Gärtnerplatz wiederum ein außergewöhnlicher Renner gelungen sein, denn eine Barock-Oper in dieser Form auf die Bühne zu bringen, ist dem gesamten Team des Gärtnertheaters von Regie angefangen bis hin zu den Gesangsinterpreten eine Glanzleistung gelungen. Hier stimmte einfach alles, wobei es schwierig ist, eine Barock-Oper in der heutigen Zeit auf die Bühne zu bringen.
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„Die Passagierin“ – 19. Oktober 2024

Mieczysław Weinbergs Oper hat nach der Uraufführung (2006 konzertant, 2010 szenisch, also um die vier Jahrzehnte nach der Komposition und zehn bzw. vierzehn Jahre nach dem Tod des Komponisten) einen beachtlichen Erfolg zu verzeichnen. Das mag auch an der für ein 1968 komponiertes Stück sehr tonalen, melodiösen Musik liegen, bei der man Anleihen bei Wagner und natürlich dem guten Freund von Weinberg, Schostakowitsch hören kann.
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„Carmen“ – 16. Oktober 2024

Der Regisseur Herbert FÖTTINGER richtete seine Inszenierung handlungsgemäß nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée aus, ließ die Handlung dazu im Jahre 1946 spielen, als und immer wieder die Rivalität zwischen Spanien und den dort eingemeindeten Basken zu vernehmen war, Don José war ein strafversetzter Baske.
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„Maria Stuart“ – 9. Oktober 2024

Ich glaube, da ist ein Versehen passiert. Der Regisseur scheint statt den historischen Ereignissen, Schillers Stück oder Donizettis Oper Heinz Erhardts Gedicht „Mary und Lisa“ auf die Bühne gebracht zu haben. Anders kann ich mir leider den Drang, die beiden Hauptfiguren als verwöhnte, hirnlose Bälger, die sich aufgrund von in der Kindheit angelegter Rivalität à la „Du hast aber das Fahrrad bekommen“ auf die Bühne stellen zu wollen, nicht erklären.
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