Es war wohl ein Wochenende mit Vincenzo Bellini, sowohl in der Staatsoper München als auch im Staatstheater am Gärtnerplatz, ein Wettstreit ist hier nicht zu finden, denn beide Bellini-Oper waren vollendet auf der Bühne, sowohl in Regie und musikalischer Interpretation.
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Kategorie: Rezensionen
„Norma“- 7. Juni 2024
Welch einen musikalischen Genuß an reinem Belcanto bot an diesem Abend die Bayerische Staatsoper seinem Publikum, das mit Szenenbeifall den Künstlern dankte.
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„Die Perlenfischer“ – 1. Juni 2024
Hamburgs Kammeroper hat den vergangenen Jahren zum Ende der Saison jeweils ein konzertantes Stück in Original-Sprache ins Programm genommen, was in dieser und der nächsten Saison fortgeführt wird. Nichts gegen die Inszenierungen des kleinen Hauses, aber man hat doch den Eindruck, daß die Sänger in der Original-Sprache noch mehr aufblühen.
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„Don Giovanni“ – 26. Mai 2024
Die Staatsoper Unter den Linden hatte zum Internationalen Frauentag die hübsche Idee, Karten, die an diesem und den beiden Folgetagen gekauft wurden, mit dem Betrag des Gender Pay Gap zu rabattieren. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um mich gleich nach dem Kauf zu fragen, ob „Don Giovanni“ wirklich das richtige Stück dafür ist.
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„Orpheus in der Unterwelt“ – 25./26. Mai 2024
Diese Produktion ist ein Höllenspaß, und der Opera na zamku ist es damit gelungen, eine der besten Inszenierungen auf die Bühne zu bringen, die wir in den letzten Jahren gesehen haben.
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„Die Großherzogin von Gerolstein“ – 24. Mai 2024
Diese opera-buffa von Jacques Offenbach, kaum sonst an deutschen Bühnen zu finden, kam in der Regie-Hand des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER endlich wieder zu Ehren, der dieses Stück mit ausgezeichneten Regie-Ideen ausstattete, die das Publikum des Gärtnertheaters immer mehr in dieses Theater locken. Denn nicht umsonst hat Herr Köpplinger vor kurzem in Wien das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse erhalten, wann gibt es für ihn ähnliche Ehrungen in München?
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„Tosca“ – 20. Mai 2024
Der erste Akt der Oper, der librettogerecht in der Kirche San Andrea Valle in Rom spielen soll, spielt hier in einem Filmatelier, in dem Cavaradossi als Filmregisseur und zugleich als Hauptdarsteller fungiert.
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„Die lustigen Weiber von Windsor“ – 25. April 2024
Diese komisch-fantastische Oper fand durch die stimmige und durchdachte Inszenierung von Brigitte FASSBAENDER endlich wieder einen Platz auf einer Münchener Bühne. Schon zu Beginn wurde man durch die ausgezeichnete Stabführung des Chefdirigenten Rubén DUBROVSKY, der die Ouvertüre mit Schwung und das dazugehörige Gefühl wieder in Erinnerung brachte, in dieses so voller Humor und lustigen Einfällen steckende Werk entführt.
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„Pique Dame“ – 23. März 2024
Die Vorbereitungen für diese Inszenierung traf noch der 2021 verstorbene Graham VICK. Sam BROWN sorgte dann dafür, daß die Produktion tatsächlich umgesetzt und auf die Bühne kam.
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„Il Trovatore“ – 20. März 2024
Jedes Mal, wenn irgendwo eine Neuproduktion von „Il Trovatore“ ansteht, äußert sich der jeweilige Regisseur irgendwo, wie schwer dieses Stück eigentlich zu inszenieren ist. Nach meinem Gefühl hat allerdings auch seit Jahrzehnten fast niemand versucht, tatsächlich die oder wenigstens irgendeine stringente Geschichte zu erzählen. Welche Geschichte Immo KARAMAN erzählen will, bleibt ebenso unklar.
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