Die Digitalisierung schreitet unaufhörlich voran und verdrängt nach und nach die physikalischen Medien. Zwar stieg der Absatz von CDs und Schallplatten in den letzten Jahren eher an, dennoch lag der geschätzte Umsatz von Streaming laut IFPI im Jahr 2023 bei 19,3 Mrd. US-Dollar gegenüber 5,1 Mrd. Dollar Einnahmen aus CD/LP-Verkäufen. Im Jahr 2015 war das Verhältnis noch 2,6 Mrd. zu 5,1 Mrd. zugunsten der greifbaren Tonträger.
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Schlagwort: Autor: WFS
„Samson und Dalila“ – 1. Dezember 2023
Saint-Saëns’ bekannteste Oper – musikalisch ein Hybrid aus Oper und Oratorium, inhaltlich ein Hybrid aus „Lohengrin“, „Aida“ und „Siegfried“ – erzählt die biblische Geschichte des auf Grund seiner Haare überirdisch starken Hebräers Samson, der sein Volk gegen die Philister aus der Sklaverei führen will und sich in die Philister-Priesterin Dalila verliebt. What could possibly go wrong?
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„Lady Macbeth von Mzenzk“ – 6. Mai 2023
Schostakowitschs Oper über eine mordende und morden lassende Frau ist alles andere als einfach auf die Bühne zu bringen. Dieses gelang dem Theater Detmold jedoch im Großen und Ganzen gut.
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„The Turn of the Screw” – 6. Mai 2017
Brittens Oper ist ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Stück. Zum einen besteht das Orchester aus einer Kammerbesetzung von noch nichtmal zwanzig Musikern und das noch mit Klavier, zum anderen ist es eine der ganz wenigen Opern, in denen es nicht um eine klassische Liebesgeschichte geht. Darüberhinaus ist es die einzige mir bekannte Oper, in der Kinder wirklich tragende Hauptrollen haben.
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„Giovanna d’Arco“, – 8. November 2014
Die Video-Produktionsfirma fettFilm (in Person von Momme HINRICHS und Torge MØLLER) hat sich auf Theater- und Opernaufführungen spezialisiert. Angesichts der Tatsache, daß die wenigen mit bekannten Produktionen, an denen sie beteiligt waren, mir in eher nicht positiver Erinnerung blieben (z.B. „Rigoletto“ in Lübeck), hatte ich ein wenig Vorbehalte, als ich nun sah, daß sie erstmals eine Oper selbst inszenieren würden. Der Eindruck war zwar ein zwiespältiger, aber im Großen doch eher positiv.
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„Macbeth“ – 27. September 2014
Möglicherweise hat der Regisseur Carlos WAGNER im Vorfeld seiner Kieler „Macbeth“-Produktion eine Aufführung in Lübeck besucht. Das Konzept erinnerte nämlich verdächtig an diese. Auch hier geht es um Kinder, allerdings eher aus der Sicht von Macbeth und nicht aus der der Lady. Aber hier wie dort, wollte das Konzept einfach nicht so recht aufgehen, bzw. es war in beiden Fällen mehr oder weniger schlecht umgesetzt.
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„Eugen Onegin“ – 5. Juli 2014
Das SH-Landestheater ist ein Theater, das nicht nur an einem festen Ort (Flensburg) spielt, sondern auch in Schleswig-Holstein kleinere Theater bespielt. Dieses ist sehr wichtig für eine Region, die lediglich an der Ostküste Opernhäuser hat (Lübeck, Kiel). Leider ist die zweite Spielstätte in Schleswig akut einsturzgefährdet, und der Neubau wurde von der Stadt abgelehnt. Das ist insofern ein großes Problem, als dass somit das ganze Theater von der Insolvenz bedroht ist. Das wäre angesichts der Qualität ein Jammer!
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„Tosca“ – 14. Juni 2014
Menschen, die sich im deutschsprachigen Internet herumtreiben, werden früher oder später wissen, daß es Bielefeld nicht gibt. Ich muß jedoch feststellen, daß diejenigen, welche versuchen, diese Verschwörung zu vertuschen, einen beträchtlichen Aufwand betrieben haben, die Legende der Existenz dieser Stadt aufrecht zu erhalten. Dazu zählt auch ein Theater, an dem eine musikalisch größtenteils hervorragende Tosca gespielt wurde.
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„Das Phantom der Oper“ – 28. Mai 2014
Ungefähr 12 ½ Jahre nach der letzten Aufführung kehrte Andrew Lloyd Webbers wohl berühmtestes Musical auf die Bühne der Neuen Flora zurück. Gerüchten zufolge soll es die Fortsetzung „Love never dies“ einleiten. Wenn man sich die Produktion jedoch anschaut, sollte es mal besser dort bleiben – nicht zuletzt, weil letzteres in London ein ziemlicher Flop war.
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„Lohengrin“ – 5. Januar 2014
Peter KONWITSCHNYs Produktion aus dem Jahr 1998 ist bei weitem nicht jedermanns Sache. Auch ich mußte mich erstmal an sie gewöhnen – als erster Live-Kontakt mit Regietheater ist sie vielleicht auch nur bedingt zu empfehlen.
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