„La Gioconda“ – 18. Februar 2024

Das war es jetzt also mit der fünfzig Jahre alten Inszenierung von Filippo SANJUST (Regie und Kostüme) mit den prächtigen Bühnenbildern der Entstehungszeit, die tatsächlich Venedig zeigen. Die Inszenierung wird mit dieser Serie eingemottet, die Kulissen sind zu aufwendig zu lagern – und offenbar auch zu aufwendig aufzubauen, denn die Pausen summierten sich auf die gleiche Dauer wie die einzelnen Akte.
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„Don Pasquale“ – 28. Januar 2024

Irgendwie stand Turin niemals auf meiner Liste von Städten, die man sich einmal angucken könnte. Das war ein Fehler. Die Stadt ist wirklich sehenswert, die Anzahl von besichtigungswürdigen Museen beeindruckend (alleine vier Museen im Palazzo reale, dazu das zweitgrößte ägyptische Museum der Welt, und noch viele mehr), und vom Nougat, was dort erfunden wurde, will ich gar nicht erst anfangen…
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„The Sorcerer“ – 27. August 2023

Edinburgh Fringe ohne Gilbert & Sullivan geht für uns nicht. Da man deren Stücke in Deutschland ja so gut wie nie auf der Bühne erleben kann, gehört es dazu, mindestens ein Stück der beiden zu erleben. Dieses Mal waren es sogar zwei, neben den bekannteren „Pirates of Penzance“ der „Sorcerer“ in einer Produktion der Gilbert and Sullivan Society der University St. Andrews. Alle Beteiligten sind Studenten an der dortigen Universität und entsprechend jung.
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„Bonbons“ – 25. August 2023

Wenn man den Weg von dem Ort der vorherigen Veranstaltung, den Google mit zehn Minuten angibt, in vier Minuten schafft, weil man nach „Opera Diva‘s Bourdoir“ unbedingt auch noch die zweite Show von Sopran Tamara STEIN sehen will und mühsam ins Programm eingeschoben hat, spricht das für sich. Und wir wurden nicht enttäuscht.
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„Le nozze di Figaro“ – 25. Juni 2023

Stephen LAWLESS hat mit „Turn of the Screw“ und vor allem dem „Owen Wingrave“ exemplarische Britten-Inszenierungen in Lübeck auf die Bühne gestellt. Seine „Nozze“-Inszenierung hätte etwas mehr Tempo und Schärfe vertragen, was besonders dann auffiel, wenn sie die einmal hatte. Wenn am Ende des dritten Akts ganz beiläufig eine Guillotine am Grafen vorbeigezogen wird, erinnert man sich daran, welchen sozialen Sprengstoff das Stück eigentlich hat.
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