Diese Inszenierung von Günther KRÄMER, die sich schon seit Jahren an der Bayerischen Staatsoper hält – sie ist handlungsgerecht und deshalb publikumsverständlich auf der Bühne – erfreut immer wieder, ist aus diesen Gründen auch meist ausverkauft (so auch jetzt während der Opernfestspiele 2022 an der Bayerischen Staatsoper) zumal die tragenden Gesangspartien auch von Weltstars der Opernbühne interpretiert werden.
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Kategorie: Rezensionen
„Das Rheingold“ – 18. Juni 2022
Es war eine wahre Hitzeschlacht mit draußen noch 34 Grad um 19:30 Uhr. Im Zuschauerraum ließ es sich zumindest zu Beginn recht gut aushalten, welche Bedingungen auf der Bühne geherrscht haben mögen, möchte man sich nicht ausmalen.
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„Un ballo in maschera“ – 12. Juni 2022
Diese bizarre Inszenierung von Johannes ERATH, aufgebaut als Traumvision des Riccardo – deshalb spielte sich die Handlung der Oper den ganzen Abend über auf einem in der Mitte der Bühne befindlichen Bett ab – sorgt immer wieder für reichlich Unverständnis. Die Originalhandlung beruht auf einer wahren historischen Begebenheit, nämlich dem Königsmord an Gusttav IIII in Schweden im 18. Jahrhundert, wobei sich der Komponist Giuseppe Verdi mit seinem Librettisten Antonio Somma der damaligen Zensur beugen und die Handlung nach Boston verlegen mußte, aus Gustavo wurde Riccardo, ein Gouverneur im damaligen Amerika.
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„Tosca“ – 11. Juni 2022
Diese Spielzeitpremiere (Premiere am 14.11.2019) war eine Wiederaufnahme einer Inszenierung von Stefamo PODA, in der sich einige Rollendebüts befanden, vor allen Dingen waren zwei davon die interessantesten, nämlich vorweg das Debüt von Alexandros TSILOGIANNIS als Cavaradossi, der mit einem schön gebildeten Tenor eine sehr gute Besetzung dieser Rolle darstellt, sein „Vittoria-vittoria“, was eine ungewöhnliche Höhensicherheit eines Tenors abverlangt, gelang ihm sehr gut, zumal er auch darstellerisch voll der Figur des Cavaradossi entsprach. Man würde sich freuen, ihn öfters in italienischen Partien am Haus zu hören.
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„Don Giovanni“ – 2. Juni 2022
Mit dieser Spielzeitpremiere stellte sich die crème de la crème der Ensemblemitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz vor, untermalt von der präzisen Dirigentenhand von Anthony BRAMALL, der sich mit Perfektion der Musik von W.A. Mozart widmete und der das ORCHESTER DES STAATSTHEATERS zu einer spannenden und hoch musikalischen Abendleistung führte, zumal er dadurch auch die Sänger zu diesen ihren Höchstleistungen brachte.
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„Lucia di Lammermoor“ – 20. Mai 2022
Der Sieg des Hauses Ashton – Die Hamburgische Staatsoper präsentiert ihre Italienischen Opernwochen, das Elbdings versucht ebenfalls mit sogenannten Starbesetzungen zu locken – und dann ist es die Kammeroper im Allee-Theater, die mit ihren im Vergleich dazu eher bescheidenen Möglichkeiten und konzertant DIE italienische Produktion der Spielzeit auf eine Hamburger Bühne bringt.
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„Der Teufel singt Tango“ (3. Chorkonzert) – 24. April 2022
Der Zufall hatte mich an diesem Wochenende nach Wuppertal geführt, und im Nachhinein wäre es ausgesprochen schade gewesen, wenn ich dieses Konzert verpaßt hätte.
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„Die Fledermaus“ – 7. April 2022
In Kooperation mit dem Teatro Maggio Musicale Fiorentino in Florenz inszenierte der Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Josef E. KÖPPLINGER ein dort lang vermißtes Werk von Johann Strauss, nämlich die vom Publikum so geliebte „Fledermaus“, die zündende Melodien und Ohrwürmer aufweist, und dessen Handlung ganz in den Verhältnissen in gehobenen Kreisen der Jahrhundertwende in Wien spielt, allerdings in dieser Inszenierung in der Zeit nach dem 1 Weltkrieg.
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„Tannhäuser“ – 27. März 2022 (Premiere)
Erlösung, Teil 3 brachte uns nach Wuppertal und schloß irgendwie den Kreis von Marschner zu Wagner, auch wenn es „Tannhäuser“ und nicht „Holländer“ gab.
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„Dead Man Walking“ – 26. März 2022
Am zweiten Abend unseres „Erlösungswochenendes“ bewegten wir uns weg von der romantischen Oper zum zeitgenössischen Musiktheater. Die auf den Erinnerungen von Sister Helen Prejean, welche auch Vorlage für den Hollywood-Film waren, basierende Oper von Jack Heggie, nach einem Libretto von Terrence McNally muß nun niemandem Angst machen.
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