Mit „ein Abend mit Musik aus Oper, Operette, Film und Chanson von Imke Looft und Effi Méndez“ ist dieses Stück im Theaterrestaurant Dülfer überschrieben, und der Abend hat einiges zu bieten.
weiterlesen…
Kategorie: Rezensionen
„Der König amüsiert sich“ – 18. Oktober 2018
Die Hamburger Kammeroper veranstaltet seit einiger Zeit auch Lesungen mit Musik. Zur aktuellen Produktion von „Rigoletto“ und im Rahmen der „Tage des Exils 2018“ gab es diese Veranstaltung, die untertitelt war mit „Giuseppe Verdi trifft Victor Hugo“.
weiterlesen…
„Sigismondo“ – 14. Oktober 2018
Warum gibt es so wenig Rossini an den Opernhäusern – und das nicht nur in München?
So fragte man sich nach dieser hochkarätigen Aufführung der so selten gespielten Oper des Komponisten im Münchener Prinzregententheater. Man erlebte hier einen unvergeßlichen Opernabend des Belcanto, und es brauchte dazu keine Inszenierung – hier war man von Anfang gefesselt von der unvergleichlichen Musik Rossinis in perfekter gesanglichen Darbietung.
weiterlesen…
„Ball im Savoy“ – 14. Oktober 2018
In Lübeck haben wir das erste Mal den Jazz in der Operette gehört und begriffen, daß auch das Musik vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist, wenn sie nur vom Staub der Aufführungspraxis der fünfziger Jahre befreit. Dank Lübeck müssen wir beim Gedanken an Künnekes „Vetter aus Dingsda“ immer lachen, erinnern uns aber auch gut, wie einem am Ende der „Csárdásfürstin“ das Lachen verging.
weiterlesen…
„Rigoletto“ – 13. Oktober 2018
Die Hamburger Kammeroper wagt sich erneut an ein Stück des sogenannten Kernrepertoires. Das funktioniert grundsätzlich gut, einziges Manko ist ein weiteres Mal die deutsche Übersetzung. Gerade bei Stücken, bei denen man den Originaltext sehr gut kennt, fällt der holperige, teilweise schwer singbare Text besonders auf. Da wundert es nicht, wenn Sopran und Tenor bei „Caro nome“ und „La donna è mobile“ teilweise ins Italienische wechseln.
weiterlesen…
„Der Freischütz“ – 12. Oktober 2018 (Premiere)
Um es kurz zu machen, das war wohl der beste „Freischütz“, den ich je gehört habe. Was Andreas WOLF mit Orchester, Chor und Gesangssolisten an diesem Premierenabend auf die Beine gestellt hat, ist schlichtweg unglaublich. Selten darf Webers Musik so pointiert, mitreißend und dynamisch klingen. Gibt es den perfekten Klang? Wenn ja, war man hier ganz, ganz dicht dran. Von der Exaktheit und Leidenschaft, mit der das PHILHARMONISCHES ORCHESTER dabei spielt, könnten sich die Hamburger Kollegen gern eine Scheibe abschneiden.
weiterlesen…
„Dantons Tod“ – 11. Oktober 2018
Anlehnend an das Schauspiel von Georg Büchner, eingerichtet von Boris Blacher, schrieb Gottfried von Einem gegen Ende des 2. Weltkriegs nach dem Attentat auf Hitler 1944 diese Oper, deren Kompositionsstil ganz den erweiterten Bereich des Tonalen zeigt, und aus diesem Grund ganz die Gedanken des Komponisten wiedergibt, die sich auf das sinnlose Sterben nicht nur der französischen Revolution sondern eben auch des 2. Weltkrieges bezieht. Man ist gefesselt von diesen Tönen von Anfang bis zum Ende, gerade was die Dramatik darin am Ende anbelangt, als die Anhänger Dantons mit ihm ihr historisches Ende finden mußten.
weiterlesen…
„La Traviata“ – 5. Oktober 2018
Über die Inszenierung von Günter KRÄMER, die schon jahrelang auf dem Programm der Bayerischen Staatsoper steht, ist schon immer wieder geschrieben worden, ist sie doch im Gegensatz zu manch anderer danach eine der gut sehbarsten und lehnt doch an das Traditionelle an. Es mag deshalb nur auf das Musikalische heute eingegangen werden, das in äußerster Perfektion auf die Bühne kam.
weiterlesen…
„Luisa Miller“ – 4. Oktober 2018
Bin es nur ich, oder ist es derzeit Mode, frühen Verdi so zu spielen, daß er nicht zündet? Frühere Aufnahmen, auch live, schienen einen förmlich hinwegzufegen. Live gelingt dies aktuell kaum zur Zeit. Woran mag dies liegen?
weiterlesen…
„Rigoletto“ – 3. Oktober 2018
Das Herzogtum Mantua ist auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters ein düsterer Ort. Zum Glück sah es, was die Besetzung angeht, bedeutend weniger traurig aus.
weiterlesen…