Die lang erwartete Inszenierung von David BÖSCH stellt dieses musikalisch hochkarätige Werk von Bedrich Smetana realistisch auf die Bühne, da schon allein das dem ländlichen Milieu Tschechiens voll entsprechende Bühnenbild von Patrick BANNWART das Publikum voll in das Handlungsgeschehen einstimmt.
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Kategorie: Rezensionen
„Maria Stuarda“ – 19. Dezember 2018
Musikalisch war der Abend ein wirkliches Ereignis, szenisch weniger, und über die Ausführungen zum historischen Hintergrund in Programmheft und Einführungsvortrag, dem ich zugegebenermaßen nach wenigen Minuten entflohen bin, kann man nur den Kopf schütteln.
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„Momo“ – 16. Dezember 2018 (Uraufführung)
Mit diesem Musiktheater in 18 Bildern, das sich um die Zeit dreht, mit der Musik von Wilfried Hiller, der in dieser seiner Komposition einzelne Instrumentalsolis passend zum Text einbaute, konnte das Staatstheater am Gärtnerplatz wieder mit einem Glanzstück aufwarten.
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„Otello“ – 6. Dezember 2018
Die Inszenierung von Amélie NIERMEYER entspricht leider nicht immer dem Libretto von Arrigo Boito (Originaltext im Programmbuch und auch mit deutschen und englischen Übertiteln für das Publikum ersichtlich während der Aufführung). Warum? Hier ist Otello ein Weißer, obwohl das Schauspiel von Shakespeare und auch das Libretto von Arrigo Boito angeregt durch eine wahre Begebenheit in Zypern in Famagusta einen Dunkelhäutigen vorsieht. Text in Jago/Cassios Erzählung: „Ich verfluche das böse Schicksal, das Dich dem Mohren gab“).
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Liederabend Milan Siljanov – 5. Dezember 2018
Im vollen Wernicke-Saal in den Räumen der Bayerischen Staatsoper gab es ein Liederabend-Highlight, nämlich stellte sich der Baßbariton Milan SILJANOV, der Gewinner des 2. Preises des diesjährigen ARD-Wettbewerbs und des Publikumspreises dem Publikum mit einem für seine Stimme bestens ausgewähltem deutschem Liedprogramm vor.
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„I due Foscari“ (2. Sonntagskonzert) – 25. November 2018
Es war Fest der Stimmen gepaart mit einer außergewöhnlichen Orchesterleistung unter einem erfahrenen Verdi-Dirigat dieser kaum aufgeführten Oper von Giuseppe Verdi, die man an diesem Abend wenigstens konzertant erleben konnte.
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„Spätromantische Träume“ (Liederabend) – 23. November 2018
Die Betitelung dieses außergewöhnlichen Abends trifft voll zu, denn die Künstler des Abends, allen voran die Starsopranistin des Theaters Jennifer O`LOUGHLIN sang in Begleitung zweier hervorragender Pianisten des Theaters Ekaterina TARNOPOLSKAJA und Oleg PTASHIKOV zunächst Lieder von amerikanischen Komponisten, darunter Samuel Barber und Leonard Bernstein, Werke, die man hierzulande kaum kennt und die in vollendeter Stimm- und Vortragskunst erklangen.
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„Les Vespres siciliennes“ – 20. November 2018
Eine dunkel gehaltene Inszenierung, die die Düsterkeit der Handlung voll wiedergibt, erwartete das Publikum mit Techno-Ballett, letzteres ausgestattet mit sehr guten Tänzern (glücklicherweise konnte sich die dortige Musik gut durch geglückte Übergänge in die Musik Verdis einfügen – sehr gut allerdings choreographiert von Dustin KLEIN), dazu Luftartistik (gekonnt präsentiert von Nicola ELZE und Stefan MÜLLER), ein sehr gut einstudierter CHOR mit EXTRACHOR von Stellario FAGONE, der gerade in den vielen Massenszenen sein bestes gab.
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„Don Giovanni“ – 28. Oktober 2018
Mit dieser Wiederaufnahme der Bravouroper von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Libretto von Lorenzo Da Ponte bewies das Staatstheater am Gärtnerplatz, daß es sich nur hervorragende Regisseure an sein Haus holt, sondern daneben oder auch dazu noch in der musikalischen Weise die besten Interpreten am Haus hat. Premiere des Stücks war bereits während der Umbauphase im Cuvilliés-Theater München am 24. Juni 2017 unter anderem Dirigat und teilweise anderen Gesangsinterpreten.
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„Otello“ – 27. Oktober 2018
Blickt man auf die musikalische Seite, läuft es in der Musiktheatersparte des Lübecker Theaters. Eine gut besetzte Verdi-Oper mit einer derart exzellenten Chor- und Orchesterleistung mal eben im Repertoire auf die Bühne zu bringen, gelingt nicht einmal jedem großen Haus.
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