Um es kurz zu machen, das war wohl der beste „Freischütz“, den ich je gehört habe. Was Andreas WOLF mit Orchester, Chor und Gesangssolisten an diesem Premierenabend auf die Beine gestellt hat, ist schlichtweg unglaublich. Selten darf Webers Musik so pointiert, mitreißend und dynamisch klingen. Gibt es den perfekten Klang? Wenn ja, war man hier ganz, ganz dicht dran. Von der Exaktheit und Leidenschaft, mit der das PHILHARMONISCHES ORCHESTER dabei spielt, könnten sich die Hamburger Kollegen gern eine Scheibe abschneiden.
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Schlagwort: Autor: AHS
„Rigoletto“ – 3. Oktober 2018
Das Herzogtum Mantua ist auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters ein düsterer Ort. Zum Glück sah es, was die Besetzung angeht, bedeutend weniger traurig aus.
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Endlos ist das Meer der Zeit – Jan Kříž im Gespräch
Tanz der Vampire war das Musical, nach dem meine kleine Schwester ganz verrückt war und das meine beste Freundin ziemlich gern mochte. Also, weshalb es nicht einmal anschauen als es nach Hamburg zurückkehrte? Aber Moment mal, was für eine wundervolle Musik, was für eine fantastische, clevere Produktion, was für eine großartige Besetzung… Und wer bitte ist dieser Typ mit der faszinierenden Baritonstimme und dieser perfekten Charakterisierung des Grafen Krolock?!
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„Il barbiere di Siviglia“ – 4. Mai 2018
Manchmal kommt man sich schon vor wie diese „früher war alles besser“-Leute. Man will es gar nicht sagen, nicht einmal denken, aber es geht einfach nicht anders, und gerade beim neuen Lübecker „Barbiere“ blutet einem das Herz, wenn man die aktuelle mit der vorhergehenden Inszenierung dieser Oper am Haus vergleicht.
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„Die Zauberflöte“ – 28. April 2018
Wie irre ist das denn?! Eine Mozart-Aufführung, in der ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe. Und das in der „Zauberflöte“, eine Oper, die je nach Interpretation mal mehr, mal weniger ihre Längen hat.
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„La Belle Hélène“ – 19. Januar 2018
Bunt, bunter, am buntesten, Hélène – so kann man die Inszenierung von Renaud DOUCET wohl am besten beschreiben. Nicht der perfekte Wurf wie die „Cenerentola“ des gleichen Regieteams, begeistert die Produktion aber, die die Offenbach-Oper in den 60er Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff spielen läßt, mit dem opulenten Bühnenbild ebenso wie den farbenfrohen Kostümen (André BARBE) ebenso wie mit der cleveren Lichtregie (Guy SIMARD). Ganz generell paßt alles überraschend gut zum Stück, und es wird ansteckend gute Laune verbreitet, ohne daß das Ganze in peinlichen Klamauk abrutscht.
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„Tanz der Vampire“ – 18. Januar 2018
Einige Sachen kann man jahrelang erfolgreich vermeiden, bis es einen dann doch erwischt. Mir so geschehen beim in meinem Freundes- und Familienkreis seit langem ausgesprochen beliebten Musical „Tanz der Vampire“.
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„Die Walküre“ – 7., 14. + 20. Januar 2018
Generell ist zu dieser Serie zu sagen, daß von den Sängerleistungen her ein Beginn um 17:00 Uhr dem um 15:00 Uhr wohl eindeutig vorzuziehen ist, klang das Ensemble insgesamt in der letzten Vorstellung wesentlich aufgeweckter als in den vorangegangenen.
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Liederabend Heather Lorimer + Gerard Quinn – 2. September 2017
Unter dem Titel „Begin the beguine – An elegant evening from the Golden age of Cole Porter, George Gershwin and Friends” präsentierten Heather LORIMER und Gerard QUINN einen kleinen, aber feinen Liederabend im Lübecker Theaterrestaurant Dülfer.
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„Mass“ – 30. April 2017
Das Theater Lübeck bringt Leonard Bernsteins „Mass“ ganz im Sinne des Komponisten szenisch auf die Bühne und wird mit einem ausverkauften Haus belohnt.
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