Wo liegt eigentlich das Problem, Verdis „La Traviata“ stückkonform zu inszenieren? Es fängt wohl schon damit an, daß der Unterschied zwischen Kurtisane und Prostituierter heutzutage anscheinend schwierig zu verstehen bzw. zu vermitteln ist.
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Schlagwort: Autor: AHS
„La Fanciulla del West” – 7. Mai 2019
Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
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„Un ballo in maschera“ – 6. April 2019
Wenn man in den „Ballo“ wegen der beiden Verschwörer geht, sollte man eigentlich nicht viel darauf geben, wenn einem die Besetzung der Hauptpartien nicht zusagt. Anstrengend war es dann aber irgendwie doch.
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„Luisa Miller“ – 30. März 2019
Eine Verdi-Oper mal eben nicht nur adäquat, sondern bis in die kleinste Partie perfekt und dabei fast komplett mit jungen Sängern aus dem hauseigenen Ensemble besetzt, erlebt man nicht alle Tage. Dem Aalto-Theater Essen ist das mit der Wiederaufnahme von „Luisa Miller“ im Rahmen seiner diesjährigen TUP-Festtage gelungen.
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„Boris Godunow“ – 3. März 2019
Boris Godunow stand für uns immer ganz weit oben auf der Liste der Rollen, die wir gern einmal von Taras KONOSHCHENKO hören wollten. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
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„Otello“ – 27. Oktober 2018
Blickt man auf die musikalische Seite, läuft es in der Musiktheatersparte des Lübecker Theaters. Eine gut besetzte Verdi-Oper mit einer derart exzellenten Chor- und Orchesterleistung mal eben im Repertoire auf die Bühne zu bringen, gelingt nicht einmal jedem großen Haus.
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„Liebe geht durch den Magen“ – 24. Oktober 2018
Mit „ein Abend mit Musik aus Oper, Operette, Film und Chanson von Imke Looft und Effi Méndez“ ist dieses Stück im Theaterrestaurant Dülfer überschrieben, und der Abend hat einiges zu bieten.
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„Ball im Savoy“ – 14. Oktober 2018
In Lübeck haben wir das erste Mal den Jazz in der Operette gehört und begriffen, daß auch das Musik vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist, wenn sie nur vom Staub der Aufführungspraxis der fünfziger Jahre befreit. Dank Lübeck müssen wir beim Gedanken an Künnekes „Vetter aus Dingsda“ immer lachen, erinnern uns aber auch gut, wie einem am Ende der „Csárdásfürstin“ das Lachen verging.
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„Der Freischütz“ – 12. Oktober 2018 (Premiere)
Um es kurz zu machen, das war wohl der beste „Freischütz“, den ich je gehört habe. Was Andreas WOLF mit Orchester, Chor und Gesangssolisten an diesem Premierenabend auf die Beine gestellt hat, ist schlichtweg unglaublich. Selten darf Webers Musik so pointiert, mitreißend und dynamisch klingen. Gibt es den perfekten Klang? Wenn ja, war man hier ganz, ganz dicht dran. Von der Exaktheit und Leidenschaft, mit der das PHILHARMONISCHES ORCHESTER dabei spielt, könnten sich die Hamburger Kollegen gern eine Scheibe abschneiden.
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„Rigoletto“ – 3. Oktober 2018
Das Herzogtum Mantua ist auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters ein düsterer Ort. Zum Glück sah es, was die Besetzung angeht, bedeutend weniger traurig aus.
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