Boris Godunow stand für uns immer ganz weit oben auf der Liste der Rollen, die wir gern einmal von Taras KONOSHCHENKO hören wollten. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
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Schlagwort: Autor: AHS
„Otello“ – 27. Oktober 2018
Blickt man auf die musikalische Seite, läuft es in der Musiktheatersparte des Lübecker Theaters. Eine gut besetzte Verdi-Oper mit einer derart exzellenten Chor- und Orchesterleistung mal eben im Repertoire auf die Bühne zu bringen, gelingt nicht einmal jedem großen Haus.
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„Liebe geht durch den Magen“ – 24. Oktober 2018
Mit „ein Abend mit Musik aus Oper, Operette, Film und Chanson von Imke Looft und Effi Méndez“ ist dieses Stück im Theaterrestaurant Dülfer überschrieben, und der Abend hat einiges zu bieten.
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„Ball im Savoy“ – 14. Oktober 2018
In Lübeck haben wir das erste Mal den Jazz in der Operette gehört und begriffen, daß auch das Musik vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist, wenn sie nur vom Staub der Aufführungspraxis der fünfziger Jahre befreit. Dank Lübeck müssen wir beim Gedanken an Künnekes „Vetter aus Dingsda“ immer lachen, erinnern uns aber auch gut, wie einem am Ende der „Csárdásfürstin“ das Lachen verging.
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„Der Freischütz“ – 12. Oktober 2018 (Premiere)
Um es kurz zu machen, das war wohl der beste „Freischütz“, den ich je gehört habe. Was Andreas WOLF mit Orchester, Chor und Gesangssolisten an diesem Premierenabend auf die Beine gestellt hat, ist schlichtweg unglaublich. Selten darf Webers Musik so pointiert, mitreißend und dynamisch klingen. Gibt es den perfekten Klang? Wenn ja, war man hier ganz, ganz dicht dran. Von der Exaktheit und Leidenschaft, mit der das PHILHARMONISCHES ORCHESTER dabei spielt, könnten sich die Hamburger Kollegen gern eine Scheibe abschneiden.
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„Rigoletto“ – 3. Oktober 2018
Das Herzogtum Mantua ist auf der Bühne des Mannheimer Nationaltheaters ein düsterer Ort. Zum Glück sah es, was die Besetzung angeht, bedeutend weniger traurig aus.
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Endlos ist das Meer der Zeit – Jan Kříž im Gespräch
Tanz der Vampire war das Musical, nach dem meine kleine Schwester ganz verrückt war und das meine beste Freundin ziemlich gern mochte. Also, weshalb es nicht einmal anschauen als es nach Hamburg zurückkehrte? Aber Moment mal, was für eine wundervolle Musik, was für eine fantastische, clevere Produktion, was für eine großartige Besetzung… Und wer bitte ist dieser Typ mit der faszinierenden Baritonstimme und dieser perfekten Charakterisierung des Grafen Krolock?!
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„Il barbiere di Siviglia“ – 4. Mai 2018
Manchmal kommt man sich schon vor wie diese „früher war alles besser“-Leute. Man will es gar nicht sagen, nicht einmal denken, aber es geht einfach nicht anders, und gerade beim neuen Lübecker „Barbiere“ blutet einem das Herz, wenn man die aktuelle mit der vorhergehenden Inszenierung dieser Oper am Haus vergleicht.
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„Die Zauberflöte“ – 28. April 2018
Wie irre ist das denn?! Eine Mozart-Aufführung, in der ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe. Und das in der „Zauberflöte“, eine Oper, die je nach Interpretation mal mehr, mal weniger ihre Längen hat.
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„La Belle Hélène“ – 19. Januar 2018
Bunt, bunter, am buntesten, Hélène – so kann man die Inszenierung von Renaud DOUCET wohl am besten beschreiben. Nicht der perfekte Wurf wie die „Cenerentola“ des gleichen Regieteams, begeistert die Produktion aber, die die Offenbach-Oper in den 60er Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff spielen läßt, mit dem opulenten Bühnenbild ebenso wie den farbenfrohen Kostümen (André BARBE) ebenso wie mit der cleveren Lichtregie (Guy SIMARD). Ganz generell paßt alles überraschend gut zum Stück, und es wird ansteckend gute Laune verbreitet, ohne daß das Ganze in peinlichen Klamauk abrutscht.
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