„Rigoletto“ – 30. Januar 2020

Unendlicher Jubel am Ende für Regie und Sänger – dies zeichnet die Aufführung des Melodrama von Giuseppe Verdi aus, das zu Verdis Dreigestirn „La Traviata“ und „Il Trovatore“ zählt. Der Regisseur Herbert FÖTTINGER verlegte die Handlung wieder in die Jetztzeit, das herzogliche Schloß in Mantua nebst Wohnhaus der Hauptfigur und Kaschemme des Sparafucilie waren fragmentweise bestens auf der Bühne (Walter VOGELWEIDER), so daß man sich voll auf Musik und Gesang konzentrieren konnte.
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„Die Fledermaus“ – 5. Januar 2020

Über die einstmals umstrittene Inszenierung von Leander HAUßMANN ist schon viel geschrieben worden, Gott sei Dank entsorgt stand sie nun wieder unter der Neueinstudierung von Andreas WEIRICH sehbar und librettogerecht auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper, wobei als Besonderheit vor dem 2.Bild Dr. Falkes Fledermaus-Erlebnis sichtbar auf die Bühne kam.
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„The Snow Queen“ (Hans Abrahamsen) – 28. Dezember 2019

Wer da glaubt, das allen bekannte Märchen von Hans Christian Andersen szenisch und zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit auf der Bühne zu sehen, der irrt. Denn der Regisseur Andreas KRIEGENBURG verlegte die Handlung in eine Psycho-Krankenanstalt, wo Krankenschwestern ihren Pflegedienst verrichten und alles in diesem Milieu zutreffende auf die Bühne brachten. Wie Andreas Kriegenburg auf diese Idee kam, das berühmte Andersen-Märchen so zu inszenieren, mag dem Programmheft entnommen werden, in dem er seine Regie-Gedanken voll preisgibt.
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„Hänsel und Gretel“ – 4. Dezember 2019

Dieser Abend lag ganz in der Hand des Dirigenten Howard ARMAN, der dieses romantische Werk von Engelbert Humperdinck, dessen Wiederaufnahme das Staatstheater am Gärtnerplatz meist um die Weihnachtszeit startet, zu einer musikalisch eindrucksvollen Erinnerung an diese Aufführung mit dem ORCHESTER DES STAATSTHEATERS AM GÄRTNERPLATZ vorstellen konnte.
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„Die tote Stadt“ – 26. November 2019

Diese durchdachte Inszenierung, sich ganz auf die Handlung konzentrierend, von Simon STONE stellt ungeheure Anforderungen an die Sängerinterpreten und braucht dazu noch einen Dirigenten wie Kirill PETRENKO, der die Gedanken des Komponisten voll mit seinem Orchester (hier wieder die exzellenten Musiker des BAYERISCHEN STAATSORCHESTERS) an einem Opernabend verwirklichen kann, denn Erich Wolfgang Korngold zeigt hier ein ungeheuer musikalisch hochkarätiges Werk.
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Brigitte Fassbaender – Buchpräsentation – 24. November 2019

„Komm‘ aus dem Staunen nicht heraus“ – mit dieser Textstelle aus dem Rosenkavalier betitelte die große Künstlerpersönlichkeit Brigitte FASSBAENDER ihr Buch, das im Wege einer Matinee im Staatstheater am Gärtnerplatz – erschienen im Beck-Verlag – präsentiert wurde.
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„Engel in Amerika“ – 22. November 2019

Ich maße mir an, Tony Kushners Stück „Angels in America“ überdurchschnittlich gut zu kennen. Ich besitze die Miniserie und die Uraufführung der Oper auf DVD, ich habe die Oper in Hamburg gesehen, das gekürzte Stück am Thalia-Theater und die vollständige Fassung verteilt auf zwei Abende im Kino als Übertragung aus London.
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„Zum Großadmiral“ -17. November 2019

Um diese komische Oper von Albert Lortzing kennen zu lernen, wagten sich nur einige wirkliche Opernfans in das leider nur zu zwei Dritteln gefüllte Prinzregententheater. Albert Lortzing ist ein Komponist der Romantik, er wollte sich mit dieser seiner Komposition auch ein wenig Mozart annähern, so textete er auch selbst dieses romantische Werk nach dem Lustspiel „La jeunesse de Henri V“ von Alexandre Duval.
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