Arienabend des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper – 16. November 2019

Mit Ausschnitten und Szenen aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“, Gaetano Donizettis „La fille du régiment“, Friedrich von Flotows „Martha“ und Gioacchino Rossinis „Il viaggio a Reims“ hatte man Gelegenheit, das gesamte derzeitige Ensemble des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper kennen zu lernen. Bestens geschulte Stimmen, die man teilweise schon in teils kleineren, aber auch größeren Partien auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper findet, zumal es sich hier auch um Künstler handelt, die in ihren jungen Jahren bereits Bühnenerfahrung sammeln konnten.
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„Tosca“ – 14. November 2019

Ein dunkel gehaltenes Bühnenbild mit einer durchdachten Regie und dem Stück angemessenen Kostümen zeichnet diese Inszenierung von Stefano PODA aus. Stefano Poda ließ den 1. Akt in San Andrea della Valle in Rom mit einigen offenbar gut überlegten Szenen über die Bühne gehen, so u. a. den Mesner Liegestützen vorführen, die Liebesszenen Tosca/Cavaradossi am Kirchenboden wälzend stattfinden, und das TeDeum mit äußerstem übertriebenen Prunk ausstatten.
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„Tosca“ – 31. Oktober 2019

Die sehbare und seit langem auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper stehende Inszenierung von Luc BONDY, die endlich einmal wirklich in die Zeit ihrer Handlung gesetzt wurde, kam in einer sehr guten eingespielten musikalischen und gesanglichen Einheit auf die Bühne. Hier richtete sich wirklich einmal der Regisseur nach dem Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama „La Tosca“ von Sardou, so daß man voll den vollendeten Verismo von Giacomo Puccini genießen konnte.
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„Attila“ (1. Sonntagskonzert) – 13. Oktober 2019

Dieses Dramma lirico von Giuseppe Verdi mit den uns bei Verdi-Opern vertrauten Librettisten Solera und Piave fand mit einer konzertanten Aufführung im Prinzregententheater München endlich einen Platz in der Musikgeschichte Münchens. Dieses Frühwerk Verdis ist musikalisch äußerst ansprechend und enthält großartige Chorszenen, bestdurchkomponierte Arien und Duette für die Sänger, die im Belcanto zu Hause sind. Das Libretto beruht auf einer wahren Begebenheit, da historisch erwiesen der Hunnenkönig Attila am Ende auch von einer Sklavin ermordet wurde.
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„Der Messias“ – 10. Oktober 2019

Ein Wagnis der Sonderklasse – ein Oratorium szenisch auf die Bühne zu bringen – man kann dieses Wagnis aber als vollendet gelungen bezeichnen. Gerade diese Geschichte des Heilbringers in allen Höhen und Tiefen samt Erlösung in dieser Form vor allem in den Tagen des Ereignisses in Halle auf die Bühne zu bringen, stimmte sehr zum Nachdenken und paßte irgendwie zum 1. Teil vor der Pause mit dem Übertitel „Apokalypse“.
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„Les Contes d`Hoffmann“ – 7. Oktober 2019

Diese Koproduktion mit der English National Opera London kam nach einigen Jahren der Vergessenheit – einstmals in der Titelrolle Rolando Villazon – wieder auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper. Offenbar war dies der Beitrag unseres Opernhauses zum 200. Geburtstag des großen außergewöhnlichen Komponisten Jacques Offenbach.
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