„Der fliegende Holländer“ – 18. Februar 2020

An der Hamburgischen Staatsoper entledigt man sich nach und nach liebgewonnenen Repertoires. Nach der auch für Mozart-Allergiker geeigneten „Cosi fan tutte“- und der schlicht kongenialen „Falstaff“-Produktion muß das Publikum sich nun auch vom Marco Arturo MARELLIs „Holländer“-Inszenierung verabschieden. Das schmerzt.
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„La Fanciulla del West” – 7. Mai 2019

Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
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„Nabucco“ – 20. März 2019

Es ist unglaublich viel über die Situation von Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Kirill SEREBRENNIKOV geschrieben worden, gerade auch über die Bedingungen, unter denen er aufgrund seines Hausarrests inszeniert. Worüber nicht sonderlich viel geschrieben wurde, ist die Frage, ob es eigentlich eine gute Inszenierung ist. Noch weniger wurde über die musikalische Seite geschrieben.
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Ausflug in die Musikwelt Hamburgs – 8. bis 11. Februar 2019

Wenn ein Bayer extra nach Hamburg reist, um die neue Elbphilharmonie zu besuchen, wird er sofort von seinem Reisebüro nach einem ausgiebigen Besuch des beeindruckenden Komponistenquartiers (es entführt den Besucher in die Welt der in Hamburg ansässig gewesenen Musiker von Telemann bis Brahms) in die Hamburgische Staatsoper geschickt, um sich gleich vollends in das Hamburger Musikleben einzuleben, nämlich konnte er eine sehr gute Inszenierungsauffassung der Oper „Orphée et Eurydice“ erleben, wo John NEUMEIER, den man in München sehr vermißt, mit einer geglückten Integrierung des Balletts in das Werk Christoph Willibald Glucks aufwartete.
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„Rigoletto“ – 13. Oktober 2018

Die Hamburger Kammeroper wagt sich erneut an ein Stück des sogenannten Kernrepertoires. Das funktioniert grundsätzlich gut, einziges Manko ist ein weiteres Mal die deutsche Übersetzung. Gerade bei Stücken, bei denen man den Originaltext sehr gut kennt, fällt der holperige, teilweise schwer singbare Text besonders auf. Da wundert es nicht, wenn Sopran und Tenor bei „Caro nome“ und „La donna è mobile“ teilweise ins Italienische wechseln.
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