„Nabucco“ – 21. November 2021

Es war ein Segen, daß diese „Nabucco“-Serie konzertant aufgeführt wurde, blieb dem interessierten Zuhörer so doch die aktuelle Hamburger Produktion erspart. Auf eine actiongeladene Aufführung mußte man an diesem Sonntagnachmittag indes nicht verzichten, und die Crux des Vorstellungsbeginns um 15:00 Uhr, der aktuell auch nicht mehr Zuschauer ins Haus bringt als bei normaler Anfangszeit, ließ das Ensemble auch rasch hinter sich.
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“Jewgeni Onegin” – 10. Oktober 2021

Diese Produktion gehört zu den wenigen im Hamburger Repertoire, an denen mein Herz noch hängt. Ja, die Umbaupausen dauern eine gefühlte Ewigkeit, aber das Ambiente paßt zum Stück, es gibt immer wieder schöne Bilder, und mit einer Besetzung, die die Bühne mit Leben zu füllen vermag, wird ein einfach schöner Opernabend daraus.
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„Manon“ – 24. Januar 2021 (Stream)

Überraschenderweise hat die Hamburgische Staatsoper jetzt doch irgendetwas auf die Beine gestellt. Nach einem halbstündigen Bericht mit Ausschnitten aus der nicht gespielten und auch nicht gestreamten „Fledermaus“ und dem zugegebenermaßen sehr netten „Bühne frei“-Konzert gab es jetzt Massenets „Manon“, abrufbar im Stream zur geplanten Premierenzeit am 24. Januar 2021 sowie dann für achtundvierzig Stunden vom 27. Januar 2021 18 Uhr bis 29. Januar 2021 18 Uhr, vielleicht nicht ganz so die ideale Zeiten, wenn man selbst damit beschäftig ist, im Lockdown sein eigenes Berufsleben organisiert zu bekommen. Es gab auch keine Bezahlschranke, wobei man sich ja schon überlegen könnte, ob dies eigentlich angemessen ist.
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„Il Trittico“ – 1996 (VHS, NDR)

Die Hamburgische Staatsoper hat sich lange zurückgehalten, für die opernlose Zeit etwas auf die Beine zu stellen. Sie hat jetzt angefangen, die Archive aus der ersten Intendanz Rolf Liebermann zu öffnen; Neueres jedoch, insbesondere diese Perle ist bislang nicht darunter. Da mußte man dann doch in seinem privaten Archiv kramen (oder auch bekannten Plattformen suchen).
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„Der fliegende Holländer“ – 18. Februar 2020

An der Hamburgischen Staatsoper entledigt man sich nach und nach liebgewonnenen Repertoires. Nach der auch für Mozart-Allergiker geeigneten „Cosi fan tutte“- und der schlicht kongenialen „Falstaff“-Produktion muß das Publikum sich nun auch vom Marco Arturo MARELLIs „Holländer“-Inszenierung verabschieden. Das schmerzt.
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