Ich habe „Falstaff“ in jetzt acht verschiedenen Produktionen gesehen, und die von Calixto BIETO war die mit Abstand unlustigste. Warum man hierfür die wunderschöne Marelli-Inszenierung mit ihren unglaublich genauen musikalischen Abläufen, sonnendurchfluteten Bilder und charakteristischen Kostümen eingemottet hat, weiß auch niemand.
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Schlagwort: Hamburg
„Il trittico“ – 21. März 2023
Viel Aufregung gab es um die aktuelle Hamburger Puccini-Produktion. Die eigentliche Premiere mußte aufgrund eines Streiks verschoben werden. Danach berichtete man nicht nur in der Hamburger Presse und im regionalen Fernsehen, sondern bundesweit von Zwischenrufen und Missfallensäußerungen aus dem Publikum während der Ersatz-Premierenvorstellung.
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„Don Pasquale“ – 16. März 2023
Was wünscht man sich von einer musikalischen Komödie? Witz und Timing natürlich, vielleicht auch ein Quentchen Ernsthaftigkeit, Gefühl für die Musik und Schwung.
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„Lucia di Lammermoor“ – 20. Mai 2022
Der Sieg des Hauses Ashton – Die Hamburgische Staatsoper präsentiert ihre Italienischen Opernwochen, das Elbdings versucht ebenfalls mit sogenannten Starbesetzungen zu locken – und dann ist es die Kammeroper im Allee-Theater, die mit ihren im Vergleich dazu eher bescheidenen Möglichkeiten und konzertant DIE italienische Produktion der Spielzeit auf eine Hamburger Bühne bringt.
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„Nabucco“ – 21. November 2021
Es war ein Segen, daß diese „Nabucco“-Serie konzertant aufgeführt wurde, blieb dem interessierten Zuhörer so doch die aktuelle Hamburger Produktion erspart. Auf eine actiongeladene Aufführung mußte man an diesem Sonntagnachmittag indes nicht verzichten, und die Crux des Vorstellungsbeginns um 15:00 Uhr, der aktuell auch nicht mehr Zuschauer ins Haus bringt als bei normaler Anfangszeit, ließ das Ensemble auch rasch hinter sich.
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“Jewgeni Onegin” – 10. Oktober 2021
Diese Produktion gehört zu den wenigen im Hamburger Repertoire, an denen mein Herz noch hängt. Ja, die Umbaupausen dauern eine gefühlte Ewigkeit, aber das Ambiente paßt zum Stück, es gibt immer wieder schöne Bilder, und mit einer Besetzung, die die Bühne mit Leben zu füllen vermag, wird ein einfach schöner Opernabend daraus.
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„Tosca“ – 8. Oktober 2021
Manchmal wird Mut belohnt, manchmal aber auch nicht. Diese Vorstellung war die erste der Serie, bei der ich nicht nach dem zweiten Akt gegangen bin. Es wird die Einzige bleiben.
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„Manon“ – 24. Januar 2021 (Stream)
Überraschenderweise hat die Hamburgische Staatsoper jetzt doch irgendetwas auf die Beine gestellt. Nach einem halbstündigen Bericht mit Ausschnitten aus der nicht gespielten und auch nicht gestreamten „Fledermaus“ und dem zugegebenermaßen sehr netten „Bühne frei“-Konzert gab es jetzt Massenets „Manon“, abrufbar im Stream zur geplanten Premierenzeit am 24. Januar 2021 sowie dann für achtundvierzig Stunden vom 27. Januar 2021 18 Uhr bis 29. Januar 2021 18 Uhr, vielleicht nicht ganz so die ideale Zeiten, wenn man selbst damit beschäftig ist, im Lockdown sein eigenes Berufsleben organisiert zu bekommen. Es gab auch keine Bezahlschranke, wobei man sich ja schon überlegen könnte, ob dies eigentlich angemessen ist.
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„Il Trittico“ – 1996 (VHS, NDR)
Die Hamburgische Staatsoper hat sich lange zurückgehalten, für die opernlose Zeit etwas auf die Beine zu stellen. Sie hat jetzt angefangen, die Archive aus der ersten Intendanz Rolf Liebermann zu öffnen; Neueres jedoch, insbesondere diese Perle ist bislang nicht darunter. Da mußte man dann doch in seinem privaten Archiv kramen (oder auch bekannten Plattformen suchen).
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„Otello“ – 12. März 2020
Die Stimmung im Haus hatte an diesem Abend etwas Beklemmendes, war doch bereits bekannt, daß dies auf behördliche Anordnung die letzte Vorstellung für mindestens sieben Wochen sein würde.
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