Es ist unglaublich viel über die Situation von Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Kirill SEREBRENNIKOV geschrieben worden, gerade auch über die Bedingungen, unter denen er aufgrund seines Hausarrests inszeniert. Worüber nicht sonderlich viel geschrieben wurde, ist die Frage, ob es eigentlich eine gute Inszenierung ist. Noch weniger wurde über die musikalische Seite geschrieben.
weiterlesen…
Schlagwort: Autor: MK
„Bat out of hell“ – 23. Februar 2019
Das Musical mit der Musik und Texten von Jim Steinman, die durch die Interpretation von Meat Loaf weltberühmt und sozusagen Weltrockerbe ist, besticht natürlich durch die Musik.
weiterlesen….
„Maria Stuarda“ – 19. Dezember 2018
Musikalisch war der Abend ein wirkliches Ereignis, szenisch weniger, und über die Ausführungen zum historischen Hintergrund in Programmheft und Einführungsvortrag, dem ich zugegebenermaßen nach wenigen Minuten entflohen bin, kann man nur den Kopf schütteln.
weiterlesen…
„Der König amüsiert sich“ – 18. Oktober 2018
Die Hamburger Kammeroper veranstaltet seit einiger Zeit auch Lesungen mit Musik. Zur aktuellen Produktion von „Rigoletto“ und im Rahmen der „Tage des Exils 2018“ gab es diese Veranstaltung, die untertitelt war mit „Giuseppe Verdi trifft Victor Hugo“.
weiterlesen…
„Ball im Savoy“ – 14. Oktober 2018
In Lübeck haben wir das erste Mal den Jazz in der Operette gehört und begriffen, daß auch das Musik vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist, wenn sie nur vom Staub der Aufführungspraxis der fünfziger Jahre befreit. Dank Lübeck müssen wir beim Gedanken an Künnekes „Vetter aus Dingsda“ immer lachen, erinnern uns aber auch gut, wie einem am Ende der „Csárdásfürstin“ das Lachen verging.
weiterlesen…
„Rigoletto“ – 13. Oktober 2018
Die Hamburger Kammeroper wagt sich erneut an ein Stück des sogenannten Kernrepertoires. Das funktioniert grundsätzlich gut, einziges Manko ist ein weiteres Mal die deutsche Übersetzung. Gerade bei Stücken, bei denen man den Originaltext sehr gut kennt, fällt der holperige, teilweise schwer singbare Text besonders auf. Da wundert es nicht, wenn Sopran und Tenor bei „Caro nome“ und „La donna è mobile“ teilweise ins Italienische wechseln.
weiterlesen…
„Luisa Miller“ – 4. Oktober 2018
Bin es nur ich, oder ist es derzeit Mode, frühen Verdi so zu spielen, daß er nicht zündet? Frühere Aufnahmen, auch live, schienen einen förmlich hinwegzufegen. Live gelingt dies aktuell kaum zur Zeit. Woran mag dies liegen?
weiterlesen…
„Otello“ – 1. Juni 2018
Die Inszenierung von Bernd Reiner KRIEGER ist im guten Sinne solide. Es sind dunkle Farben im Bühnenbild (Momme RÖHRBEIN) vorherrschend. Man lebt in einem Militärkomplex, Otello und auch Desdemona werden grundsätzlich von Soldaten begleitet. Uniformen sind vorherrschend. Ob es zeigen soll, daß die Venezianer in Zypern als Besatzer anwesend sind?
weiterlesen…
„Simon Boccanegra“ – 12. Mai 2018
Das ist schon ein brilliantes Stück Musiktheater, was Regisseur Dirk SCHMEDING da geschaffen hat. Eine klarere Inszenierung des immer einmal wieder als „wirr“ und „unglaubwürdig“ bezeichneten Stücks kann es kaum geben. Dabei wird hier gar nicht einmal auf irgendwelche großartigen Konzepte oder Neudeutungen gesetzt, das Stück wird schlichtweg erzählt, und plötzlich dürfte es niemandem mehr schwerfallen, der Geschichte folgen zu können.
weiterlesen…
Vorverkauf Update (Warum?, die zweite)
Nach der Diskussion am 4. April 2018 ging die Leitung der Oper in sich, dachte offenbar intensiv nach und modifizierte die Neuregelung des Vorverkaufs auf eine leicht absurde Weise.
weiterlesen…