Mit dieser den Opernfreunden völlig unbekannter letzter Opernkomposition von Charles Gounod schoß der Bayerische Rundfunk den Vogel ab, ein unvergeßlicher Abend hier im Prinzregententheater München.
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Kategorie: Rezensionen
„Der Wildschütz“ – 20. Januar 2018
Diese so selten aufgeführte deutsche Spieloper fand nach langen Jahren des Verstummens endlich wieder einen Platz im Spielplan eines Opernhauses. Die Regie des Werks oblag Georg SCHMIEDLEITNER, der das Handlungsgeschehen auf einer beweglichen Drehscheibe spielen ließ (Bühne Harald B. THOR), nicht ganz ungefährlich für die Sängerdarsteller.
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„La Belle Hélène“ – 19. Januar 2018
Bunt, bunter, am buntesten, Hélène – so kann man die Inszenierung von Renaud DOUCET wohl am besten beschreiben. Nicht der perfekte Wurf wie die „Cenerentola“ des gleichen Regieteams, begeistert die Produktion aber, die die Offenbach-Oper in den 60er Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff spielen läßt, mit dem opulenten Bühnenbild ebenso wie den farbenfrohen Kostümen (André BARBE) ebenso wie mit der cleveren Lichtregie (Guy SIMARD). Ganz generell paßt alles überraschend gut zum Stück, und es wird ansteckend gute Laune verbreitet, ohne daß das Ganze in peinlichen Klamauk abrutscht.
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„Die Walküre“– 19. Januar 2018
An dieser weiteren Inszenierung von Andreas KRIEGENBURG, die er mit viel Statisterie wie schon beim „Rheingold“ in der Jetztzeit spielend fortsetzte, fasziniert immer wieder Siegmunds Kampfszene während des kurzen Vorspiels, die ja schließlich zu seinem Unterschlupf in Hundings Haus führt.
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„Tanz der Vampire“ – 18. Januar 2018
Einige Sachen kann man jahrelang erfolgreich vermeiden, bis es einen dann doch erwischt. Mir so geschehen beim in meinem Freundes- und Familienkreis seit langem ausgesprochen beliebten Musical „Tanz der Vampire“.
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„Das Rheingold“ – 13. Januar 2018
In diese seine Inszenierung, die im übrigen in der Jetztzeit spielt, bezog Andreas KRIEGENBURG eine Vielzahl von Statisten ein, die sich als lebende Requisiten gerade in der 1. Szene im Rhein blau bemalt darstellen konnten, sogar das Rheingold war mit einem goldbemalten Statisten dargestellt.
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„Die Walküre“ – 7., 14. + 20. Januar 2018
Generell ist zu dieser Serie zu sagen, daß von den Sängerleistungen her ein Beginn um 17:00 Uhr dem um 15:00 Uhr wohl eindeutig vorzuziehen ist, klang das Ensemble insgesamt in der letzten Vorstellung wesentlich aufgeweckter als in den vorangegangenen.
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„Die Fledermaus“ – 6. Januar 2018
Johann Strauß’ Meisterwerk, das einstmals in der Inszenierung von Leander HAUßMANN problematisch auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper kam, fand in immer wiederkehrenden Wiederaufnahmen endlich eine würdige librettogemäße Wiedergabe, obwohl leider noch das Fest beim Prinzen Orlofsky zu karg an Bühnenbild auf die Bühne kommt. Im 1. Akt im Hause der von Eisenstein und auch im 3. Akt – dem Gefängnis- fühlt sich der Zuschauer richtig wohl und kann sich getrost einer sehr guten musikalischen Wiedergabe dieses meist (leider) erst zu Karneval oder Neujahr auf die Bühne kommenden Werks von Johann Strauß widmen.
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„Die Zirkusprinzessin“ – 29. Dezember 2017
Mit dieser Wiederaufnahme der einstmals wegen der Umbaumaßnahmen unseres Gärtnertheaters am 19. Juli 2014 im Circus Krone stattfindenden Inszenierung des leider so selten auf den Bühnen zu findenden Ooerettenwerks von Emmerich Kálmán zeigte es sich mal wieder, welch Könner der Regisseur des Stücks Josef E. KÖPPLINGER ist, der einstmals das Stück so inszenierte, daß es mühelos auch auf der Bühne des im alten Glanz wieder erstandenen Staatstheater am Gärtnerplatz bestens Platz fand. In dieser Wiederaufnahme ließ er Clowns und Gaukler nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Publikum auftreten, auch in den einzelnen Szenen traten die Protagonisten aus dem Publikum heraus auf die Bühne, so daß, den Zuschauerraum miteinbezogen, von vorneherein für eine Zirkusatmosphäre gesorgt war. Im übrigen mag auf die Besprechung vom Juli 2014 ganz eingegangen werden.
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„Il trittico“ – 23. Dezember 2017
Giacomo Puccini wollte mit diesen drei in der Handlung stark kontrastierenden Einaktern ein Triptychon schaffen, nämlich ein tragisches, sentimentales und komisches Werk, und wollte diese musikalisch miteinander verbinden („Il tabarro“ – Der Mantel, „Suor Angelica“ und „Gianni Schicchi“).
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