„La Bohème – 28. März 2019

„Klub La Bohème“ – so nannte man die Künstlerkneipe, die in Torre di Lago, der eigentlichen Heimat und Wohlfühlstätte des großen Verismo-Komponisten Giacomo Puccini entstand, in der sich damals die Künstler aller Genres trafen, um zu feiern, und dies dann im Hause Puccinis fortsetzten, während der Komponist im Nebenzimmer saß und komponierte.
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„Roberto Devereux“ – 20. März 2019

Gaetano Donizettis Meisterwerk des Belcanto bekam nach längerer Pause wieder einen Platz im Aufführungskalender der Bayerischen Staatsoper. Von der Premierenbesetzung in 2004 und dann infolge war nur noch die Primadonna assoluta Edita GRUBEROVA als Elisabetta im Einsatz, die sich Gerüchten zu Folge in einer sogenannten Abschiedstour von der Bühne befinden soll.
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„Nabucco“ – 20. März 2019

Es ist unglaublich viel über die Situation von Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Kirill SEREBRENNIKOV geschrieben worden, gerade auch über die Bedingungen, unter denen er aufgrund seines Hausarrests inszeniert. Worüber nicht sonderlich viel geschrieben wurde, ist die Frage, ob es eigentlich eine gute Inszenierung ist. Noch weniger wurde über die musikalische Seite geschrieben.
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„Drei Männer im Schnee“ – 28. Februar 2019

Mit diesem Auftragswerk, einer Revueoperette von Thomas Pigor nach dem Roman von Erich Kästner mit der Musik von Konrad Koselleck, Christoph Israel, Benedikt Eichhorn und Thomas Pigor – bewies das Staatstheater am Gärtnerplatz, daß auch in der heutigen Zeit die Möglichkeit einer Neukreation einer Operette besteht, zumal, wenn sie so auf die Bühne kommt, wie in dieser launigen Inszenierung vom Intendanten Joseph E. KÖPPLINGER selbst.
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„King Arthur“ – 17. Februar 2019

Immer mehr greift die Ansicht um sich, die Aufführung von Barock-Opern an den jeweiligen Opernhäusern mit Ballett-Einlagen zu inszenieren, so, wie es wohl an den jeweiligen adeligen Höfen vor dreihundert Jahren gewesen sein mag. So kam diese Inszenierungsidee auch am Staatstheater am Gärtnerplatz zum Einsatz, die Torsten FISCHER bestens auf die Bühne brachte mit kahlem Bühnenbild und Kostümen der Jetztzeit von Herbert SCHÄFER und Vasillis TRIANTAFILLOPOULOS. Die ausgezeichnet choreographierten Ballett-Einlagen übernahm Karl Alfred SCHREINER, da ihm gerade bei den Gruppeneinlagen eine sehr gute Kompanie zur Verfügung stand.
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Ausflug in die Musikwelt Hamburgs – 8. bis 11. Februar 2019

Wenn ein Bayer extra nach Hamburg reist, um die neue Elbphilharmonie zu besuchen, wird er sofort von seinem Reisebüro nach einem ausgiebigen Besuch des beeindruckenden Komponistenquartiers (es entführt den Besucher in die Welt der in Hamburg ansässig gewesenen Musiker von Telemann bis Brahms) in die Hamburgische Staatsoper geschickt, um sich gleich vollends in das Hamburger Musikleben einzuleben, nämlich konnte er eine sehr gute Inszenierungsauffassung der Oper „Orphée et Eurydice“ erleben, wo John NEUMEIER, den man in München sehr vermißt, mit einer geglückten Integrierung des Balletts in das Werk Christoph Willibald Glucks aufwartete.
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