Mit einem neuartigen eigenwilligem virtuellen Opernerlebnis unter dem Motto „Geliebt, Gehasst und Dreisechsnull“ will die Bayerische Staatsoper ihr hundertjähriges Bestehen während der Opernfestspiele feiern, in dem sie an verschiedenen, noch nicht bekannten Straßenecken Münchens eine Reise durch die Oper veranstaltet, und dem Publikum mit Hilfe von VR-Brille und Kopfhörern Gelegenheit bietet, in die Welt der Oper einzutauchen. Für diese Aktion wurde vor der Vorstellung gedreht.
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Kategorie: München (Nationaltheater)
„Die Walküre“– 19. Januar 2018
An dieser weiteren Inszenierung von Andreas KRIEGENBURG, die er mit viel Statisterie wie schon beim „Rheingold“ in der Jetztzeit spielend fortsetzte, fasziniert immer wieder Siegmunds Kampfszene während des kurzen Vorspiels, die ja schließlich zu seinem Unterschlupf in Hundings Haus führt.
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„Das Rheingold“ – 13. Januar 2018
In diese seine Inszenierung, die im übrigen in der Jetztzeit spielt, bezog Andreas KRIEGENBURG eine Vielzahl von Statisten ein, die sich als lebende Requisiten gerade in der 1. Szene im Rhein blau bemalt darstellen konnten, sogar das Rheingold war mit einem goldbemalten Statisten dargestellt.
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„Die Fledermaus“ – 6. Januar 2018
Johann Strauß’ Meisterwerk, das einstmals in der Inszenierung von Leander HAUßMANN problematisch auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper kam, fand in immer wiederkehrenden Wiederaufnahmen endlich eine würdige librettogemäße Wiedergabe, obwohl leider noch das Fest beim Prinzen Orlofsky zu karg an Bühnenbild auf die Bühne kommt. Im 1. Akt im Hause der von Eisenstein und auch im 3. Akt – dem Gefängnis- fühlt sich der Zuschauer richtig wohl und kann sich getrost einer sehr guten musikalischen Wiedergabe dieses meist (leider) erst zu Karneval oder Neujahr auf die Bühne kommenden Werks von Johann Strauß widmen.
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„Il trittico“ – 23. Dezember 2017
Giacomo Puccini wollte mit diesen drei in der Handlung stark kontrastierenden Einaktern ein Triptychon schaffen, nämlich ein tragisches, sentimentales und komisches Werk, und wollte diese musikalisch miteinander verbinden („Il tabarro“ – Der Mantel, „Suor Angelica“ und „Gianni Schicchi“).
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„Lucia di Lammermoor“ – 12. Dezember 2017
Barbara WYSOKA, der die Inszenierung des bewährten und bekannten musikalisch wertvollen Belcanto-Werks von Gaetno Donizetti oblag, verlegte die Handlung in die USA der 50/60er Jahre, wo Macht gepaart mit Intrigen Gang und Gäbe waren, und man wenig Bezug in der High Society zur Liebe fand, so daß Bühnenbild und Kostüme (Barbara HANICKA und Julia KORNACKA) dieser Zeit angepaßt werden mußten und somit keinerlei Angleichung zum Originallibretto von Savadore Cammarano nach dem Roman „The Bride of Lammermoor“ von Walter Scott zu erkennen war, da die Originalhandlung des Stücks im 16. Jahrhundert in Schottland spielt.
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„Die Schweigsame Frau“ – 15. November 2017
Das Libretto dieser komischen Oper stammt von keinem geringeren als Stefan Zweig, der es frei nach einer Komödie von Ben Jonson (1609) „The silent woman“ verfaßte, da er vom Komponisten selbst gebeten wurde, für ihn ein Libretto für eine Oper zu schreiben.
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„Tosca“ – 11. November 2017
Rom um 1800. Dort herrschte das Königreich Neapel und Maria Karoline, die Gemalin Ferdinand IV von Neapel, errichtete dort einen Polizeistaat, der durch den Sieg Napoleons in der Schlacht von Marengo beendet wurde. Im Libretto der Verismo-Oper von Giacomo Puccini ließen die Librettisten Giuseppe Giaconsa und Luigi Illica Rom durch den Polizeichef Scarpia beherrschen. Beide ließen im übrigen das Drama von Sardou „La Tosca“ wieder aufleben.
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„Le nozze di Figaro“ –28. Oktober 2017
Wer eine ähnliche Inszenierung als die vergangene best Ansprechende von Dieter Dorn erwartete, wurde bitter enttäuscht. Christof LOY ließ die Oper von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Libretto von Lorenzo Da Ponte mit Marionetten (gekonnt und kurz geführt von Axel BABRO und Thomas SCHWENDEMANN) beginnen, die schon während der Ouvertüre zu sehen waren, aus dem Miniaturtheater sprang der menschliche Figaro in die Szene.
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„Il turco in Italia“ – 18. Oktober 2017
Diese seine stimmige und das Publikum in jeder Weise ansprechende Inszenierung, die nach einer Produktion der Hamburgischen Staatsoper in unser Opernhaus gelangte, verlegte Christof LOY in die Jetztzeit (Bühne und Kostüme Herbert MURAUER).
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