Die Inszenierung von Bernd Reiner KRIEGER ist im guten Sinne solide. Es sind dunkle Farben im Bühnenbild (Momme RÖHRBEIN) vorherrschend. Man lebt in einem Militärkomplex, Otello und auch Desdemona werden grundsätzlich von Soldaten begleitet. Uniformen sind vorherrschend. Ob es zeigen soll, daß die Venezianer in Zypern als Besatzer anwesend sind?
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Autor: admin
„Lucia di Lammermoor“ –13. Mai 2018
Über die stimmige Inszenierung von Barbara WYSOCKA, die das Stück in die Zeit Kennedys in die USA verlegte, ist schon sehr viel geschrieben worden und somit mag bei der heutigen Besprechung auf die neue Sängerbesetzung eingegangen werden, zumal noch dazu die Tenorpartie des Edgardo mit Juan Diego FLOREZ besetzt war, der das Publikum verständlicherweise enorm anlockte, da er doch sehr selten in München singt.
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„Simon Boccanegra“ – 12. Mai 2018
Das ist schon ein brilliantes Stück Musiktheater, was Regisseur Dirk SCHMEDING da geschaffen hat. Eine klarere Inszenierung des immer einmal wieder als „wirr“ und „unglaubwürdig“ bezeichneten Stücks kann es kaum geben. Dabei wird hier gar nicht einmal auf irgendwelche großartigen Konzepte oder Neudeutungen gesetzt, das Stück wird schlichtweg erzählt, und plötzlich dürfte es niemandem mehr schwerfallen, der Geschichte folgen zu können.
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Vorverkauf Update (Warum?, die zweite)
Nach der Diskussion am 4. April 2018 ging die Leitung der Oper in sich, dachte offenbar intensiv nach und modifizierte die Neuregelung des Vorverkaufs auf eine leicht absurde Weise.
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„Il barbiere di Siviglia“ – 4. Mai 2018
Manchmal kommt man sich schon vor wie diese „früher war alles besser“-Leute. Man will es gar nicht sagen, nicht einmal denken, aber es geht einfach nicht anders, und gerade beim neuen Lübecker „Barbiere“ blutet einem das Herz, wenn man die aktuelle mit der vorhergehenden Inszenierung dieser Oper am Haus vergleicht.
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„Don Pasquale“ – 29. April 2018
Im Wege einer Wiederaufnahme der Inszenierung von Brigitte FASSBAENDER in 2012 – während der Umbaumaßnahmen des Staatstheaters am Gärtnerplatz lief das Stück zunächst im Cuvilliés-Theater in München – fand es nun endlich seine Heimat im wiedereröffneten Haus. Und wie gut integrierten sich Brigitte Fassbaenders Regie-Ideen auf der Bühne.
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„Die Zauberflöte“ – 28. April 2018
Wie irre ist das denn?! Eine Mozart-Aufführung, in der ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe. Und das in der „Zauberflöte“, eine Oper, die je nach Interpretation mal mehr, mal weniger ihre Längen hat.
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„Andrea Chenier“ – 13./15. April 2018
Bari besitzt mit dem Teatro Petruzzelli ein von außen schönes, von innen das wohl schönste Opernhaus, in dem wir jemals gewesen sind. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, allerdings sollte man dabei beachten, daß die Akustik in den hinteren Reihen des Parketts zwischen merkwürdig und lausig ist. Die Stimmen erklingen verzerrt oder sogar doppelt. Besser sitzt man in einer der deutlich höheren Parkettlogen.
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„Macbeth“ – 13. April 2018
Die einstmals umstrittene und düstere Inszenierung von Martin KUSEJ des dramatischen Werks von Giuseppe Verdi, das sich an Shakespeares Drama anlehnt, mit dem Libretto von Francesco Maria Piave, kam im Wege einer Wiederaufnahme wieder auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper.
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„Vive L’Opera“ – 11. April 2018
Unter dem Motto „Vive L’Opera“ präsentierte der Bayerische Rundfunk im Rahmen seiner 3. Reihe „Mittwochs um Halb Acht“ einen Abend der Sonderklasse, nämlich stellte er seinen Artist in Residenz Marina REBEKA dem Publikum in französischen Opern vor.
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