Der vollständige Titel des Stücks lautet „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg“; die Vorlagen, die Wagner für sein Libretto benutzte, waren zwei Legenden, nämlich die von Tannhäuser und dem Venusberg einerseits und vom Sängerkrieg auf der Wartburg andererseits. An diesem Abend hätte man gerne mehr von letzterem gehabt.
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Kategorie: Rezensionen
„Le nozze di Figaro“ – 17. Dezember 2014
Mit Mozarts opera buffa in vier Akten wartete die Bayerische Staatsoper wieder der guten und durchdachten Inszenierung von Dieter DORN auf, in der nur immer wieder der 4. Akt merkwürdig und störend erscheint, da Garten und -Lauben durch weiße Tücher zum Verstecken der handelnden Personen ersetzt werden.
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„Il turco in Italia“ – 28. November 2014
Und man traf die meisten wieder auf der Bühne – die besten Rossini-Interpreten der Weltbühnen – alle Pesaro erprobt und daher gibt es wohl wenige andere, die die Kompositionen des Belcantokönners Giachino Rossini so meisterhaft interpretieren können.
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„Wiener Blut“ – 26. November 2014
Johann Strauß hat, wie das interessante Programmheft verrät, die Uraufführung am 26.10.1899 dieser Erfolgsoperette mit zündenden Melodien selbst nicht mehr erlebt, sie wurde mit Hilfe von Adolf Müller jun. aus seinen bekanntesten Melodien zusammengestellt, da sich Strauß für eine Neukomposition aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Stande fühlte.
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„Die Loreley“ – 23. November 2014
Im Rahmen des 2. Münchener Sonntagskonzerts stellte der Bayerische Rundfunk wieder eine völlig unbekannte Oper, nämlich die vertonte Geschichte der Loreley, von Max Bruch in konzertanter Form vor.
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„Les Pecheurs des perles“ – 19. November 2014
Mit dieser so selten gespielten Erstkomposition von Georges Bizet zeigte das Theater an der Wien durch seine Regisseurin Lotte DE BEER eine momentan befremdliche, später aber – nach einigem Nachdenken – verständliche und librettogerechte (Michel Carré und Eugène Cormon) Inszenierung auf. Schon beim Eintritt in den Zuschauerraum wurde man in das Leben der Perlenfischer Ceylons, auf der Bühne durch Statisten dargestellt, entführt, denen bei Beginn der Oper durch ein Fernsehteam ihre Hütten abgekauft und niedergerissen wurden, um dem Fernsehpublikum (dem Chor in verschiedenen häuslichen Szenen im Hintergrund der Bühne) das Handlungsgeschehen im Wege eines Livedrehs mit Sängerschauspieler nahe zu bringen.
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„Giovanna d’Arco“, – 8. November 2014
Die Video-Produktionsfirma fettFilm (in Person von Momme HINRICHS und Torge MØLLER) hat sich auf Theater- und Opernaufführungen spezialisiert. Angesichts der Tatsache, daß die wenigen mit bekannten Produktionen, an denen sie beteiligt waren, mir in eher nicht positiver Erinnerung blieben (z.B. „Rigoletto“ in Lübeck), hatte ich ein wenig Vorbehalte, als ich nun sah, daß sie erstmals eine Oper selbst inszenieren würden. Der Eindruck war zwar ein zwiespältiger, aber im Großen doch eher positiv.
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Gala-Konzert – 2. November 2014
Das Internationale Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Gegründet unter der inzwischen schon legendären Intendanz Ruzicka/Albrecht und unter den GMD Ingo Metzmacher und Simone Young niemals in Frage gestellt, scheint die Zukunft noch nicht abschließend gesichert. Bislang gibt es, wie man der Tagespresse entnehmen konnte, noch keine Entscheidung über den Abschluß des aktuellen Durchganges hinaus.
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„Carmen“ (Kino-Übertragung) – 1. November 2014
Oper im Kino ist sicher nicht mit Anwesenheit im Saal zu vergleichen, aber für die meisten Menschen sicher die einzige Möglichkeit eine Aufführung aus der Met einmal zu Gesicht zu bekommen.
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„La clemenza di Tito“ – 23. Oktober 2014
Mit dieser leider zumindest an unserem Opernhaus selten gespielten musikalisch so ausdrucksstarken Oper von Wolfgang Amadeus Mozart stellte sich die Assistentin von GMD Petrenko Oksana LYNIV mit einem außergewöhnlich frischen jugendlich temperamentvollem Dirigat vor; Mozart in dieser Weise zu dirigieren ist ein Ohrenschmaus, man kann von diesem jungen frischen Wind an unserem Opernhaus viel Neues und Bestes erwarten.
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