1.Akademiekonzert – 19. September 2016

Im Rahmen einer Europatournee des BAYERISCHEN STAATSORCHESTERs fand unter Leitung seines Generalmusikdirektors Kirill PETRENKO das 1. Akademiekonzert im Nationaltheater München statt mit einem erlesenen Programm. Zu Beginn stellte Kirill Petrenko das „Lontano für großes Orchester“ des ungarischen Zeitgenossen György Ligeti (1923 – 2006) vor, ein zehnminütigesWerk, das mit einem einzigen Ton, nämlich einem as, beginnt und dann langsam und stetig in gut gezeichneten Klangfarben des Orchesters endet.
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Festspiel-Liederabend René Pape – 28. Juli 2016

Mit einem außergewöhnlichen Programm, das meist auf sakrale besinnliche Liedkompositionen abgestimmt war, stellte sich der große Bassist der Weltopernbühnen seinem Münchener Publikum als Liedsänger vor, und zeigte hier wiederum einen außergewöhnlich starken Ausdruck in all seinen Liedvorträgen, die meist in der Originalsprache von ihm gesungen wurden. Nicht nur auf der Opernbühne ist er demnach voll zu Hause.
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„Du Welt meiner Träume“ (Operettengala) – 26. Juni 2016

Und wir tauchten alle ein in diese Traumwelt der Operette, die an diesem Spätnachmittag im Prinzregententheater München als Veranstaltung des Staatstheaters am Gärtnerplatz stattfand, herzerfrischend mit humoristischen Einlagen ausgestattet kamen die einzelnen Arien und Couplets zum Publikum, wobei man das jeweilige Uraufführungsjahr selbst von den Protagonisten in Form von Kalenderblättern auf eine Kalendertafel auf die Bühne bringen ließ.
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„L’elisir d’amore“ – 23. Juni 2016

Es gibt Produktionen, die sind wie ein gemütlicher Platz am warmen Ofen. Das ist beim aktuellen Wetter vielleicht nicht die beste Metapher, beschreibt aber recht gut das Gefühl, das Jean-Pierre PONNELLEs „L’elisir d’amore“-Inszenierung mir auch nach einer recht hohen Zahl von besuchten Abenden immer noch vermittelt.
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„Carmen“ – 18. Juni 2016

Die skurilen Inszenierungsideen mancher Regisseure haben nun leider auch auf Gut Immling ihren Einzug gehalten. Immling, sonst bekannt für seine durchdachten sehbaren Inszenierungen, die auf kleinstem Raum – einem ehemaligen Stallgebäude – in außergewöhnlicher Regiearbeit und musikalischer Bestleistung jahrelang präsentiert wurden.
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„Viktoria und ihr Husar“ – 16. Juni 2016

Mit dieser Inszenierungsauffassung gelang Intendant Josef E. KÖPPLINGER wieder einmal ein Highlight auf seiner „Wanderbühne“ (renovierungsbedingt), diesmal im Prinzregententheater München. Überhaupt bewältigt Intendant Köpplinger mit seinem Programm diese Renovierungsphase seines Hauses bestens, zumal er nicht einmal planungsgemäß am 4. November 2016 – da wären die 150 Jahre der Originaleröffnung zu feiern gewesen – wirklich das Staatstheater am Gärtnerplatz frisch renoviert eröffnen kann, da sich die Baumaßnahmen unerwartet immer wieder hinziehen. Haben wir hier wieder einmal einen Planungsfehler der Architekten?
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„Die Meistersinger von Nürnberg“ – 4. Juni 2016

Mit dieser Inszenierung räumte der Regisseur David BÖSCH mit allem Verstaubten der mittelalterlichen Meistersinger-Tradition der Nürnberger Handwerker gründlich auf. Er verlegte die Handlung in die fünfziger Jahre, was Pettycoat bei Eva und Rockerkleidung des Ritters Stolzing mit Gitarre bewiesen (Kostümideen von Meentje NIELSEN), Hans Sachs, dessen mittelalterliches Wohnhaus im 2.Weltkrieg nachweislich zerstört wurde, lebt und arbeitet als Wanderschuster in einem dazu umgebauten Lieferwagen, Veit Pogner als vermögender Goldschmied und Juwelier fuhr in einem Riesenschlitten vor (Autos dürfen überhaupt bei den derzeitigen Inszenierungen nicht mehr fehlen).
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„Lucia di Lammermoor“ – 25. Mai 2016

Mit einer einfühlsamen Dirigathand für Belcanto führte Oksana LYNIV das BAYERISCHE STAATSORCHESTER durch den Abend, und gab den beiden Hauptprotagonisten eine starke Stütze bei ihren Hausdebüts an der Bayerischen Staatsoper, zumal diese durchdachte Inszenierung von Barbara WYSOKA – die Kombination Macht und Liebe, deren Opfer die arme Lucia wurde, konnte sie hier gut herausarbeiten – nicht alltäglich auf anderen Bühnen zu finden ist.
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