An der Hamburgischen Staatsoper entledigt man sich nach und nach liebgewonnenen Repertoires. Nach der auch für Mozart-Allergiker geeigneten „Cosi fan tutte“- und der schlicht kongenialen „Falstaff“-Produktion muß das Publikum sich nun auch vom Marco Arturo MARELLIs „Holländer“-Inszenierung verabschieden. Das schmerzt.
weiterlesen…
Kategorie: Hamburg (Staatsoper)
„Don Giovanni“ – 23. Oktober 2019
Früher war weniger Lametta.
Daß das Publikum es geschafft hat, am Ende der Premiere zu buhen, ist für uns überraschend. Uns machte die neue „Don Giovanni“-Produktion in Hamburg nur unglaublich müde – etwas mehr als drei Stunden größtenteils gefüllt mit gepflegter Langeweile.
weiterlesen…
„Nabucco“ – 2. Oktober 2019
Die neue Saison begann für uns im Norden aus Besetzungs- und Produktionsgründen diesmal recht spät – und tatsächlich mit einem erneuten „Nabucco“-Versuch in Hamburg.
weiterlesen…
„La Fanciulla del West” – 7. Mai 2019
Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
weiterlesen...
„Un ballo in maschera“ – 6. April 2019
Wenn man in den „Ballo“ wegen der beiden Verschwörer geht, sollte man eigentlich nicht viel darauf geben, wenn einem die Besetzung der Hauptpartien nicht zusagt. Anstrengend war es dann aber irgendwie doch.
weiterlesen…
„Nabucco“ – 20. März 2019
Es ist unglaublich viel über die Situation von Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Kirill SEREBRENNIKOV geschrieben worden, gerade auch über die Bedingungen, unter denen er aufgrund seines Hausarrests inszeniert. Worüber nicht sonderlich viel geschrieben wurde, ist die Frage, ob es eigentlich eine gute Inszenierung ist. Noch weniger wurde über die musikalische Seite geschrieben.
weiterlesen…
Ausflug in die Musikwelt Hamburgs – 8. bis 11. Februar 2019
Wenn ein Bayer extra nach Hamburg reist, um die neue Elbphilharmonie zu besuchen, wird er sofort von seinem Reisebüro nach einem ausgiebigen Besuch des beeindruckenden Komponistenquartiers (es entführt den Besucher in die Welt der in Hamburg ansässig gewesenen Musiker von Telemann bis Brahms) in die Hamburgische Staatsoper geschickt, um sich gleich vollends in das Hamburger Musikleben einzuleben, nämlich konnte er eine sehr gute Inszenierungsauffassung der Oper „Orphée et Eurydice“ erleben, wo John NEUMEIER, den man in München sehr vermißt, mit einer geglückten Integrierung des Balletts in das Werk Christoph Willibald Glucks aufwartete.
weiterlesen…
„Luisa Miller“ – 4. Oktober 2018
Bin es nur ich, oder ist es derzeit Mode, frühen Verdi so zu spielen, daß er nicht zündet? Frühere Aufnahmen, auch live, schienen einen förmlich hinwegzufegen. Live gelingt dies aktuell kaum zur Zeit. Woran mag dies liegen?
weiterlesen…
Vorverkauf Update (Warum?, die zweite)
Nach der Diskussion am 4. April 2018 ging die Leitung der Oper in sich, dachte offenbar intensiv nach und modifizierte die Neuregelung des Vorverkaufs auf eine leicht absurde Weise.
weiterlesen…
Warum?
Die Hamburgische Staatsoper hat angeregt, man könne Fragen für die Diskussion über das neue Vorverkaufssystem am 4. April 2018, 10 Uhr, einreichen. Da es dem arbeitenden Teil der Zuschauer, zu dem auch ich gehöre, nicht möglich ist, an einer mit einem Vorlauf von einer Woche angesetzten Veranstaltung an einem Werktag um 10 Uhr teilzunehmen, stelle ich meine Frage in dieser Weise. Und sie lautet tatsächlich schlicht und ergreifend „Warum?“
weiterlesen…