Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
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Kategorie: Hamburg (Staatsoper)
„Un ballo in maschera“ – 6. April 2019
Wenn man in den „Ballo“ wegen der beiden Verschwörer geht, sollte man eigentlich nicht viel darauf geben, wenn einem die Besetzung der Hauptpartien nicht zusagt. Anstrengend war es dann aber irgendwie doch.
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„Nabucco“ – 20. März 2019
Es ist unglaublich viel über die Situation von Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Kirill SEREBRENNIKOV geschrieben worden, gerade auch über die Bedingungen, unter denen er aufgrund seines Hausarrests inszeniert. Worüber nicht sonderlich viel geschrieben wurde, ist die Frage, ob es eigentlich eine gute Inszenierung ist. Noch weniger wurde über die musikalische Seite geschrieben.
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Ausflug in die Musikwelt Hamburgs – 8. bis 11. Februar 2019
Wenn ein Bayer extra nach Hamburg reist, um die neue Elbphilharmonie zu besuchen, wird er sofort von seinem Reisebüro nach einem ausgiebigen Besuch des beeindruckenden Komponistenquartiers (es entführt den Besucher in die Welt der in Hamburg ansässig gewesenen Musiker von Telemann bis Brahms) in die Hamburgische Staatsoper geschickt, um sich gleich vollends in das Hamburger Musikleben einzuleben, nämlich konnte er eine sehr gute Inszenierungsauffassung der Oper „Orphée et Eurydice“ erleben, wo John NEUMEIER, den man in München sehr vermißt, mit einer geglückten Integrierung des Balletts in das Werk Christoph Willibald Glucks aufwartete.
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„Luisa Miller“ – 4. Oktober 2018
Bin es nur ich, oder ist es derzeit Mode, frühen Verdi so zu spielen, daß er nicht zündet? Frühere Aufnahmen, auch live, schienen einen förmlich hinwegzufegen. Live gelingt dies aktuell kaum zur Zeit. Woran mag dies liegen?
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Vorverkauf Update (Warum?, die zweite)
Nach der Diskussion am 4. April 2018 ging die Leitung der Oper in sich, dachte offenbar intensiv nach und modifizierte die Neuregelung des Vorverkaufs auf eine leicht absurde Weise.
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Warum?
Die Hamburgische Staatsoper hat angeregt, man könne Fragen für die Diskussion über das neue Vorverkaufssystem am 4. April 2018, 10 Uhr, einreichen. Da es dem arbeitenden Teil der Zuschauer, zu dem auch ich gehöre, nicht möglich ist, an einer mit einem Vorlauf von einer Woche angesetzten Veranstaltung an einem Werktag um 10 Uhr teilzunehmen, stelle ich meine Frage in dieser Weise. Und sie lautet tatsächlich schlicht und ergreifend „Warum?“
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„La Belle Hélène“ – 19. Januar 2018
Bunt, bunter, am buntesten, Hélène – so kann man die Inszenierung von Renaud DOUCET wohl am besten beschreiben. Nicht der perfekte Wurf wie die „Cenerentola“ des gleichen Regieteams, begeistert die Produktion aber, die die Offenbach-Oper in den 60er Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff spielen läßt, mit dem opulenten Bühnenbild ebenso wie den farbenfrohen Kostümen (André BARBE) ebenso wie mit der cleveren Lichtregie (Guy SIMARD). Ganz generell paßt alles überraschend gut zum Stück, und es wird ansteckend gute Laune verbreitet, ohne daß das Ganze in peinlichen Klamauk abrutscht.
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„Die Walküre“ – 7., 14. + 20. Januar 2018
Generell ist zu dieser Serie zu sagen, daß von den Sängerleistungen her ein Beginn um 17:00 Uhr dem um 15:00 Uhr wohl eindeutig vorzuziehen ist, klang das Ensemble insgesamt in der letzten Vorstellung wesentlich aufgeweckter als in den vorangegangenen.
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„Simon Boccanegra“ – 24. Oktober 2017
Ich war in der Premierenserie dieser Produktion 2006. Ich erinnere von damals gar nichts. Dies sagt eigentlich alles über die Regie von Claus GUTH.
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