Wer alljährlich seinen Urlaub mit Oper und Meer in Rossinis Geburtsstadt Pesaro verbringt, ist ein sogenannter „alter Hase“, was Verständnis gerade für Opern des großen Sohnes dieser Stadt angeht, zumal schlichtweg auch Rossini zum Lieblingskomponisten der Rezensentin gehört. So war es ihr vergönnt, dieses vieraktige hochmusikalisch anspruchsvolle Werk, das immerhin an die fünf Stunden dauert (die Pausen nicht mitgerechnet) an diesem zauberhaften Badeort zu erleben. In Pesaro gibt es selten, an anderen Opernhäusern der Welt fast gar nicht gespielte Opern des großen Komponisten, so daß man jedes Jahr mit Spannung dorthin fährt, um wieder Neues kennenzulernen.
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Kategorie: Homeoffice
Operngala – 25. April 2020 (Stream)
Das Kieler Theater ist in diesen Tagen recht aktiv. Nach dem Streaming der letztjährigen „Aida“-Produktion aus dem Sommertheater ließ man sich nun etwas ganz besonders für diesen Samstagabend einfallen. Das Kieler Musiktheater schenkte seinem Publikum eine Operngala; nichts aus der Konserve, sondern ein komplett neu konzipiertes Konzert mit Highlights aus dem Musiktheaterprogramm und Sachen zum Neuentdecken.
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„Cavalleria rusticana“ – Salzburger Osterfestspiele 2015 (3sat)
Zum ersten Mal stand in 2015 die an Ostern spielende Verismo-Oper von Pietro Mascagni auf dem Spielplan der Osterfestspiele Salzburg, und wie könnte es anders sein, in einer Starbesetzung mit einem Stardirigenten am Pult, nämlich Christian THIELEMANN mit der SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN, da Thielemann ja schließlich GMD von Dresden ist, und damals auch noch Leiter dieser Osterfestspiele in Salzburg war.
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„Jesus Christ Superstar“ – USA 2019 (arte)/UK 2012 (Stream)
Es ist Ostern, man bleibt noch immer zu Hause. Was könnte da naheliegender sein, als die beiden sehr unterschiedlichen Produktionen von „Jesus Christ Superstar“, die uns arte am Karfreitag und Andrew Lloyd Webbers Produktionsfirma ab Karfreitag für 48 Stunden auf youtube zeigt, zu schauen, und gleichzeitig zu prüfen, ob das Musical, in das man sich mit zwölf verliebt hatte, und mit dessen Texten man seine Kenntnisse der englischen Sprache enorm steigerte, noch heute funktioniert.
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„Die Perlenfischer“ – Januar 2016 (Stream)
In der so opernlosen derzeitigen Corona-Zeit bescheren uns die Opernhäuser im Internet wenigstens Aufnahmen aus ihrem vergangenen Repertoire, so konnte man einen Tag lang eine durchdachte und bühnenperfekte Inszenierung dieser so selten auf anderen Bühnen zu findende Inszenierung an der Met finden.
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„Il Trittico“ – 1996 (VHS, NDR)
Die Hamburgische Staatsoper hat sich lange zurückgehalten, für die opernlose Zeit etwas auf die Beine zu stellen. Sie hat jetzt angefangen, die Archive aus der ersten Intendanz Rolf Liebermann zu öffnen; Neueres jedoch, insbesondere diese Perle ist bislang nicht darunter. Da mußte man dann doch in seinem privaten Archiv kramen (oder auch bekannten Plattformen suchen).
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„Abomination – A DUP Opera“ – November 2019 (Stream)
Manchmal, gerade in diesen Zeiten, findet man über die sozialen Medien Dinge, die man sich angucken kann, die man ohne Twitter, Instagram, Facebook, etc. nicht gefunden hätte.
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„Tosca“- Oktober 2018 (Stream)
Dem Internet sei Dank verhelfen landauf, landab viele Opernhäuser dem Publikum – egal, wo es aktuell vor dem Rechner sitzt – mittels Streaming verschiedenster Produktionen neueren wie älteren Datums zur nötigen Dosis Musik. Bei den großen Häusern sind eher die üblichen Verdächtigen zu hören, aber manchmal man bekommt einen wirklich guten Tip.
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„Der Rosenkavalier“ – Fernsehaufzeichnung vom Februar 2020
Mit Sendungen des Fernsehens – bei dieser Aufführung war es 3Sat – wird man doch ein wenig für den Ausfall mit Opernbesuchen durch die Corona-Zeit ein wenig entschädigt, denn hier kann man zu Hause manche Aufführung von der Sicht her besser genießen, als oft in einem Opernhaus mit einem mühsam noch ergatterten schlechten Sichtplatz. So bescherte uns 3sat eine grandiose Aufführung des „Rosenkavaliers“ von Richard Strauss mit dem Libretto von Hugo von Hoffmannsthal.
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„Stiffelio“ – 1980 (Philips)
Es gibt so Lieben auf den ersten Ton, die sich auch durch über dreißig Jahre kaum verändern. Verdis „Stiffelio“ wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
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