Mit diesem Singgedicht von Richard Strauss wartete diesesmal der Bayerische Rundfunk bei einem Sonntagskonzert in konzertanter Form auf. Dieser junge Richard Strauss – er schrieb dieses Werk nach seiner Absage, hier in München GMD zu werden, in Berlin, was im Verein mit seinem Librettisten Ernst von Wolzogen voll seine Verärgerung darüber ausdrückt, da die verwirrende fast komisch wirkende Geschichte im mittelalterlichen München spielt. Zudem näherte er sich darin auch Richard Wagner an, den musikalisch zu erreichen er damals aufgab, obwohl sehr viele Motive aus Wagner-Oper in diesem Werk zu finden sind. Auch einige Walzerpassagen konnte man darin hören, die den zukünftigen „Rosenkavalier“ erahnen lassen. Rundherum ließ dieses Jungwerk des Komponisten schon die späteren Erfolge erahnen.
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Autor: admin
Galakonzert der Stimmen – 26. Januar 2014
U-Bahnfahren ist nicht nur gut für die Umwelt, manchmal entdeckt man auch den einen oder anderen Hinweis auf eine Veranstaltung, die man sonst wohlmöglich verpaßt hätte. So erging es uns u.a. mit diesem Galakonzert. Die Hamburger Musikhalle wäre sicherlich mit mehr Werbung noch besser besucht gewesen, aber schlußendlich war immerhin mehr plakatiert worden als bei ähnlichen Veranstaltungen zuvor.
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„Robinson Crusoe“ – 18. Januar 2014
Nach den Aufführungen im Teatr Letni im Sommer nahm die Opera na Zamku ihre Offenbach-Produktion „Robinson Crusoe“ im aktuellen Haus wieder auf.
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Barocke Rivalitäten – 15. Januar 2014
„Faustina Bordoni versus Francesca Cuzzoni“ – so betitulierten zwei bedeutende Sängerinnen unserer Zeit, spezialisiert auf Kompositionen der Barockzeit, Simone KERMES und Vivica GENAUX ihren hochkarätigen Arienabend.
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„That Day We Sang“ – 11. Januar 2014
Manchmal möchte man einfach im Theater gut unterhalten werden. Ich denke dabei an Unterhaltung, die ein gewisses Niveau besitzt, ohne daß gleich der moralische Zeigefinger erhoben wird, genauso wie an Spaß. Gefunden habe ich genau diese Mischung im Royal Exchange Theatre in Manchester.
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„Lohengrin“ – 5. Januar 2014
Peter KONWITSCHNYs Produktion aus dem Jahr 1998 ist bei weitem nicht jedermanns Sache. Auch ich mußte mich erstmal an sie gewöhnen – als erster Live-Kontakt mit Regietheater ist sie vielleicht auch nur bedingt zu empfehlen.
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„La forza del destino“ – 5. Januar 2014
Die drei Haupprotagonisten des Abends – Anja HARTEROS, Jonas KAUFMANN und Ludovic TÉZIER versetzen das Publikum in einen Stimmenrausch, selbst der Komponist Giuseppe Verdi hätte das voll unterschrieben, hätte er diese drei Weltsänger auf der Bühne erlebt. Man spielte ja die Mailänder Fassung von 1869, welche eine Handlung von reiner Liebe, irrtümlichem Mord, Flucht und Krieg und Seelenfriedenssuche in Klöstern erzählte, vor Ausländerfeindlichkeit schreckte man damals ebenso wenig zurück wie heute.
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„Don Giovanni“ – 3. Januar 2014
Wer sich von den meist mißglückten Inszenierungen dieses von Wolfgang Amadeus Mozart musikalisch unübertrefflich komponierten Werks erholen will, muß in die romantische landschaftlich beeindruckende ländliche Atmosphäre des Passionsspielorts Erl fahren, nur hier kann man als nostalgisch fühlender Opernfreund die Seele baumeln lassen. Gerade Mozart braucht einfühlsame Inszenierungen, um einen ungetrübten Genuß seiner Musik zu schaffen, und das ist wieder einmal in Erl voll spürbar geworden.
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Weihnachts Gala Concert: José Carreras – 17. Dezember 2013
Es ist eine ganze Weile her, daß wir in Carreras-Konzert besucht haben, und so war uns ganz recht für einen Abend nach Braunschweig zu fahren.
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„La Cenerentola“ – 18. Oktober 2013
Rossinis Meisterwerk, das neben dem „Barbiere di Siviglia“, wohl eines der meist gespieltesten auf den Opernbühnen ist, wurde diesmal in einer eigenartig durchdachten Inszenierung (Regie Andrea MOSES) auf die Opernbühne Stuttgart gebracht, eine Inszenierung mit karnevalesker Lust an Rollenwechseln und Gefühlsüberschwang.
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