Manchmal möchte man einfach im Theater gut unterhalten werden. Ich denke dabei an Unterhaltung, die ein gewisses Niveau besitzt, ohne daß gleich der moralische Zeigefinger erhoben wird, genauso wie an Spaß. Gefunden habe ich genau diese Mischung im Royal Exchange Theatre in Manchester.
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Autor: admin
„Lohengrin“ – 5. Januar 2014
Peter KONWITSCHNYs Produktion aus dem Jahr 1998 ist bei weitem nicht jedermanns Sache. Auch ich mußte mich erstmal an sie gewöhnen – als erster Live-Kontakt mit Regietheater ist sie vielleicht auch nur bedingt zu empfehlen.
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„La forza del destino“ – 5. Januar 2014
Die drei Haupprotagonisten des Abends – Anja HARTEROS, Jonas KAUFMANN und Ludovic TÉZIER versetzen das Publikum in einen Stimmenrausch, selbst der Komponist Giuseppe Verdi hätte das voll unterschrieben, hätte er diese drei Weltsänger auf der Bühne erlebt. Man spielte ja die Mailänder Fassung von 1869, welche eine Handlung von reiner Liebe, irrtümlichem Mord, Flucht und Krieg und Seelenfriedenssuche in Klöstern erzählte, vor Ausländerfeindlichkeit schreckte man damals ebenso wenig zurück wie heute.
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„Don Giovanni“ – 3. Januar 2014
Wer sich von den meist mißglückten Inszenierungen dieses von Wolfgang Amadeus Mozart musikalisch unübertrefflich komponierten Werks erholen will, muß in die romantische landschaftlich beeindruckende ländliche Atmosphäre des Passionsspielorts Erl fahren, nur hier kann man als nostalgisch fühlender Opernfreund die Seele baumeln lassen. Gerade Mozart braucht einfühlsame Inszenierungen, um einen ungetrübten Genuß seiner Musik zu schaffen, und das ist wieder einmal in Erl voll spürbar geworden.
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Weihnachts Gala Concert: José Carreras – 17. Dezember 2013
Es ist eine ganze Weile her, daß wir in Carreras-Konzert besucht haben, und so war uns ganz recht für einen Abend nach Braunschweig zu fahren.
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„La Cenerentola“ – 18. Oktober 2013
Rossinis Meisterwerk, das neben dem „Barbiere di Siviglia“, wohl eines der meist gespieltesten auf den Opernbühnen ist, wurde diesmal in einer eigenartig durchdachten Inszenierung (Regie Andrea MOSES) auf die Opernbühne Stuttgart gebracht, eine Inszenierung mit karnevalesker Lust an Rollenwechseln und Gefühlsüberschwang.
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„Robinson Crusoé“ – 22. Juni 2013 (Premiere)
Weshalb spielt das eigentlich sonst niemand?
Als wir die Ankündigung lasen, die Opera na Zamku würde eine Oper namens „Robinson Crusoé“ von Jacques Offenbach aufführen, waren die Fragezeichen ziemlich groß. Wie? Offenbach hat eine Oper über den Roman von Daniel Defoe geschrieben???
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„Eugen Onegin“ – 22./23. März 2013
Tschaikowskys Vertonung des Puschkinschen Versromans steht auf der Liste unserer Lieblingsopern recht weit oben. Die Szczeciner Opera na Zamku (Oper im Schloß) zeigt das Werk derzeit in einer Koproduktion mit der Oper Kaliningrad.
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„Ich liebe Musik“ – Interview mit Tigran Martirossian
Philippe II., Mephistophele, Dossifei, Daland, Selim („Il Turco in Italia“), Dulcamara – das Repertoire, mit dem Tigran Martirossian das Publikum in Hamburg bisher begeisterte, ist breit gefächert und anspruchsvoll. Der seit 2005 fest an der Hamburgischen Staatsoper engagierte Baß beeindruckt mit seiner ruhigen, bestimmten Professionalität.
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Rodion Pogossov: Bühnentemperament hoch 3
Vor einem Jahr schrieben wir, daß ein „neuer“ Bariton immer neugierig macht. Zu dieser Zeit hatte Rodion Pogossov gerade in Hamburg als Posa im französischen „Don Carlos“ debütiert. Wir waren mit unserer
Begeisterung über die stimmlichen und schauspielerischen Fähigkeiten dieses russischen Sängers nicht allein. Das Publikum feierte seine Interpretation enthusiastisch.
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