„Der Rosenkavalier“ – 21. März 2021 (Stream/TV)

In alle Welt hinausgesandt, ob im Internet, Fernsehen oder Funk, die Bayerische Staatsoper war hier sehr aktiv und machte – wenn schon wegen Corona nicht im Haus – so doch in allen möglichen Medien ihre Neuinszenierung publik, um den Opernfreunden in aller Welt Richard Straussens Meisterwerk seh- und hörbar zu machen.
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„Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz“ – 13. März 2021 (Stream)

Intendant Köpplinger versuchte, mit dieser grandiosen Veranstaltung, die eigentlich auch wieder für die Bühne mit Publikum geplant war, nicht nur mit dem Klischee der sogenannten „zickigen Primadonnen“ aufzuräumen, sondern auch aufzuzeigen, welch technisch perfekte und somit gesanglich hervorragende „Primadonnen“ sich an seinem Haus befinden. Es wurde ein Abend mit viel Frauenpower, diese seine Meinung kann man nur unterstreichen.
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„Straus und Strauss und Co.“ – 20. Februar 2021 (Stream)

Um das Pferd von hinten aufzuzäumen, hatten wieder getestete Mitarbeiter des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München Gelegenheit, im Theater verteilt, den großartigen Ensemblemitgliedern an unserem Gärtnerplatz-Theater den Beifall zu zollen, die sie für ihre Gesangsvorträge hochverdientermaßen erhalten müßten für diese Abendleistung, wenn nicht wieder der Abend ohne Theaterpublikum vonstatten hätte gehen müssen.
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„La Cenerentola – La bontá in trionfo“ – 6. Februar 2021 (Livestream)

Diese Wiederaufnahme im Stream zeigte eine besonders geglückte und humoristische Inszenierung von Brigitte FASSBAENDER, die die Handlung des nach dem Märchen „Aschenputtel“ mit dem Libretto von Jacopo Ferreti in die Schlösser von Ludwig II. Neuschwanstein und Schloß Linderhof verlegte – Schloßführung zu Beginn inbegriffen und ein besonderes Highlight die zu vermählende Angelina als Kaiserin Sissi von Österreich auftreten und den verkleideten Dandini als besagter Ludwig II. mit dem Hintergrund des Schlosses Neuschwanstein seine Auftrittsarie vortragen zu lassen. Zunächst aber war man nach der Ouvertüre in einem Museum des adeligen Hauses des Don Magnifico, insgesamt beste Inszenierungsideen.
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„Viktoria und ihr Husar“ – 23. Januar 2021 (Stream)

Mit diesem einmaligen Stream der Operette von Paul Abraham stellte das Staatstheater am Gärtnerplatz wieder eine Inszenierung auf seine Bühne, die einstmals wegen der Umbaumaßnahmen des Gärtnertheaters auf die Bühne des Prinzregententheaters in der Regie des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER zum ersten Mal zur Aufführung kam.
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„Schön ist die Welt“ – 18. Januar 2021 (Stream)

Dieses Mal wagte sich die Bayerische Staatsoper an Franz Lehars musikalisches Meisterwerk „Schön ist die Welt“, also eine Operette, die man außer der „Fledermaus“ an Sylvester oder zu Karnevalszeiten dort kaum zu hören bekommt, geschweige denn zu sehen. Franz Lehar, der in diesem Stück auch wieder mal seinen Lieblingstenor Richard Tauber in wundervollen Tenorarien verewigte, schrieb hier eine seiner anspruchsvollsten Partituren. Leider konnte sich aber das 1930 uraufgeführte Werk (es sangen die Uraufführung Richard Tauber und die unvergessene Gitta Alpár) wenig auf den Bühnen durchsetzen, obwohl die Melodien darin eigentlich unvergeßliche Ohrwürmer sind.
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„Der Vetter aus Dingsda“ – 17. Dezember 2020 (Stream)

Was war das für eine Auferstehung der Ohrenwürmer unserer Kindheit, die man einstmals ohne das damals noch teure Fernsehen fast täglich im Radio hören konnte, und wo die Operette noch auf den einschlägigen Bühnen ihre Heimat hatte. „Ich bin nur ein armer Wandergesell“, „Strahlender Mond“ und vor allen Dingen „Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht“ feierten in dieser Inszenierung von Lukas WACHERNIG ihre Auferstehung, zumal sich diese an die sechziger Jahre in Bühnenbild (sehr stimmig Judith LEIKAUF und Karl FEHRINGER), Kostümen (sehr passend dazu Dagmar MORELL) und Requisiten anlehnte.
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„Anna Bolena“ – 4. Dezember 2020 (Stream)

Die historische Figur der Anne Boleyn, die im Jahre 1536 nach dreijähriger Regierungszeit als Königin von England und Gemahlin von Heinrich VIII. den Tod wegen angeblicher Untreue fand (auch konnte sie nach der Erstgeborenen und späteren Elisabeth I. ihrem Gemahl nicht nach zwei Todgeborenen den männlichen Thronerben schenken), fand in Donizettis Meisterwerk mit dem Libretto von Felice Romani ihre musikalische Heimat. Der Komponist verewigte sich hier als Könner des Belcanto, für das er ja schließlich in all seinen Werken immer wieder sorgt, ob in musikalischen Komödien oder Tragödien, letzteres ist hier der Fall.
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„Montagsstück 4: Come ti piace“ – 23. November 2020 (Stream)

Unter dem Motto „Come ti piace“ (Wie es Dir gefällt) lud in der Reihe der Montagsstücke die Bayerische Staatsoper das Opernstudio desselben ein, in der sogenannten „staden Zeit“ des Corona-Ausbruchs wieder ihr großes Können mit seinen Mitgliedern zu zeigen. Man wählte dazu Ausschnitte aus Mozarts „La clemenza di Tito“, Charles Gounods „Faust“, Donizettis „Don Pasquale“ und beendete den Abend mit der „Fledermaus“ von Johann Strauß. Ein ausgewogenes Gesangs- und darstellerisches Programm, das von den jungen und bereits ausgebildeten Sängern, die sich den letzten stimmlichen Schliff als Mitglieder des Opernstudios erarbeiten, und die auch in abendlichen Opernaufführungen bereits auf der Bühne stehen, bestens bewältigt wurde.
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„Hänsel und Gretel“ – 21. November 2020 (Stream)

Es war ein Geschenk des Staatstheaters am Gärtnerplatz zur Vorweihnachtszeit und damit auch ein geglückter Versuch des Theaters, eine Spielzeitpremiere in Form des Live-Streams im Internet dem Publikum nahe zu bringen, und dazu die Märchenoper von Engelbert Humperdinck dieses Mal mit Publikum aus den Reihen seiner Mitarbeiter szenisch zu wählen. Musikalisch zwar in reduzierter Fassung (bearbeitet von Bryan Higgins), aber gerade hier in äußerst geglückter Weise, wobei zu bemerken ist , daß Chefdirigent Anthony BRAMALL ein Kenner dieses Werks ist, das wie in den Pauseninterviews erfahren, auch zu einem seiner Lieblingswerke gehört, und der hier wieder sein großes Können mit dem ORCHESTER DES STAATSTHEATERS AM GÄRTNERPLATZ voll spüren ließ.
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