Giacomo Puccinis großartiges Verismo-Werk fand wieder einmal in der traditionellen Inszenierung von Otto SCHENK viel Anklang beim Publikum, eine Inszenierung, die sich glücklicherweise schon Jahre am Spielplan der Bayerischen Staatsoper hält und die auch immer ein Garant für ein ausverkauftes Haus darstellt, was auch diesesmal der Fall zu sein schien.
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Kategorie: Rezensionen
„Cinq-Mars“ – 25. Januar 2015
Mit einer sensationellen konzertanten Aufführung der nahezu unbekannten Oper „Cinq-Mars“ (man findet sie in keinem Opernführer) von Charles Gounod gedachte der Bayerische Rundfunk dem viel zu früh verstorbenen Chefdirigenten seines Orchesters Marcello Viotti zum 10. Todestag. Es könnte für ihn kein würdigeres Gedenken geben, als dieses Werk wenigstens konzertant auf die Bühne zu bringen, da er ja ein großer Entdecker selten gespielter Werke war.
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„Fidelio“ – 3. Januar 2015
Leider konnte man von diesem Fidelio in Erl nur die grandiose orchestrale Leistung unter dem Dirigat von Maestro Gustav KUHN mit nach Hause nehmen, der wie, bei „Fidelio“-Interpretationen vor dem Schlußakt üblich, die 3. Leonoren-Ouvertüre zum Höhepunkt des Abends durch präzise Stabführung und Einfühlungsvermögen in Beethovens einzigartiges Opernwerk machen konnte.
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„Il barbiere di Siviglia“ –1. Januar 2015
Es gibt diese Vorstellungen, von denen man sich einen netten Abend verspricht, aber keine unvergeßlichen Erlebnisse, und plötzlich feststellt, daß da ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ensemble auf der Bühne steht, welches überaus spontan und mit überbordender Spielfreude agiert.
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„L’elisir d’amore“ – 31. Dezember 2014
Mit großer Spielfreudigkeit präsentierten sich alle Protagonisten, untermalt vom BAYERISCHEN STAATSORCHESTER unter der donizettigerechten Stabführung von Asher FISCH, in dieser so stimmig inszenierten Belcanto-Oper.
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„Tannhäuser“ – 21. Dezember 2014
Der vollständige Titel des Stücks lautet „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg“; die Vorlagen, die Wagner für sein Libretto benutzte, waren zwei Legenden, nämlich die von Tannhäuser und dem Venusberg einerseits und vom Sängerkrieg auf der Wartburg andererseits. An diesem Abend hätte man gerne mehr von letzterem gehabt.
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„Z mrtvého domu“ (Aus einem Totenhaus) – 21. Dezember 2014
Eine Wiederaufnahme eines ziemlich gelungenen „Totenhauses“ konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Vor allem nicht, nachdem klar war, daß der einzige Sänger, der mir wirklich mißfallen hatte, ersetzt werden würde.
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„Le nozze di Figaro“ – 17. Dezember 2014
Mit Mozarts opera buffa in vier Akten wartete die Bayerische Staatsoper wieder der guten und durchdachten Inszenierung von Dieter DORN auf, in der nur immer wieder der 4. Akt merkwürdig und störend erscheint, da Garten und -Lauben durch weiße Tücher zum Verstecken der handelnden Personen ersetzt werden.
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„Il turco in Italia“ – 28. November 2014
Und man traf die meisten wieder auf der Bühne – die besten Rossini-Interpreten der Weltbühnen – alle Pesaro erprobt und daher gibt es wohl wenige andere, die die Kompositionen des Belcantokönners Giachino Rossini so meisterhaft interpretieren können.
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„Wiener Blut“ – 26. November 2014
Johann Strauß hat, wie das interessante Programmheft verrät, die Uraufführung am 26.10.1899 dieser Erfolgsoperette mit zündenden Melodien selbst nicht mehr erlebt, sie wurde mit Hilfe von Adolf Müller jun. aus seinen bekanntesten Melodien zusammengestellt, da sich Strauß für eine Neukomposition aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Stande fühlte.
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