Was ist für Intendant Josef E. KÖPPLINGER eigentlich unmöglich? Gar nichts, denn er vermag die verschiedenen Spielstätten seines Theaters (diesesmal war es das Prinzregentheater München) durch seine eigenen durchdachten Inszenierungen und Engagement fähiger Regisseure und Auswahl seiner Stücke zu füllen und dadurch das Münchener Publikum wie eine goldene Gans anzuziehen, da es niemals enttäuscht wird, wenn es eine Aufführung des Staatstheaters am Gärtnerplatz besucht.
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Kategorie: Rezensionen
Schostakowitsch! 1. Konzert – 17. April 2015
Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik hat sich bereits bei der Gründung im Jahr 1922 auf die Fahnen geschrieben, Interessierten einen qualitativ hochwertigen Überblick zu dieser Musikform zu geben. Hierbei arbeitet man ehrenamtlich und unabhängig vom kommerziellen Musikbetrieb.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 14. April 2015
Von der einstigen intensiven Personenregie von Johannes SCHAAF ist nach fast zweiundzwanzig Jahren verständlicherweise nicht mehr allzuviel übrig geblieben. So bleiben die meist kleidsamen Kostüme und ein praktikables Bühnenbild (Wolfgang GUSSMANN), sowie das, was die Darsteller aus ihren Rollen machen.
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„Le comte Ory“ – 12. April 2015
Marcus H.ROSENMÜLLER, der die Inszenierung des Stückes übernahm, verlegte die Handlung in die Bowling-Bahn, eingerichtet im Keller eines französischen Schlosses der Jetztzeit (Bühne Doerthe KOMNICK und Kostüme Sophia DREYER), um die Schloßherrin und ihr Gefolge zu ernähren, die dazugehörigen Herren einschließlich des Schloßherren waren im Krieg.
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„Il prigioniero“/„Suor Angelica“ – 11. April 2015 (Premiere)
Erlösung oder nicht? Dieser Frage hat sich das Theater Lübeck mit der aktuellen Opernpremiere(n) verschrieben und dazu Luigi Dallapiccolas „Il prigioniero“ und Giacomo Puccinis „Suor Angelica“ als Doppelabend auf die Bühne gebracht.
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„Jenůfa“ – 11. April 2015
Die Scottish Opera brachte diese Saison eine bis ins kleinste Detail durchdachte „Jenůfa“ auf ihre diversen Bühnen. Obwohl der musikalische Aspekt etwas hinter den Künsten der Regie zurückblieb, war das Ergebnis doch sehr sehenswert.
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„Die tote Stadt“ – 7. April 2015
Auch mit dem Abstand von mehreren Tagen kann ich nicht sagen, was genau mir Karoline GRUBER mit ihrer Inszenierung sagen wollte. Wollte sie überhaupt etwas sagen?
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„Der Rosenkavalier“ – 6. April 2015
Ein ungewöhnlicher musikalisch hochkarätiger Richard-Strauss-Abend erwartete das Publikum bei diesen Osterfestspielen. Sir Simon RATTLE und seine BERLINER PHILHARMONIKER sorgten für diese sehr gute Orchesterleistung nebst Sängeruntermalung, wobei Maestro Rattle zu Anfang der Oper sein Orchester etwas zu laut beginnen ließ, das Orchester aber in der Folge zurücknahm, so daß man von einer sehr guten Orchesterinterpretation mit exzellenter Sängerführung sprechen kann.
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„La Damnation de Faust“ – 5. April 2015
Diese dramatische Legende von Hector Berlioz, der zu Baden-Baden eine besondere Beziehung hatte, wie man an einer Gedenktafel am Stadttheater lesen konnte, erlebte man in konzertanter Form im Festspielhaus Baden-Baden. Das Werk mit dem Text des Komponisten und Almire Gondonnière nach Goethes „Faust I“ – die beiden Textformer ließen Faust in die Verdammnis geraten, nicht wie bei Goethe in die Erlösung – wurde natürlich in der Originalsprache französisch interpretiert, verständlich für das Publikum mit deutschen und englischen Übertiteln.
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„Die Walküre“ – 14. März 2015
Um einen ausgefeilt dirigierten, demnach musikalisch hochkarätigen 2. „Ring“-Abend zu erleben, mußte man eine Eintrittskarte für diesen Nachmittag haben, den uns GMD Kirill PETRENKO und das BAYERISCHE STAATSORCHESTER mit seiner Auffassung der Walküren-Partitur beschert hat.
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