„Singin’In The Rain“ – 23. April 2015

Was ist für Intendant Josef E. KÖPPLINGER eigentlich unmöglich? Gar nichts, denn er vermag die verschiedenen Spielstätten seines Theaters (diesesmal war es das Prinzregentheater München) durch seine eigenen durchdachten Inszenierungen und Engagement fähiger Regisseure und Auswahl seiner Stücke zu füllen und dadurch das Münchener Publikum wie eine goldene Gans anzuziehen, da es niemals enttäuscht wird, wenn es eine Aufführung des Staatstheaters am Gärtnerplatz besucht.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 14. April 2015

Von der einstigen intensiven Personenregie von Johannes SCHAAF ist nach fast zweiundzwanzig Jahren verständlicherweise nicht mehr allzuviel übrig geblieben. So bleiben die meist kleidsamen Kostüme und ein praktikables Bühnenbild (Wolfgang GUSSMANN), sowie das, was die Darsteller aus ihren Rollen machen.
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„Le comte Ory“ – 12. April 2015

Marcus H.ROSENMÜLLER, der die Inszenierung des Stückes übernahm, verlegte die Handlung in die Bowling-Bahn, eingerichtet im Keller eines französischen Schlosses der Jetztzeit (Bühne Doerthe KOMNICK und Kostüme Sophia DREYER), um die Schloßherrin und ihr Gefolge zu ernähren, die dazugehörigen Herren einschließlich des Schloßherren waren im Krieg.
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„Der Rosenkavalier“ – 6. April 2015

Ein ungewöhnlicher musikalisch hochkarätiger Richard-Strauss-Abend erwartete das Publikum bei diesen Osterfestspielen. Sir Simon RATTLE und seine BERLINER PHILHARMONIKER sorgten für diese sehr gute Orchesterleistung nebst Sängeruntermalung, wobei Maestro Rattle zu Anfang der Oper sein Orchester etwas zu laut beginnen ließ, das Orchester aber in der Folge zurücknahm, so daß man von einer sehr guten Orchesterinterpretation mit exzellenter Sängerführung sprechen kann.
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„La Damnation de Faust“ – 5. April 2015

Diese dramatische Legende von Hector Berlioz, der zu Baden-Baden eine besondere Beziehung hatte, wie man an einer Gedenktafel am Stadttheater lesen konnte, erlebte man in konzertanter Form im Festspielhaus Baden-Baden. Das Werk mit dem Text des Komponisten und Almire Gondonnière nach Goethes „Faust I“ – die beiden Textformer ließen Faust in die Verdammnis geraten, nicht wie bei Goethe in die Erlösung – wurde natürlich in der Originalsprache französisch interpretiert, verständlich für das Publikum mit deutschen und englischen Übertiteln.
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