Silvesterkonzerte – 31. Dezember 2021/1./2. Januar 2022 (TV)

Rückblick auf die Silvesterkonzerte im Fernsehen für Daheimgebliebene

Ja, das Fernsehen hat uns Klassikfans in verschiedenen Kanälen mit teils unterschiedlichen musikalischen Darbietungen der Klassik o.ä. zu Silvester und Neujahr versorgt, so daß wegen der Kontakteinschränkungen ein zwangsläufig zu Hause bleiben nicht schwer viel.
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„La Traviata“- 11. Dezember 2021 (3sat)

Die Inszenierung des von Giuseppe Verdi so eindrucksvoll komponierten musikalisch hochkarätigen Werks, dessen Musik mit herrlichen Arien und Duetten ein Opernbesucher immerwährend in den Ohren hat, wurde an der Wiener Staatsoper in Koproduktion mit der Opéra National de Paris in eigenartiger moderner Form von Simon STONE auf die Bühne und dem Fernsehzuschauer nahegebracht.
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„Il Barbiere di Siviglia“ – 28.11.2021 (Ausstrahlung auf arte)

Da man wegen der augenblicklichen Gesundheitssituation ans Haus gefesselt ist, freute man sich sehr, doch auf diese Weise einen Besuch an der Wiener Staatsoper zu machen, da arte eine der stimmigsten Aufführungen des Senders, der ja prädestiniert für Opernaufführungen aller Opernhäuser der Welt ist, an diesem 1. Adventsonntag gesendet hat.
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Recital Günther Groissböck – 8. Juni 2020 (Stream)

Mit einer Liederabend-Sensation konnte sich der Bassist Günther GROISSBÖCK dem Wiener Staatsoperpublikum präsentieren (der Zuschauerraum wirkte trotz coronabedingter Ausdünnung mit Plätzen zumindest bei Betrachtung im Internet einigermaßen gefüllt), zumal der Künstler mit seiner Pianistin Alexandra GOLOUBITSKAIA eine Liedbegleiterin zur Seite hatte, die voll auf die stimmliche Disposition des Künstlers, seine dazugehörige Vortragskunst und dazu noch auf die Gedanken der jeweiligen Liedkomponisten dazu in außergewöhnlicher Einfühlsamkeit eingehen konnte.
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„Les Pecheurs des perles“ – 19. November 2014

Mit dieser so selten gespielten Erstkomposition von Georges Bizet zeigte das Theater an der Wien durch seine Regisseurin Lotte DE BEER eine momentan befremdliche, später aber – nach einigem Nachdenken – verständliche und librettogerechte (Michel Carré und Eugène Cormon) Inszenierung auf. Schon beim Eintritt in den Zuschauerraum wurde man in das Leben der Perlenfischer Ceylons, auf der Bühne durch Statisten dargestellt, entführt, denen bei Beginn der Oper durch ein Fernsehteam ihre Hütten abgekauft und niedergerissen wurden, um dem Fernsehpublikum (dem Chor in verschiedenen häuslichen Szenen im Hintergrund der Bühne) das Handlungsgeschehen im Wege eines Livedrehs mit Sängerschauspieler nahe zu bringen.
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