In Kooperation mit dem Teatro Maggio Musicale Fiorentino in Florenz inszenierte der Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Josef E. KÖPPLINGER ein dort lang vermißtes Werk von Johann Strauss, nämlich die vom Publikum so geliebte „Fledermaus“, die zündende Melodien und Ohrwürmer aufweist, und dessen Handlung ganz in den Verhältnissen in gehobenen Kreisen der Jahrhundertwende in Wien spielt, allerdings in dieser Inszenierung in der Zeit nach dem 1 Weltkrieg.
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Kategorie: München (Gärtnerplatzth.)
„Hoffmanns Erzählungen“ – 29. Januar 2022
„Ich denke mir mein Ich durch ein Vervielfältigungsglas – alle Gestalten, die sich um mich herum bewegen, sind Ichs und ich ärgere mich über ihr thun und lassen.“ – Eintrag im Tagebuch von E. T. A. Hoffmann vom 5. November 1809, dies entnommen dem informativen Programmheft des Abends.
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„Mozart muß sterben“ – 30. Juli 2021
Da dem Programmheft zu entnehmen ist, daß die musikalische Betreuung dieses bis dato nicht bekannten Stücks von einem Nachdirigenten übernommen wird, ist wohl anzunehmen, daß es bei der einmaligen Aufführung vom 30. Juli nicht verbleiben wird und kann, da das Staatstheater am Gärtnerplatz diese Premiere als letzte Aufführung in dieser Spielzeit seinem Publikum präsentierte.
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„Der Barbier von Sevilla“ – 8. Juli 2021
Diese opera buffa des großen Meisters der Belcanto-Oper Gioacchino Rossini spielt in dieser Inszenierung von Josef E. KÖPPLINGER in einem werdenden zweifelhaften Etablissement in Sevilla, das von der Haushälterin Berta offenbar vom Hausherrn Don Bartolo erworben wurde, und in dem sie dann als sogenannte Liebesvermittlerin residieren wird, tagsüber arbeitet sie brav als Dienerin des Hauses.
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„Schubert auf der Reise nach Atzenbrugg“ – 30. April 2021 (Stream)
„Ist das nicht das Wesen der Kunst, alle Toten wieder lebendig zu machen?“ Mit dieser Textstelle aus dem Gedankengut von Peter Turrini, der das Libretto zu dieser Oper über Franz Schubert schrieb, von Johanna Doderer meisterhaft komponiert- das Zitat paßt auch bestens zur heutigen Zeit – möchte sich die Rezensentin bei Komponistin und Librettisten bedanken für ein Werk, das die Opernbühnen erobern wird, zumal Frau Doderer eine moderne zeitgerechte Musik dazu schrieb, die klangfarbenreich und hörgerecht durchdacht komponiert ist.
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„Karneval der Tiere“ –Konzert für junges Publikum – 17. April 2021 (Stream)
Nach dem virtuellen Spaziergang im Tierpark Hellabrunn in München gab es für die Kinder und Erwachsenen ein besonderes Kleinod auf der Bühne des Staatstheaters am Gärtnerplatz, denn man konnte Gast sein beim „Karneval der Tiere“, den der Komponist Camille Saint-Saens als Suite für Kammerorchester für den Karneval schrieb, die er eigentlich gar nicht veröffentlichen wollte, weil er um seinen um seinen damals schon bestehenden guten Ruf fürchtete, da er in diesem Werk nicht nur allerlei Tierlaute durch die Instrumente imitierte, sondern auch Fragmente aus Kompositionen seiner Berufskollegen wie Jacques Offenbach bei den Schildkröten und Hector Berlioz und Felix Mendelsohn Bartholdy bei den Elefanten, sowie auch Gioachino Rossini-Parodien seiner Opern bei den Fossilien verwendet hat. Die Uraufführung fand erst im Jahre 1886 dann statt.
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„Non(n)sens“ – 31. März 2021 (Online-Premiere)
Dan Goggins 1985 uraufgeführtes Musical war ursprünglich ein Kabarettprogramm, und ein bißchen merkt man es dem Stück auch an. Die Handlung um fünf Nonnen, die durch ein Benefiz-Konzert Geld für die Bestattung ihrer an einer Fischvergiftung verstorbenen Mitschwestern einnehmen möchten, verliert einige Male etwas den roten Faden, insgesamt ist es auch dadurch einen Tick zu lang. Das ändert aber nichts daran, daß dem Gärtnerplatztheater hier etwas gelungen ist, was großen Spaß macht; nicht nur dem Publikum, sondern auch allen Beteiligten.
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„Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz“ – 13. März 2021 (Stream)
Intendant Köpplinger versuchte, mit dieser grandiosen Veranstaltung, die eigentlich auch wieder für die Bühne mit Publikum geplant war, nicht nur mit dem Klischee der sogenannten „zickigen Primadonnen“ aufzuräumen, sondern auch aufzuzeigen, welch technisch perfekte und somit gesanglich hervorragende „Primadonnen“ sich an seinem Haus befinden. Es wurde ein Abend mit viel Frauenpower, diese seine Meinung kann man nur unterstreichen.
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„Straus und Strauss und Co.“ – 20. Februar 2021 (Stream)
Um das Pferd von hinten aufzuzäumen, hatten wieder getestete Mitarbeiter des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München Gelegenheit, im Theater verteilt, den großartigen Ensemblemitgliedern an unserem Gärtnerplatz-Theater den Beifall zu zollen, die sie für ihre Gesangsvorträge hochverdientermaßen erhalten müßten für diese Abendleistung, wenn nicht wieder der Abend ohne Theaterpublikum vonstatten hätte gehen müssen.
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„La Cenerentola – La bontá in trionfo“ – 6. Februar 2021 (Livestream)
Diese Wiederaufnahme im Stream zeigte eine besonders geglückte und humoristische Inszenierung von Brigitte FASSBAENDER, die die Handlung des nach dem Märchen „Aschenputtel“ mit dem Libretto von Jacopo Ferreti in die Schlösser von Ludwig II. Neuschwanstein und Schloß Linderhof verlegte – Schloßführung zu Beginn inbegriffen und ein besonderes Highlight die zu vermählende Angelina als Kaiserin Sissi von Österreich auftreten und den verkleideten Dandini als besagter Ludwig II. mit dem Hintergrund des Schlosses Neuschwanstein seine Auftrittsarie vortragen zu lassen. Zunächst aber war man nach der Ouvertüre in einem Museum des adeligen Hauses des Don Magnifico, insgesamt beste Inszenierungsideen.
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