Ein so häufig gespieltes Stück wie Puccinis „La Bohème“ mit frischem Blick und neuen Ideen auf die Bühne zu bringen, ist gar nicht so einfach. Angela DENOKE ist dies gelungen, ohne die Geschichte selbst zu entfremden.
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Autor: admin
„Don Giovanni“ – 25. Oktober 2024
Es gibt Opernproduktionen, die sind weder interessant noch verständlich oder spannend, so wie diese Version von dem, was man landläufig unter „Don Giovanni“ kennt. Es braucht also Künstler auf der Bühne, die dies dann zu dem machen, was es eigentlich sein soll: Mozarts „Don Giovanni“.
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„Die Passagierin“ – 19. Oktober 2024
Mieczysław Weinbergs Oper hat nach der Uraufführung (2006 konzertant, 2010 szenisch, also um die vier Jahrzehnte nach der Komposition und zehn bzw. vierzehn Jahre nach dem Tod des Komponisten) einen beachtlichen Erfolg zu verzeichnen. Das mag auch an der für ein 1968 komponiertes Stück sehr tonalen, melodiösen Musik liegen, bei der man Anleihen bei Wagner und natürlich dem guten Freund von Weinberg, Schostakowitsch hören kann.
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„Carmen“ – 16. Oktober 2024
Der Regisseur Herbert FÖTTINGER richtete seine Inszenierung handlungsgemäß nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée aus, ließ die Handlung dazu im Jahre 1946 spielen, als und immer wieder die Rivalität zwischen Spanien und den dort eingemeindeten Basken zu vernehmen war, Don José war ein strafversetzter Baske.
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„Maria Stuart“ – 9. Oktober 2024
Ich glaube, da ist ein Versehen passiert. Der Regisseur scheint statt den historischen Ereignissen, Schillers Stück oder Donizettis Oper Heinz Erhardts Gedicht „Mary und Lisa“ auf die Bühne gebracht zu haben. Anders kann ich mir leider den Drang, die beiden Hauptfiguren als verwöhnte, hirnlose Bälger, die sich aufgrund von in der Kindheit angelegter Rivalität à la „Du hast aber das Fahrrad bekommen“ auf die Bühne stellen zu wollen, nicht erklären.
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„Boris Godunow“ – 8. Oktober 2024
Bühnenwerke wie Mussorgskys „Boris Godunow“ stehen und fallen mit dem Können des Titelrollensängers. Trotzdem war es wieder einmal das versammelte Hamburger Ensemble auf der Bühne, das den Erfolg der Serie ausmachte.
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„Tannhäuser“ – 28. Juli 2024
Diese Inszenierung von Romeo CASTELLUCCI, der allein für Bühne, Kostüme und sogar Licht sich verantwortlich zeigte, enthält einige Fragezeichen für die Verständlichkeit.
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„La fanciulla del West“ – 26. Juli 2024
Hier erwartete das Publikum während der Opernfestspiele 2024 ein lange nicht auf dem Spielplan stehendes Highlight – Premiere war am 16. März 2019 – das nicht nur eine äußerst authentische Inszenierung des Goldgräber-Milieus des 19. Jahrhunderts aufzeigt, sondern schon musikalisch mit großer Verismo-Dramatik des Komponisten das Publikum voll in den sogenannten Wilden Westen entführt.
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„Pelleás et Mélisande“ – 22.Juli 2024
Keine schlechte Planung, dieses nahezu fast unbekannte Werk während der Opernfestspiele 2024 an der Bayerischen Staatsoper dem Opernpublikum vorzustellen. Wenn man zur Vorbereitung Handlung nebst dazugehörigem Libretto liest, dann stößt man hinsichtlich der Inszenierung wiederum auf Ungereimtheiten (Inszenierung Jetske MIJENSEN), da nicht librettogerecht wieder mal inszeniert wurde.
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„Mazeppa“ – 12.Juli 2024
Die Handlung der Oper beinhaltet die historischen Ereignisse des Jahres 1709, als sich der ursprünglich zarentreue ukrainische Hetmann Mazeppa (oberster Rang der ukrainischen Kosaken) auf die Seite des Feindes schlug.
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