„Macbeth“ – 23., 26. November & 3. Dezember 2000

Mit der Inszenierung von Peter MUSSBACH hat die Staatsoper an Spannung kaum zu übertreffendes Theater zu bieten. In einem rotausgekleideten Bühnenraum (Bühnenbild: Erich WONDER), der sich bis über den Orchestergraben und die Proszeniumslogen fortsetzt, spielt sich das blutige, gruselige, aber auch skurrile Geschehen ab. Die Hexen sind im ersten Moment vielleicht komisch anzusehen, entfalten jedoch im Verlauf des Abends ihre ganz eigene Gefährlichkeit.
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„Der Freischütz“ – 4. November 2000

Es ist allgemein bekannt, daß der „Freischütz“ zu den Stücken der Opernliteratur zählt, vor dem die meisten Regisseure, wollen sie eine gelungene Inszenierung abliefern, den allergrößten Respekt haben, weil es offensichtlich nur zwei Möglichkeiten zu geben scheint, dieses wahrhaft nicht unproblematische Sujet umzusetzen.
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„Tosca“ – 25. Februar 2000

Daß eine sogenannte Starbesetzung nicht unbedingt ein Garant für qualitativ hochwertige sängerische Darbietung ist, bewies die 109. Aufführung der „Tosca“-Inszenierung von Carl RIHA. An diesem Abend kam es zu einem stimmlichen Komplettausfall aller drei Hauptfiguren mit dem Höhepunkt eines in Sprechgesang abdriftenden „Vissi d’arte“. Der Kunst war dieser Abend ganz sicher nicht geweiht.
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„Norma“ – 16. Januar 2000

Sie waren verschwunden, die Buhrufer, die in der Premierenserie versuchten, einem Teil des Sängerensembles das Leben schwer zu machen. Schade! Denn hätten sie diese letzte Vorstellung in der Spielzeit 1999/2000 besucht, wäre ihnen eine Lektion erteilt worden. Eine Lektion darüber, wie weit sich eine Sängerin innerhalb von acht Vorstellungen in eine Rolle hineinleben kann.
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