„Arabella“ – 18. Januar 2019

Über diese musikalisch so wertvolle Oper von Richard Strauss mit dem so ansprechenden Libretto von Hugo von Hofmannsthal in der Inszenierung von Andreas DRESEN, die durchdacht, wenn auch etwas kahl im Bühnenbild von Mathias FISCHER-DIESKAU, auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper kommt, ist schon ausführlich geschrieben worden, so daß heute speziell auf die Rolleninterpreten eingegangen werden sollte.
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„Die verkaufte Braut“ – 29. Dezember 2018

Die lang erwartete Inszenierung von David BÖSCH stellt dieses musikalisch hochkarätige Werk von Bedrich Smetana realistisch auf die Bühne, da schon allein das dem ländlichen Milieu Tschechiens voll entsprechende Bühnenbild von Patrick BANNWART das Publikum voll in das Handlungsgeschehen einstimmt.
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„Otello“ – 6. Dezember 2018

Die Inszenierung von Amélie NIERMEYER entspricht leider nicht immer dem Libretto von Arrigo Boito (Originaltext im Programmbuch und auch mit deutschen und englischen Übertiteln für das Publikum ersichtlich während der Aufführung). Warum? Hier ist Otello ein Weißer, obwohl das Schauspiel von Shakespeare und auch das Libretto von Arrigo Boito angeregt durch eine wahre Begebenheit in Zypern in Famagusta einen Dunkelhäutigen vorsieht. Text in Jago/Cassios Erzählung: „Ich verfluche das böse Schicksal, das Dich dem Mohren gab“).
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Liederabend Milan Siljanov – 5. Dezember 2018

Im vollen Wernicke-Saal in den Räumen der Bayerischen Staatsoper gab es ein Liederabend-Highlight, nämlich stellte sich der Baßbariton Milan SILJANOV, der Gewinner des 2. Preises des diesjährigen ARD-Wettbewerbs und des Publikumspreises dem Publikum mit einem für seine Stimme bestens ausgewähltem deutschem Liedprogramm vor.
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„Les Vespres siciliennes“ – 20. November 2018

Eine dunkel gehaltene Inszenierung, die die Düsterkeit der Handlung voll wiedergibt, erwartete das Publikum mit Techno-Ballett, letzteres ausgestattet mit sehr guten Tänzern (glücklicherweise konnte sich die dortige Musik gut durch geglückte Übergänge in die Musik Verdis einfügen – sehr gut allerdings choreographiert von Dustin KLEIN), dazu Luftartistik (gekonnt präsentiert von Nicola ELZE und Stefan MÜLLER), ein sehr gut einstudierter CHOR mit EXTRACHOR von Stellario FAGONE, der gerade in den vielen Massenszenen sein bestes gab.
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„La Traviata“ – 5. Oktober 2018

Über die Inszenierung von Günter KRÄMER, die schon jahrelang auf dem Programm der Bayerischen Staatsoper steht, ist schon immer wieder geschrieben worden, ist sie doch im Gegensatz zu manch anderer danach eine der gut sehbarsten und lehnt doch an das Traditionelle an. Es mag deshalb nur auf das Musikalische heute eingegangen werden, das in äußerster Perfektion auf die Bühne kam.
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„Die Meistersinger von Nürnberg“ – 30. September 2018

Mit Richard Wagners Münchener Oper, den vom Publikum so geliebten „Meistersingern von Nürnberg“ ging die Doppelfestwoche mit einer musikalischen und sängerischen Bestleistung zu Ende. Und was hatte die Bayerische Staatsoper da für ein Pech, daß einige der angekündigten Gesangssolisten wegen Krankheit absagen mußten, was sich aber als Glück im Unglück herausgestellt hat.
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Liedmatinee Christian Gerhaher/Gerold Huber – 29. September 2018

Anläßlich der Jubiläumswoche der Bayerischen Staatsoper (200 Jahre Nationaltheater, 100. Jahrestag benannt als Bayerische Staatsoper – also ein Doppeljubiläum) brachten Christian GERHAHER mit seinem Pianisten Gerold HUBER Franz Schuberts letzte Lieder, deren Gesamtheit man als „Schwanengesang“ bezeichnet, in äußerster Perfektion im Vortrag zu Gehör.
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