Es war ein Geschenk des Staatstheaters am Gärtnerplatz zur Vorweihnachtszeit und damit auch ein geglückter Versuch des Theaters, eine Spielzeitpremiere in Form des Live-Streams im Internet dem Publikum nahe zu bringen, und dazu die Märchenoper von Engelbert Humperdinck dieses Mal mit Publikum aus den Reihen seiner Mitarbeiter szenisch zu wählen. Musikalisch zwar in reduzierter Fassung (bearbeitet von Bryan Higgins), aber gerade hier in äußerst geglückter Weise, wobei zu bemerken ist , daß Chefdirigent Anthony BRAMALL ein Kenner dieses Werks ist, das wie in den Pauseninterviews erfahren, auch zu einem seiner Lieblingswerke gehört, und der hier wieder sein großes Können mit dem ORCHESTER DES STAATSTHEATERS AM GÄRTNERPLATZ voll spüren ließ.
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Kategorie: München (Gärtnerplatzth.)
„Eugen Onegin“ – 8. Oktober 2020
Diese Inszenierung von Ben BAUR, gleich zu Beginn der Saison 2020/2021 dürfte wohl in Regie, Bühne und Kostümen (Uta MEENEN) zu den besten und eindrucksvollsten Aufführungen, die das Staatstheater am Gärtnerplatz herausbrachte, gehören. Hier stimmte alles zur spannenden Handlung des Werks passend nach dem Libretto des Komponisten selbst und Konstantin S. Schilowsky, die sich beide nach dem gleichnamigen Titel eines Romans von Alexander Puschkin richteten.
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„Finalissimo 2019/2020“ – 23. Juli 2020
Mit dem Untertitel „Das Beste kommt zum Schluß!“ ging das Staatstheater am Gärtnerplatz in die letzte Runde seiner Spielzeit, auch wieder und endlich im Theatersaal mit coronagerechten Abständen zwischen den Sitzreihen für das Publikum.
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„Die Dreigroschenoper“ – 21. Juli 2020
„Und der Haifisch, der hat Zähne“ – dieser und andere Ohrwürmer wie der Song der Seeräuber-Jenny, Pollys Lied, hier seien nur die bedeutendsten herausgegriffen, haben das Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht mit der Musik von Kurt Weill (die Zusammenarbeit der beiden war bekannterweise nur bei diesem Stück fruchtbar) zu einem Publikumsrenner gemacht, obwohl es im niedersten Milieu Londons spielt, wo Diebe, Huren und Mörder sich die Hand reichen.
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„Freunde, das Leben ist Lebenswert – Happy Birthday, Franz Lehar“ – 2.Juli 2020
Ja, das Leben ist wieder lebenswert, da man wieder ein wenig Musik und Gesang – wenn auch nicht im Theatersaal, sondern auf der Bühne eines Musiktheaters genießen kann. Es ist eine eigenartige bizarre Stimmung, die das Publikum beim Betreten der der Bühne da erwartet, die Bühne, die für die Künstler die Welt bedeutet, wird nun zum Theatersaal, sie ist dunkel und weckt aber doch Erinnerungen an dort stattfindende Aufführungen, an das mögliche Lampenfieber der Künstler vor ihrem Auftritt, rundherum – man fühlt sich doch fast als Bühnenmensch.
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„Hinter dem Vorhang“ – 3. bis 5. Aufzüge (Stream)
In einer Zusammenfassung soll über die restlichen Folgen 3 – 5 der Reihe „Hinter dem Vorhang – Talk vom Gärtnerplatz“ – zunächst über die Folge 3 zum Thema „Liederliches! Musik und Sprache, zwei ungehorsame Töchter“ berichtet werden.
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„Hinter dem Vorhang“ – 2. Aufzug (Stream)
Talks im Staatstheater am Gärtnerplatz München während der Corona-Zeit
Im 2. Aufzug, der unter dem Motto „Viva la Opera – Über die Leidenschaft zu einer seltsamen Gattung“ bestellte sich Intendant Josef E. Köpplinger weitere Ensemblemitglieder wie die Koloratursopranistin Jennifer O‘LOUGHLIN, den Tenor Lucian KRASZNEC und den Bariton Mathias HAUSMANN auf die Bühne des Staatstheaters am Gärtnerplatz, um das faszinierende Wesen der Oper aus Sicht der meist titeltragenden Hauptprotagonisten der Oper zu ergründen.
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„Hinter dem Vorhang“ – 1. Aufzug (Stream)
Talks im Staatstheater am Gärtnerplatz München während der Corona-Zeit
Eine interessante Folge von Talks bietet das Staatstheater am Gärtnerplatz in München nun jede Woche am Donnerstagabend ihrem Publikum an, wo es die Künstler aus dem Ensemble mit ihren Ansichten über viele Dinge des Theaters, sozusagen aus ihrem Nähkästchen plaudernd, vorstellt.
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„Die Zauberflöte“ – 5. März 2020
Die Wiederaufnahme dieser so beliebten letzten Oper von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Text von Emanuel Schikaneder zeigt in Regie und Choreographie (Rosamund GILMORE) sehr gute Regie-Ideen und stellt sich gekonnt und durchdacht neben andere Inszenierungen dieser Oper.
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„Rigoletto“ – 30. Januar 2020
Unendlicher Jubel am Ende für Regie und Sänger – dies zeichnet die Aufführung des Melodrama von Giuseppe Verdi aus, das zu Verdis Dreigestirn „La Traviata“ und „Il Trovatore“ zählt. Der Regisseur Herbert FÖTTINGER verlegte die Handlung wieder in die Jetztzeit, das herzogliche Schloß in Mantua nebst Wohnhaus der Hauptfigur und Kaschemme des Sparafucilie waren fragmentweise bestens auf der Bühne (Walter VOGELWEIDER), so daß man sich voll auf Musik und Gesang konzentrieren konnte.
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