„La clemenza di Tito“ – 23. Oktober 2014

Mit dieser leider zumindest an unserem Opernhaus selten gespielten musikalisch so ausdrucksstarken Oper von Wolfgang Amadeus Mozart stellte sich die Assistentin von GMD Petrenko Oksana LYNIV mit einem außergewöhnlich frischen jugendlich temperamentvollem Dirigat vor; Mozart in dieser Weise zu dirigieren ist ein Ohrenschmaus, man kann von diesem jungen frischen Wind an unserem Opernhaus viel Neues und Bestes erwarten.
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„Peter Grimes“ – 21. Oktober 2014

Mit einer Fülle von Plastikfolien auf der Bühne, in die sich Protagonisten, Chor und Statisten verhüllten und enthüllten, sogar das Schiff des unglücklichen in den Tod getriebenen Peter Grimes war aus duchsichtigem Plastik auf der Bühne zu bewundern, stellten Regisseur Balazs KOVALIK und Bühnenbildner Csaba ANTAL die Atmosphäre des handlungsbestimmenden Fischerdorfes in Oldengland „The Borough“ auf die Bühne, in dem es noch Kinderarbeit gab und dazu Brutalitäten bei diesen armen Geschöpfen gang und gäbe waren. Auch bei alleinstehenen Frauen – wie hier die Lehrerin Ellen Orford – waren Diskriminierung und Unterdrückung an der Tagesordnung.
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„Aida“ – 12. Oktober 2014

Ich gebe es gern zu. Als Roberto Alagna als Radames dieser Aufführungsserie angekündigt wurde, haben wir böse gelästert. Und so war es für uns denn auch nicht überraschend, daß kurzfristig Marcello Giordani und Carl Tanner als Ersatz in dieser Serie genannt wurden. Immerhin Gründe, auch tatsächlich eine Karte zu kaufen.
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„Macbeth“ – 27. September 2014

Möglicherweise hat der Regisseur Carlos WAGNER im Vorfeld seiner Kieler „Macbeth“-Produktion eine Aufführung in Lübeck besucht. Das Konzept erinnerte nämlich verdächtig an diese. Auch hier geht es um Kinder, allerdings eher aus der Sicht von Macbeth und nicht aus der der Lady. Aber hier wie dort, wollte das Konzept einfach nicht so recht aufgehen, bzw. es war in beiden Fällen mehr oder weniger schlecht umgesetzt.
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„Jack and I“ – 17. August 2014

Eigentlich wollten wir nur unserer Lieblingsstadt einen Besuch abstatten und landeten mitten im Festival Fringe. Wieso nicht die Gelegenheit nutzen, ein oder zwei Produktionen zu sehen?

Unsere Wahl fiel auf „Jack and I – The Jack the Ripper Musical“, was an sich schon schräg klang. Wir wußten auch nicht wirklich, was uns erwartete.
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„I Pagliacci”/ „Il Tabarro” – 3. August 2014

Um diese beiden selten von Opernhäusern gespielten Verismo-Werke von Ruggero Leoncavallo und Giacomo Puccini in einer ländlichen Idylle (ein in ein Opernhaus umgebauter Stall bietet ausreichend Platz für Bühne und Publikum – ca. 600 Personen – mit bester Akustik) zu hören und zu sehen, reist man gerne aus München an, und war überrascht und beeindruckt von der angenehmen familiären Atmosphäre, die den Opernfreund dort erwartet.
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