In der Zeit um den Jahreswechsel gibt man landauf landab Johann Strauß‘ Verwirrspiel um Liebe, Eifersucht, Gefängnis und einen (eher unkomischen) Streich unter Freunden. Wenn gut dirigiert, überzeugt die Musik mit ihrer Spritzigkeit, und in den Silvesternachwehen machen sich viele vermutlich ohnehin keine Gedanken um die Handlung.
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Schlagwort: Hamburg
„Die tote Stadt“ – 28. November 2015
Das Programm für die neue Spielzeit ist immer ein bißchen aufregend, zumal wenn eine neue Intendanz einem Haus seinen Stempel aufdrücken will. Wer bleibt? Wer geht? Auf welche Art von Musik wird zukünftig Wert gelegt? etc. Der erste Spielplan der neuen Hamburger Leitung las sich ganz okay und enthielt eine echte Überraschung.
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„Verdi und die Dame mit Noten“ – 20. September 2015
Nachdem das Allee-Theater mit der szenischen Erstaufführung von „Der scharlachrote Buchstabe“ in der vorletzten Saison einen großen künstlerischen Erfolg feiern konnte, wagte man sich dieses Mal an die Uraufführung eines speziell für dieses Haus geschriebenen Werkes.
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„La Traviata“ – 6. Mai 2015
Wieviel „Traviata“ kann man verkraften? Das ist sicherlich eine Frage, die man sich im Alltag nicht immer zwingend stellt, aber dank einer nicht sonderlich gut gelungen Planung wissen wir nun, daß drei Vorstellungen an zwei Häusern innerhalb von sechs Tagen noch keinerlei Schäden verursachen…
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„La Traviata“ – 1. Mai 2015
Manchmal, ja, ganz manchmal, da hat man diese Vorstellungen, in denen die Musik so vollständig über szenische Albernheiten siegt, daß man diese gar nicht mehr wahrnimmt, weil man derartig von den Sängern gefesselt wird. Daß bis auf den Bariton alle aus dem Ensemble stammen, zum größten Teil aus dem Opernstudio erwachsen sind, macht fast sprachlos. Man kann nur hoffen, daß die neue Intendanz diese Ensemblepflege nicht vernachlässigen wird.
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Schostakowitsch! 1. Konzert – 17. April 2015
Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik hat sich bereits bei der Gründung im Jahr 1922 auf die Fahnen geschrieben, Interessierten einen qualitativ hochwertigen Überblick zu dieser Musikform zu geben. Hierbei arbeitet man ehrenamtlich und unabhängig vom kommerziellen Musikbetrieb.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 14. April 2015
Von der einstigen intensiven Personenregie von Johannes SCHAAF ist nach fast zweiundzwanzig Jahren verständlicherweise nicht mehr allzuviel übrig geblieben. So bleiben die meist kleidsamen Kostüme und ein praktikables Bühnenbild (Wolfgang GUSSMANN), sowie das, was die Darsteller aus ihren Rollen machen.
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„Die tote Stadt“ – 7. April 2015
Auch mit dem Abstand von mehreren Tagen kann ich nicht sagen, was genau mir Karoline GRUBER mit ihrer Inszenierung sagen wollte. Wollte sie überhaupt etwas sagen?
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„La Fanciulla del West“ – 7. Februar 2015
In dieser Produktion ist der Westen so gar nicht wild.
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„Il barbiere di Siviglia“ –1. Januar 2015
Es gibt diese Vorstellungen, von denen man sich einen netten Abend verspricht, aber keine unvergeßlichen Erlebnisse, und plötzlich feststellt, daß da ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ensemble auf der Bühne steht, welches überaus spontan und mit überbordender Spielfreude agiert.
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