„Die Fledermaus“ – 5. Januar 2016

In der Zeit um den Jahreswechsel gibt man landauf landab Johann Strauß‘ Verwirrspiel um Liebe, Eifersucht, Gefängnis und einen (eher unkomischen) Streich unter Freunden. Wenn gut dirigiert, überzeugt die Musik mit ihrer Spritzigkeit, und in den Silvesternachwehen machen sich viele vermutlich ohnehin keine Gedanken um die Handlung.
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„Die tote Stadt“ – 28. November 2015

Das Programm für die neue Spielzeit ist immer ein bißchen aufregend, zumal wenn eine neue Intendanz einem Haus seinen Stempel aufdrücken will. Wer bleibt? Wer geht? Auf welche Art von Musik wird zukünftig Wert gelegt? etc. Der erste Spielplan der neuen Hamburger Leitung las sich ganz okay und enthielt eine echte Überraschung.
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„La Traviata“ – 1. Mai 2015

Manchmal, ja, ganz manchmal, da hat man diese Vorstellungen, in denen die Musik so vollständig über szenische Albernheiten siegt, daß man diese gar nicht mehr wahrnimmt, weil man derartig von den Sängern gefesselt wird. Daß bis auf den Bariton alle aus dem Ensemble stammen, zum größten Teil aus dem Opernstudio erwachsen sind, macht fast sprachlos. Man kann nur hoffen, daß die neue Intendanz diese Ensemblepflege nicht vernachlässigen wird.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 14. April 2015

Von der einstigen intensiven Personenregie von Johannes SCHAAF ist nach fast zweiundzwanzig Jahren verständlicherweise nicht mehr allzuviel übrig geblieben. So bleiben die meist kleidsamen Kostüme und ein praktikables Bühnenbild (Wolfgang GUSSMANN), sowie das, was die Darsteller aus ihren Rollen machen.
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