Manchmal, ja, ganz manchmal, da hat man diese Vorstellungen, in denen die Musik so vollständig über szenische Albernheiten siegt, daß man diese gar nicht mehr wahrnimmt, weil man derartig von den Sängern gefesselt wird. Daß bis auf den Bariton alle aus dem Ensemble stammen, zum größten Teil aus dem Opernstudio erwachsen sind, macht fast sprachlos. Man kann nur hoffen, daß die neue Intendanz diese Ensemblepflege nicht vernachlässigen wird.
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Schlagwort: Hamburg
Schostakowitsch! 1. Konzert – 17. April 2015
Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik hat sich bereits bei der Gründung im Jahr 1922 auf die Fahnen geschrieben, Interessierten einen qualitativ hochwertigen Überblick zu dieser Musikform zu geben. Hierbei arbeitet man ehrenamtlich und unabhängig vom kommerziellen Musikbetrieb.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 14. April 2015
Von der einstigen intensiven Personenregie von Johannes SCHAAF ist nach fast zweiundzwanzig Jahren verständlicherweise nicht mehr allzuviel übrig geblieben. So bleiben die meist kleidsamen Kostüme und ein praktikables Bühnenbild (Wolfgang GUSSMANN), sowie das, was die Darsteller aus ihren Rollen machen.
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„Die tote Stadt“ – 7. April 2015
Auch mit dem Abstand von mehreren Tagen kann ich nicht sagen, was genau mir Karoline GRUBER mit ihrer Inszenierung sagen wollte. Wollte sie überhaupt etwas sagen?
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„La Fanciulla del West“ – 7. Februar 2015
In dieser Produktion ist der Westen so gar nicht wild.
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„Il barbiere di Siviglia“ –1. Januar 2015
Es gibt diese Vorstellungen, von denen man sich einen netten Abend verspricht, aber keine unvergeßlichen Erlebnisse, und plötzlich feststellt, daß da ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ensemble auf der Bühne steht, welches überaus spontan und mit überbordender Spielfreude agiert.
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„Tannhäuser“ – 21. Dezember 2014
Der vollständige Titel des Stücks lautet „Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg“; die Vorlagen, die Wagner für sein Libretto benutzte, waren zwei Legenden, nämlich die von Tannhäuser und dem Venusberg einerseits und vom Sängerkrieg auf der Wartburg andererseits. An diesem Abend hätte man gerne mehr von letzterem gehabt.
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Gala-Konzert – 2. November 2014
Das Internationale Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Gegründet unter der inzwischen schon legendären Intendanz Ruzicka/Albrecht und unter den GMD Ingo Metzmacher und Simone Young niemals in Frage gestellt, scheint die Zukunft noch nicht abschließend gesichert. Bislang gibt es, wie man der Tagespresse entnehmen konnte, noch keine Entscheidung über den Abschluß des aktuellen Durchganges hinaus.
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„Aida“ – 12. Oktober 2014
Ich gebe es gern zu. Als Roberto Alagna als Radames dieser Aufführungsserie angekündigt wurde, haben wir böse gelästert. Und so war es für uns denn auch nicht überraschend, daß kurzfristig Marcello Giordani und Carl Tanner als Ersatz in dieser Serie genannt wurden. Immerhin Gründe, auch tatsächlich eine Karte zu kaufen.
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„Katja Kabanova“ – 20. Juni 2014
Die Inszenierung von Willy DECKER stammt schon aus dem Jahre 2002, wurde seitdem jedoch erst zum fünfzehnten Male gespielt. Grund könnte die wenig überzeugende Auslastung sein, es waren zahlreiche Plätze leer.
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