„La Traviata“ – 28. Juni 2022

Diese Inszenierung von Günther KRÄMER, die sich schon seit Jahren an der Bayerischen Staatsoper hält – sie ist handlungsgerecht und deshalb publikumsverständlich auf der Bühne – erfreut immer wieder, ist aus diesen Gründen auch meist ausverkauft (so auch jetzt während der Opernfestspiele 2022 an der Bayerischen Staatsoper) zumal die tragenden Gesangspartien auch von Weltstars der Opernbühne interpretiert werden.
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„Un ballo in maschera“ – 12. Juni 2022

Diese bizarre Inszenierung von Johannes ERATH, aufgebaut als Traumvision des Riccardo – deshalb spielte sich die Handlung der Oper den ganzen Abend über auf einem in der Mitte der Bühne befindlichen Bett ab – sorgt immer wieder für reichlich Unverständnis. Die Originalhandlung beruht auf einer wahren historischen Begebenheit, nämlich dem Königsmord an Gusttav IIII in Schweden im 18. Jahrhundert, wobei sich der Komponist Giuseppe Verdi mit seinem Librettisten Antonio Somma der damaligen Zensur beugen und die Handlung nach Boston verlegen mußte, aus Gustavo wurde Riccardo, ein Gouverneur im damaligen Amerika.
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„Tosca“ – 11. Juni 2022

Diese Spielzeitpremiere (Premiere am 14.11.2019) war eine Wiederaufnahme einer Inszenierung von Stefamo PODA, in der sich einige Rollendebüts befanden, vor allen Dingen waren zwei davon die interessantesten, nämlich vorweg das Debüt von Alexandros TSILOGIANNIS als Cavaradossi, der mit einem schön gebildeten Tenor eine sehr gute Besetzung dieser Rolle darstellt, sein „Vittoria-vittoria“, was eine ungewöhnliche Höhensicherheit eines Tenors abverlangt, gelang ihm sehr gut, zumal er auch darstellerisch voll der Figur des Cavaradossi entsprach. Man würde sich freuen, ihn öfters in italienischen Partien am Haus zu hören.
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„Don Giovanni“ – 2. Juni 2022

Mit dieser Spielzeitpremiere stellte sich die crème de la crème der Ensemblemitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz vor, untermalt von der präzisen Dirigentenhand von Anthony BRAMALL, der sich mit Perfektion der Musik von W.A. Mozart widmete und der das ORCHESTER DES STAATSTHEATERS zu einer spannenden und hoch musikalischen Abendleistung führte, zumal er dadurch auch die Sänger zu diesen ihren Höchstleistungen brachte.
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„Die Fledermaus“ – 7. April 2022

In Kooperation mit dem Teatro Maggio Musicale Fiorentino in Florenz inszenierte der Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Josef E. KÖPPLINGER ein dort lang vermißtes Werk von Johann Strauss, nämlich die vom Publikum so geliebte „Fledermaus“, die zündende Melodien und Ohrwürmer aufweist, und dessen Handlung ganz in den Verhältnissen in gehobenen Kreisen der Jahrhundertwende in Wien spielt, allerdings in dieser Inszenierung in der Zeit nach dem 1 Weltkrieg.
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„Lucia di Lammermoor“ – 16. März 2022

Coronabedingt müssen viele Sänger erkrankt ihre Auftritte an unserem Opernhaus absagen, so auch der zunächst für diese Produktionsreihe vorgesehene Tenor, aber es gelingt der auf Hochtouren tätigen Intendanz immer wieder, Bestinterpreten für die eine oder andere Partie zu finden, so auch an diesem Abend, als Juan Diego FLÓREZ als Edgardo gewonnen werden konnte.
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Silvesterkonzerte – 31. Dezember 2021/1./2. Januar 2022 (TV)

Rückblick auf die Silvesterkonzerte im Fernsehen für Daheimgebliebene

Ja, das Fernsehen hat uns Klassikfans in verschiedenen Kanälen mit teils unterschiedlichen musikalischen Darbietungen der Klassik o.ä. zu Silvester und Neujahr versorgt, so daß wegen der Kontakteinschränkungen ein zwangsläufig zu Hause bleiben nicht schwer viel.
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„Das Liebesverbot“, Opera Incognita – 17. Oktober 2021

Im Rahmen der Veranstaltungen des Richard-Wagner-Verbandes München anläßlich des diesjährigen Kongresses in München stellte sich Opera Incognita, eine von Andreas Wiedermann gegründete freie Compagnie dem Publikum nicht nur des Richard-Wagner-Verbandes mit Richard Wagners 2. Oper „Das Liebesverbot“ vor. Andreas WIEDERMANN hatte auch die Regie an diesem Abend inne.
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