„Die Fledermaus“ – 30. Dezember 2023

Eine außergewöhnliche Spielfreudigkeit zeichnete am vorletzten Tag des Jahres Orchester und die agierenden Künstler aus. Dieses Werk ist ja wohl immer auf den meisten Bühnen Europas zum Jahresende zu finden, so auch parallel an der Bayerischen Staatsoper, aber in dieser sehr gut durchdachten Inszenierung des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER selbst, kommt es so zum Publikum, wie sich der Komponist Johann Strauß mit seinem Librettisten Richard Genée seine Operettenkomposition wohl vorgestellt haben mag.
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„Hänsel und Gretel“ – 17. Dezember 2023

Durch die partiturgerechte Stabführung von Michael BALKE, einem neuen Gesicht am Pult, brachte das ORCHESTER DES STAATSTHEATERS AM GÄRTNERPLATZ dieses immer wieder erfreuende Märchenspiel mit der dafür bestens durchkomponierten Musik Engelbert Humperdincks zum Publikum, das sich mit ihren darin befindlichen Ohrwürmer, die fast schon Volkslieder geworden sind, bestens für Kinder zur Einführung in die Opernwelt eignet, und die ebenso auch die Erwachsenen immer wieder begeistert.
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„Ernani“ – 26. November 2023

Unter der informativen Einführung der Moderatorin Franziska STÜRZ, die auch für die Hörer des Bayerischen Rundfunks die Pauseninterviews übernahm, veranstaltete der Bayerische Rundfunk ein 2. Sonntagskonzert konzertant im Prinzregententheater München mit der kaum auf deutschen Bühnen aufgeführten Oper von Giuseppe Verdi mit einer sängerischen Weltstar-Besetzung, die man in dieser Formation kaum jemals auf einer Opernbühne finden wird.
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„Le nozze di Figaro“ – 9. November 2023

Mozarts opera buffa mit dem Libretto von Lorenzo Da Ponte fand sozusagen als Pendant zur kürzlichen Aufführung im Staatstheater am Gärtnerplatz auch an der Bayerischen Staatsoper ihren Platz. Der Regisseur Evgeny TITOV ließ dieses musikalisch einmalige Werk des Komponisten in einem renovierungsbedürftigen Schloß des Grafen Almaviva spielen, was in den ersten Szenen sichtbar zum Publikum kam.
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„Die Zauberflöte“ – 22. Oktober 2023

Josef E. KÖPPLINGER, also der Intendant persönlich, brachte diese so ansprechende berühmte und letzte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, mit dem Libretto von Emanuel Schikaneder auf die Bühne seines Hauses, wie er das auch schon an der Semperoper tat, und hielt sich im Prinzip gut an die vom Librettisten erdachte Handlung, die durch das gut entworfene Bühnenbild von Momme HINRICHS eine Zeitwanderung von Mond (Heimat der Königin der Nacht) bis hin zum Siebenfachen Sonnenkreis in die Welt des Sarastro führte.
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„Don Carlo“ – 28. Juli 2023

Endlich wieder eine librettogerechte und vernünftige, ansehbare und durchdachte Inszenierung auf der Bühne des Nationaltheaters in München. Diese Inszenierung hatte einstmals Jürgen ROSE inne, ein Meister seines Fachs, der zugleich Bühne, Kostüme und Lichtkonzept übernommen hatte, und den man auch an diesem Abend wieder im Publikum fand.
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„Lohengrin“ – 16.Juli 2023

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Der Anfang des Lorelei-Liedes mag hier die ganze Besprechung durchziehen. Zu Beginn der Oper (Bühnenbild von Monika PORMALE) glaubte man, eine vernünftige und handlungsgerechte Oper zu erleben – die Streiter von Brabant ganz in weiß auf einer Wiese sitzend – dies eine geglückte Idee, und man freute sich auf Zukünftiges, aber was kam?
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