„Lohengrin“ – 16.Juli 2023

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Der Anfang des Lorelei-Liedes mag hier die ganze Besprechung durchziehen. Zu Beginn der Oper (Bühnenbild von Monika PORMALE) glaubte man, eine vernünftige und handlungsgerechte Oper zu erleben – die Streiter von Brabant ganz in weiß auf einer Wiese sitzend – dies eine geglückte Idee, und man freute sich auf Zukünftiges, aber was kam?
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Liederabend Plácido Domingo und Jennifer Rowley – 13. Juli 2023

Tosender Begrüßngsbeifall spendete ihm das Publikum, für den Plàcido DOMINGO seinerseits in englischer Sprache dankte und darauf hinwies, welch große Erfolge er an der Bayerischen Staatsoper schon erleben durfte, dies leider aber ohne Mikrofon, so daß die hinteren Reihen nur inhaltsmäßig die Worte des Künstlers verstehen konnten.
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„Salome“ – 11. Juli 2023

Der Regisseur dieser hochnusikalisch wertvollen Oper von Richard Strauss Krzysztof WARLIKOWSKI legte die biblische allbekannte Handlung des Stücks in eine Art Bibliotheksaal, in dem sich die zur Deportation versammelten Juden aufhielten, die vor ihrem Abtransport noch einmal das biblische Geschehen nachspielten, das sich vor 2000 Jahren ereignete und auf das allseits bekannt nicht näher einzugehen bedarf.
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„Boris Godunow“ – 6. Juli 2023

Eine historische Begebenheit auf eine Bühne zu bringen, um das Werk nicht zu entzerren, mag durch die Regie von Calixto BIETO wohl gelungen sein, obwohl man sich wieder mal in die Jetzzeit einordnen mußte, was aber wiederum durch die heutigen Verhältnisse in Russland (Krieg mit Ukraine) gar nicht so abwegig ist.
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„Otello” – 27. Juni 2023

Gleich zu Beginn der Opernfestspiele 2023 setzte die Bayerische Staatsoper Giuseppe Verdis Meisterwerk mit dem Libretto von Arrigo Boito nach Shakespeares gleichnamigen Schauspiel auf das Festspielprogramm, wobei anzumerken wäre, daß einstmals bei der Wiederaufmahme in 2018 die Regie von Amélie NIERMEYER umstritten war, da sie das Werk in der Jetztzeit spielen läßt, was auch die Kostüme von Annelies VANLAERE beweisen.
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„Tosca“ – 3. Juni 2023

Oleg PTASKNIKOV dirigierte zum ersten Mal diese tragische Oper von Giacomo Puccini mit Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, hatte das ORCHESTER DES STAATSTHEATERS fest im Griff, sorgte auch für eine gekonnte Sängerführung und stellte dadurch einen perfekten Verismo auf die Beine, wohl ganz im Sinne des Verismo-Könners Puccini.
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„Candide“ – 13. Mai 2023

Mit dieser Wiederaufnahme des Werks, das während der Umbauphase des Theaters in der Münchener Reithalle am 17. Dezember 2015 bereits dem Publikum vorgestellt wurde, könnte dem Gärtnerplatztheater wieder ein Renner gelungen sein, da das Publikum unendlichen Beifall den Protagonisten am Ende der Vorstellung zollte. Es zeigt musikalisch eine Verschmelzung von Oper, Operette, Tanz und Musical und ist dem Genre der American Musical Comedy zuzuordnen.
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