„La Traviata“ – 25./27. Mai 2015

Wenn man Gelegenheit hatte, ein und dieselbe Oper innerhalb von zwei Tagen zu hören und zu sehen, dann sollte man diese Aufführungen in einer Besprechung gegenüber stellen. Wegen Rolando VILLAZONs Inszenierung dieses Giuseppe-Verdi-Werks fuhr man gerne nach Baden-Baden, um die Inszenierungsideen dieses Welttenors, der jetzt nicht nur als Opernregisseur, sondern neben seiner Bühnenaufgaben auch noch als Buchautor arbeitet, zu erleben, und auch um die in München stark vernachläßigte Belcanto-Sopranistin Olga PERETYATKO in dieser Partie als Violetta Valery zu erleben.
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„La forza del destino“ – 7. Mai 2015

Es war wieder einmal der Abend eines großen Komponisten. Giuseppe Verdi lockt immer wieder mit seiner so grandios komponierten Musik das Publikum in die Oper, auch wenn manche Inszenierungen nicht immer seinen Geschmack treffen. Man liebt es traditionell und erwartet sich das auch, wenn man einen Opernbesuch einplant. Hier fand aber eine durchdachte Inszenierung auch in „zeitgenössischer“ Form seinen Weg zum Publikum.
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„La Cenerentola“ – 1. März 2015

Diese Inszenierung von Jean-Pierre PONNELLE – traditionell, märchenhaft mit passendem Bühnenbild und den dazu gehörigen Kostümen ebenfalls von Jean-Pierre Ponnelle- hält sich glücklicherweise schon seit Jahrzehnten; der Regisseur verstarb bereits 1988. Für diese meisterhaften Ponnelle-Inszenierungen interessieren sich auch andere internationale Bühnen wie beispielsweise Pesaro, immer wieder in Wiederaufnahmen, da sie einfach durchdacht, publikumsbegeisternd sind und die Kompositionsgedanken Maestro Rossinis wiedergeben.
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„Lucia di Lammermoor“ – 1. Februar 2015

Auch so kann man librettogerecht inszenieren. Barbara WYSOCKA verlegte die bekannte Handlung in die Zeit der fünfziger Jahre, wo Heiraten aus Geld- und Staatsraisongründen neben Korruption in höchsten Kreisen Gang und Gäbe waren, so daß diese ihre Inszenierung man als glänzend durchdacht und publikumsverständlich bezeichnen kann.
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„La Bohème“ – 27. Januar 2015

Giacomo Puccinis großartiges Verismo-Werk fand wieder einmal in der traditionellen Inszenierung von Otto SCHENK viel Anklang beim Publikum, eine Inszenierung, die sich glücklicherweise schon Jahre am Spielplan der Bayerischen Staatsoper hält und die auch immer ein Garant für ein ausverkauftes Haus darstellt, was auch diesesmal der Fall zu sein schien.
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„Le nozze di Figaro“ – 17. Dezember 2014

Mit Mozarts opera buffa in vier Akten wartete die Bayerische Staatsoper wieder der guten und durchdachten Inszenierung von Dieter DORN auf, in der nur immer wieder der 4. Akt merkwürdig und störend erscheint, da Garten und -Lauben durch weiße Tücher zum Verstecken der handelnden Personen ersetzt werden.
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