Vom Wiener Sängerknaben zum lyrischen Bariton – Interview mit Paul Armin Edelmann

Ein Gespräch mit Paul Armin EDELMANN Nach den Gesprächen mit Vater Edelmann und dem älteren Bruder Peter war es mir nicht nur ein Bedürfnis und Wunsch, sondern ein absolutes Muß, auch Paul Armin Edelmann um ein Gespräch zu bitten. Wie oft kommt es sonst schon vor, daß von einem begnadeten Künstler ein ebenso talentierter wie interessanter Nachwuchs sich die Opern und Konzernbühne erobert.
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„Maschinist Hopkins“ – 10. April 2005

Daß eine Oper in den ersten Jahren nach ihrer Uraufführung 27 Neuinszenierungen erlebt, dürfte heute undenkbar sein. Und auch in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war das zwar möglich, aber eine große Ausnahme. Max Brands Oper über den Maschinisten Hopkins ist genau das passiert. Uraufgeführt 1929 ist sie Paradebeispiel der Zeitoper und paßte daher wunderbar in die Zeitopernreihe des Augsburger Theaters.
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„Die Schwarze Orchidee“ – 6. April 2003

Von den gut 20 Opern des Eugen d’Albert sind wahrscheinlich nur drei noch einigermaßen präsent auf den Opernbühnen: „Tiefland“, „Die toten Augen“ und „Der Golem“. Im Rahmen ihrer Reihe mit Opern aus den zwanziger Jahren hat nun das Theater Augsburg „Die schwarze Orchidee“ auf die Bühne und ins Bewußtsein gebracht.
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„Aida“ – 19. April 2002

Die erste Überraschung bei unserem Besuch am Staatstheater Braunschweig war die Tatsache, daß es außerplanmäßig zu einer konzertanten Aufführung kam. Die zweite Überraschung war die gelungene musikalische Umsetzung sowie eine Besetzung, die sich nicht um die fehlende Bühne scherte, sondern auch darstellerisch das beste daraus machte.
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Otto Edelmann und der 85. Geburtstag

Punktgenau zum 85. Geburtstag am 5. Februar 2002 von Kammersänger Otto EDELMANN gab es viele Ehrungen und Veranstaltungen, und so kamen wir überein, unser Gespräch auf ruhigere Zeiten zu verlegen, daß es dann Ende Juni wurde lag daran. Die Zeit ist ein gar sonderbares Ding, auch für einen Sänger, der als einer der besten Ochs-Interpreten in der Musikgeschichte des vorigen Jahrhundert geführt wird.
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Lucio Gallo im Gespräch

Es gibt diesen Moment, in dem ich einen Sänger für mich „entdecke“. Bei Lucio Gallo geschah dies bei seinem ersten Grafen in der großartigen Hamburger Johannes-Schaaf-Produktion von „Le Nozze di Figaro“ 1991. In Hamburg sang er dann Belcore und Ford, bis auch er, wie so viele andere, während der Intendanz Hänseroth aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr engagiert wurde. Seit den Hamburger Auftritten ist die Stimme enorm gewachsen. Von den Anfängen bei Mozart und Rossini hat sich der Bariton nunmehr schwereren Rollen zugewandt.
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