„Le nozze di Figaro“ – 9. November 2023

Mozarts opera buffa mit dem Libretto von Lorenzo Da Ponte fand sozusagen als Pendant zur kürzlichen Aufführung im Staatstheater am Gärtnerplatz auch an der Bayerischen Staatsoper ihren Platz. Der Regisseur Evgeny TITOV ließ dieses musikalisch einmalige Werk des Komponisten in einem renovierungsbedürftigen Schloß des Grafen Almaviva spielen, was in den ersten Szenen sichtbar zum Publikum kam.
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„Die Zauberflöte“ – 22. Oktober 2023

Josef E. KÖPPLINGER, also der Intendant persönlich, brachte diese so ansprechende berühmte und letzte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, mit dem Libretto von Emanuel Schikaneder auf die Bühne seines Hauses, wie er das auch schon an der Semperoper tat, und hielt sich im Prinzip gut an die vom Librettisten erdachte Handlung, die durch das gut entworfene Bühnenbild von Momme HINRICHS eine Zeitwanderung von Mond (Heimat der Königin der Nacht) bis hin zum Siebenfachen Sonnenkreis in die Welt des Sarastro führte.
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„Don Carlo“ – 28. Juli 2023

Endlich wieder eine librettogerechte und vernünftige, ansehbare und durchdachte Inszenierung auf der Bühne des Nationaltheaters in München. Diese Inszenierung hatte einstmals Jürgen ROSE inne, ein Meister seines Fachs, der zugleich Bühne, Kostüme und Lichtkonzept übernommen hatte, und den man auch an diesem Abend wieder im Publikum fand.
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„Lohengrin“ – 16.Juli 2023

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Der Anfang des Lorelei-Liedes mag hier die ganze Besprechung durchziehen. Zu Beginn der Oper (Bühnenbild von Monika PORMALE) glaubte man, eine vernünftige und handlungsgerechte Oper zu erleben – die Streiter von Brabant ganz in weiß auf einer Wiese sitzend – dies eine geglückte Idee, und man freute sich auf Zukünftiges, aber was kam?
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Liederabend Plácido Domingo und Jennifer Rowley – 13. Juli 2023

Tosender Begrüßngsbeifall spendete ihm das Publikum, für den Plàcido DOMINGO seinerseits in englischer Sprache dankte und darauf hinwies, welch große Erfolge er an der Bayerischen Staatsoper schon erleben durfte, dies leider aber ohne Mikrofon, so daß die hinteren Reihen nur inhaltsmäßig die Worte des Künstlers verstehen konnten.
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„Salome“ – 11. Juli 2023

Der Regisseur dieser hochnusikalisch wertvollen Oper von Richard Strauss Krzysztof WARLIKOWSKI legte die biblische allbekannte Handlung des Stücks in eine Art Bibliotheksaal, in dem sich die zur Deportation versammelten Juden aufhielten, die vor ihrem Abtransport noch einmal das biblische Geschehen nachspielten, das sich vor 2000 Jahren ereignete und auf das allseits bekannt nicht näher einzugehen bedarf.
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„Boris Godunow“ – 6. Juli 2023

Eine historische Begebenheit auf eine Bühne zu bringen, um das Werk nicht zu entzerren, mag durch die Regie von Calixto BIETO wohl gelungen sein, obwohl man sich wieder mal in die Jetzzeit einordnen mußte, was aber wiederum durch die heutigen Verhältnisse in Russland (Krieg mit Ukraine) gar nicht so abwegig ist.
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