Es war wohl ein Wochenende mit Vincenzo Bellini, sowohl in der Staatsoper München als auch im Staatstheater am Gärtnerplatz, ein Wettstreit ist hier nicht zu finden, denn beide Bellini-Oper waren vollendet auf der Bühne, sowohl in Regie und musikalischer Interpretation.
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Schlagwort: Autor: I.St.
„Norma“- 7. Juni 2024
Welch einen musikalischen Genuß an reinem Belcanto bot an diesem Abend die Bayerische Staatsoper seinem Publikum, das mit Szenenbeifall den Künstlern dankte.
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„Die Großherzogin von Gerolstein“ – 24. Mai 2024
Diese opera-buffa von Jacques Offenbach, kaum sonst an deutschen Bühnen zu finden, kam in der Regie-Hand des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER endlich wieder zu Ehren, der dieses Stück mit ausgezeichneten Regie-Ideen ausstattete, die das Publikum des Gärtnertheaters immer mehr in dieses Theater locken. Denn nicht umsonst hat Herr Köpplinger vor kurzem in Wien das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse erhalten, wann gibt es für ihn ähnliche Ehrungen in München?
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„Tosca“ – 20. Mai 2024
Der erste Akt der Oper, der librettogerecht in der Kirche San Andrea Valle in Rom spielen soll, spielt hier in einem Filmatelier, in dem Cavaradossi als Filmregisseur und zugleich als Hauptdarsteller fungiert.
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„Die lustigen Weiber von Windsor“ – 25. April 2024
Diese komisch-fantastische Oper fand durch die stimmige und durchdachte Inszenierung von Brigitte FASSBAENDER endlich wieder einen Platz auf einer Münchener Bühne. Schon zu Beginn wurde man durch die ausgezeichnete Stabführung des Chefdirigenten Rubén DUBROVSKY, der die Ouvertüre mit Schwung und das dazugehörige Gefühl wieder in Erinnerung brachte, in dieses so voller Humor und lustigen Einfällen steckende Werk entführt.
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„Il barbiere di Siviglia“ – 3. März 2024
Diese Wiederaufnahme mit hervorragenden Sängern aus dem Ensemble des Gärtnertheaters bietet dem Publikum immer wieder Genuß und Freude an einem Opernabend, gerade wenn es sich um eine Komposition von Gioachino Rossini handelt, der dieses Werk mit seinem Librettisten Cesare Strebini zu einem Welterfolg, der sich aber erst nach seiner Uraufführung am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina in Rom einstellte, führte.
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„Le nozze di Figaro“ – 25. Februar 2024
Diese so librettogetreue Inszenierung mit bestdurchdachten Regie-Ideen des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER – er verlegte die allseits bekannte Handlung in ein renovierungsbedürftiges Palais des Grafen Almaviva, vor allen in den Bedienstetenräumen (Bühne Johannes LEIACKER), Kostüme der Jetztzeit von ‚Thomas KAISER passend dazu – fand in neuer Besetzung aus dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz an diesem Abend eine Perfektion der Interpreten, die man sich für dieses so großartige geführte Haus nicht anders denken kann.
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„L’elisir d’amore“ – 23. Februar 2024
Diese so stimmige Inszenierung (David BÖSCH, obwohl anfangs fremdartig in der Umsetzung der Handlung, Premiere war am 1. Dezember 2009) fand wieder einmal einen Platz im Jahresprogramm der Bayerischen Staatsoper – und das Gott sei Dank, denn trotz aller merkwürdigen Regie-Ideen ist es immer ein Gewinn für das Publikum, neben anderen oft unverständlichen Inszenierungsideen mancher Regisseure endlich etwas Herzerfrischendes auf der Bühne (hier gute Ideen Patrick BANNWART nebst Falko HEROLD für die Kostüme zuständig) zu sehen, zumal auch wieder hier eine Sängerriege auf der Bühne war, die man kaum in dieser Form an einem anderen Opernhaus finden wird.
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„Pique Dame“ – 17. Februar 2024
Mit Wasserbecken und Video stattete der Regisseur Benedict ANDREWS mit seinem Bühnenbildner Rufus DIDWISZUS seine doch sehbare Inszenierung aus, Bühne teils kahl gehalten, wobei gesellschaftliche Ereignisse in dieser Oper auf einer Tribüne stattfinden.
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„Der Vogelhändler“ – 26. Januar 2024
Diese allbekannte Operette von Carl Zeller fand glücklicherweise wieder Platz im Spielplan des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Sie könnte von ihrer Komposition der volkstümlichen bekannten Arien und Duette, einer geglückten Regie und ausgezeichneten Interpreten zu einem Renner des Gärtnertheaters, gerade während der Karnevals-Zeit, werden, wenn nicht die Kostüme wären, die das in Bayern (Bayrischzell) an der Grenze zu Tirol spielende Stück nicht zum verdienten Erfolg werden ließen.
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