Schon wieder ein Highlight während der Opernfestspiele, ein Fest großartiger Bariton-Stimmen. Dieses Mal erfreute Thomas HAMPSON sein Publikum mit einer sehr bedachten und gelungenen Auswahl von Richard-Strauss-Liedern, bei denen er von Wolfram RIEGER erfahren und einfühlsam begleitet wurde.
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Kategorie: Rezensionen
Liederabend Michael Volle – 21. Juli 2014
Für den erkrankten René Pape, dessen Liederabend am 21. Juli 2014 von der Bayerischen Staatsoper vorgesehen war, sprang Michael VOLLE ein und riß mit seinem Vortrag des Liedzyklus „Die Winterreise“ von Franz Schubert nach Gedichten von Wilhelm Müller das Publikum am Ende zu Beifallstürmen hin.
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Gedenkkonzert für Klaus Schultz – 14. Juli 2014
An den kürzlich verstorbenen Intendanten a.D. des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu erinnern, versammelten sich vier große Künstler in der Allerheiligen Hofkirche in München, der Bariton Michael VOLLE mit seinem Bruder dem Schauspieler Hartmut VOLLE, der mit Andrea WOLF die Rezitation der Veranstaltung übernahm sowie Sophie RAYNAUD am Piano, die Michael Volle einfühlsam bei seinen exzellenten Liedvorträgen begleitete.
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„La Fanciulla del West“ – 13. Juli 2014
Diese Inszenierung (Barrie KOSKY) zeigte nüchtern und doch librettogerecht (Guelfo Civinini und Carlo Zangarini) das Milieu der Goldsucher des sog. Wilden Westens auf, gerade hierdurch kann man sich vorstellen, warum sich der Komponist gerade für dieses Werk interessierte und einen vollendeten Verismo komponierte.
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„Eugen Onegin“ – 5. Juli 2014
Das SH-Landestheater ist ein Theater, das nicht nur an einem festen Ort (Flensburg) spielt, sondern auch in Schleswig-Holstein kleinere Theater bespielt. Dieses ist sehr wichtig für eine Region, die lediglich an der Ostküste Opernhäuser hat (Lübeck, Kiel). Leider ist die zweite Spielstätte in Schleswig akut einsturzgefährdet, und der Neubau wurde von der Stadt abgelehnt. Das ist insofern ein großes Problem, als dass somit das ganze Theater von der Insolvenz bedroht ist. Das wäre angesichts der Qualität ein Jammer!
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Liederabend Anja Harteros – 30. Juni 2014
Absolut festspielwürdig gestaltete die Sopranistin Anja HARTEROS ihren Liederabend im Nationaltheater München. Als Liedbegleiter hatte sich die Künstlerin Wolfram RIEGER erwählt, der sie routiniert mit äußerst einfühlsamer Musikalität am Flügel begleitete. Frau Harteros hatte sich für diesen ihren Abend Lieder von Franz Schubert und Johannes Brahms gewählt.
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„Gräfin Mariza“ – 22. Juni 2014
Freilufttheater ist im Sommer ausgesprochen beliebt, in mitteleuropäischen Breiten aber auch immer ein witterungsbedingtes Vabanquespiel. Doch der Wettergott meinte es gut mit der Opera na Zamku, und so ging der Premierenabend der aktuellen Operettenneuproduktion wenn auch etwas kühl, zumindest trocken über die Bühne.
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„Katja Kabanova“ – 20. Juni 2014
Die Inszenierung von Willy DECKER stammt schon aus dem Jahre 2002, wurde seitdem jedoch erst zum fünfzehnten Male gespielt. Grund könnte die wenig überzeugende Auslastung sein, es waren zahlreiche Plätze leer.
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„Aida“ – 18. Juni 2014
Kriegsschauplätze gibt es derzeit in aller Welt. In dieser durchdachten beeindruckenden Inszenierung fand der librettogerechte Krieg zwischen Äthiopien und Ägypten statt, den der Regisseur Torsten FISCHER mit realistischen Kampfesszenen, in denen es an Brutalität nicht fehlte, in der Jetztzeit auf die Bühne brachte.
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„Tosca“ – 14. Juni 2014
Menschen, die sich im deutschsprachigen Internet herumtreiben, werden früher oder später wissen, daß es Bielefeld nicht gibt. Ich muß jedoch feststellen, daß diejenigen, welche versuchen, diese Verschwörung zu vertuschen, einen beträchtlichen Aufwand betrieben haben, die Legende der Existenz dieser Stadt aufrecht zu erhalten. Dazu zählt auch ein Theater, an dem eine musikalisch größtenteils hervorragende Tosca gespielt wurde.
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