Das SH-Landestheater ist ein Theater, das nicht nur an einem festen Ort (Flensburg) spielt, sondern auch in Schleswig-Holstein kleinere Theater bespielt. Dieses ist sehr wichtig für eine Region, die lediglich an der Ostküste Opernhäuser hat (Lübeck, Kiel). Leider ist die zweite Spielstätte in Schleswig akut einsturzgefährdet, und der Neubau wurde von der Stadt abgelehnt. Das ist insofern ein großes Problem, als dass somit das ganze Theater von der Insolvenz bedroht ist. Das wäre angesichts der Qualität ein Jammer!
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Kategorie: Rezensionen
Liederabend Anja Harteros – 30. Juni 2014
Absolut festspielwürdig gestaltete die Sopranistin Anja HARTEROS ihren Liederabend im Nationaltheater München. Als Liedbegleiter hatte sich die Künstlerin Wolfram RIEGER erwählt, der sie routiniert mit äußerst einfühlsamer Musikalität am Flügel begleitete. Frau Harteros hatte sich für diesen ihren Abend Lieder von Franz Schubert und Johannes Brahms gewählt.
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„Gräfin Mariza“ – 22. Juni 2014
Freilufttheater ist im Sommer ausgesprochen beliebt, in mitteleuropäischen Breiten aber auch immer ein witterungsbedingtes Vabanquespiel. Doch der Wettergott meinte es gut mit der Opera na Zamku, und so ging der Premierenabend der aktuellen Operettenneuproduktion wenn auch etwas kühl, zumindest trocken über die Bühne.
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„Katja Kabanova“ – 20. Juni 2014
Die Inszenierung von Willy DECKER stammt schon aus dem Jahre 2002, wurde seitdem jedoch erst zum fünfzehnten Male gespielt. Grund könnte die wenig überzeugende Auslastung sein, es waren zahlreiche Plätze leer.
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„Aida“ – 18. Juni 2014
Kriegsschauplätze gibt es derzeit in aller Welt. In dieser durchdachten beeindruckenden Inszenierung fand der librettogerechte Krieg zwischen Äthiopien und Ägypten statt, den der Regisseur Torsten FISCHER mit realistischen Kampfesszenen, in denen es an Brutalität nicht fehlte, in der Jetztzeit auf die Bühne brachte.
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„Tosca“ – 14. Juni 2014
Menschen, die sich im deutschsprachigen Internet herumtreiben, werden früher oder später wissen, daß es Bielefeld nicht gibt. Ich muß jedoch feststellen, daß diejenigen, welche versuchen, diese Verschwörung zu vertuschen, einen beträchtlichen Aufwand betrieben haben, die Legende der Existenz dieser Stadt aufrecht zu erhalten. Dazu zählt auch ein Theater, an dem eine musikalisch größtenteils hervorragende Tosca gespielt wurde.
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„Der scharlachrote Buchstabe“ – 8. Juni 2014
Die alternative Besetzung an der Kammeroper brachte eine teilweise ganz andere Sichtweise auf die Figuren in Fredric Krolls Oper.
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„Das Phantom der Oper“ – 28. Mai 2014
Ungefähr 12 ½ Jahre nach der letzten Aufführung kehrte Andrew Lloyd Webbers wohl berühmtestes Musical auf die Bühne der Neuen Flora zurück. Gerüchten zufolge soll es die Fortsetzung „Love never dies“ einleiten. Wenn man sich die Produktion jedoch anschaut, sollte es mal besser dort bleiben – nicht zuletzt, weil letzteres in London ein ziemlicher Flop war.
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„Il barbiere di Siviglia“ – 26. Mai 2014
Man war erschüttert, als man die vielen Eintrittskarten zum Verkauf am Eigang der Bayerischen Staatsoper wahrnahm, die offenbar alle nur wegen ihm – dem derzeit besten und begehrtesten Rossini-Tenor Juan Diego Floréz – gekauft wurden. Schade, dieser Teil des Publikums hat eine Aufführung versäumt, die ihm alles geboten hätte, was eine Oper besuchenswert macht.
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„Der scharlachrote Buchstabe“, – 17. Mai 2014
Kann man sich spontan in ein Werk verlieben? Man kann. Diese Version von Nathaniel Hawthornes Roman hat so viele wundervolle musikalische Momente, daß man sich eigentlich nicht daran satt hören kann.
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