„Buddy Holly reloaded“ – 24. Februar 2014

In einer Stadt wie Hamburg verstecken sich immer Dinge, die zu entdecken sich lohnt.

In diesem Fall fing es für uns mit einem Tweet an. Earl CARPENTER, Lieblings-Polizist, Phantom und natürlich treibende Kraft hinter den Three Phantoms, kündigte einen Auftritt in Hamburg an. Beim „Buddy Holly reloaded“ im Imperial Theater auf der Reeperbahn. Wie praktisch, statt eines Fliegers, würde es diesmal die U-Bahn tun… Aber: „Buddy Holly reloaded“? Was ist das eigentlich genau? Der Kartenbestellung (besagtes Theater ist nicht groß) folgte die Recherche.
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„Jolanta“- 15. Februar 2014

Tschakowskys letzte Oper, die er zusammen mit dem „Nußknacker“ komponierte, kam in konzertanter Form in der Ausweiche wegen der Renovierungsarbeiten des Staatstheaters am Gärtnerplatz in der Alten Messehalle zur Aufführung, ein eindrucksvoll durchkomponiertes lyrisches Werk, das schon durch die Bläsersoli bei der Ouvertüre das Romantische der Handlung voll aufzeigen konnte.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 6. Februar 2014

„Ein gewisser Mensch, namens Mozart, in Wien, hat sich erdreistet, mein Drama „Belmont und Constanze’ zu einem Operntext zu missbrauchen … ich protestiere hiermit feierlichst!“ –Christoph Friedrich Bretzner, 1782 – Hier hat sich Staatsintendant Köpplinger „erdreistet“, dieses von Wolfgang Amadeus Mozart so unvergeßlich gewordene Singspiel gelungen auf der Bühne eines Rokokotheaters inszenieren zu lassen, mit freier Überarbeitung des Textes des eingangs erwähnten Christoph Friedrich Bretzner durch Johann Gottlieb Stephanie d. J. und unter Verwendung der Gedichte von Michel Houellebecq.
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„Feuersnot“ – 26. Januar 2014

Mit diesem Singgedicht von Richard Strauss wartete diesesmal der Bayerische Rundfunk bei einem Sonntagskonzert in konzertanter Form auf. Dieser junge Richard Strauss – er schrieb dieses Werk nach seiner Absage, hier in München GMD zu werden, in Berlin, was im Verein mit seinem Librettisten Ernst von Wolzogen voll seine Verärgerung darüber ausdrückt, da die verwirrende fast komisch wirkende Geschichte im mittelalterlichen München spielt. Zudem näherte er sich darin auch Richard Wagner an, den musikalisch zu erreichen er damals aufgab, obwohl sehr viele Motive aus Wagner-Oper in diesem Werk zu finden sind. Auch einige Walzerpassagen konnte man darin hören, die den zukünftigen „Rosenkavalier“ erahnen lassen. Rundherum ließ dieses Jungwerk des Komponisten schon die späteren Erfolge erahnen.
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Galakonzert der Stimmen – 26. Januar 2014

U-Bahnfahren ist nicht nur gut für die Umwelt, manchmal entdeckt man auch den einen oder anderen Hinweis auf eine Veranstaltung, die man sonst wohlmöglich verpaßt hätte. So erging es uns u.a. mit diesem Galakonzert. Die Hamburger Musikhalle wäre sicherlich mit mehr Werbung noch besser besucht gewesen, aber schlußendlich war immerhin mehr plakatiert worden als bei ähnlichen Veranstaltungen zuvor.
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„La forza del destino“ – 5. Januar 2014

Die drei Haupprotagonisten des Abends – Anja HARTEROS, Jonas KAUFMANN und Ludovic TÉZIER versetzen das Publikum in einen Stimmenrausch, selbst der Komponist Giuseppe Verdi hätte das voll unterschrieben, hätte er diese drei Weltsänger auf der Bühne erlebt. Man spielte ja die Mailänder Fassung von 1869, welche eine Handlung von reiner Liebe, irrtümlichem Mord, Flucht und Krieg und Seelenfriedenssuche in Klöstern erzählte, vor Ausländerfeindlichkeit schreckte man damals ebenso wenig zurück wie heute.
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