„Ich liebe Musik“ – Interview mit Tigran Martirossian

Philippe II., Mephistophele, Dossifei, Daland, Selim („Il Turco in Italia“), Dulcamara – das Repertoire, mit dem Tigran Martirossian das Publikum in Hamburg bisher begeisterte, ist breit gefächert und anspruchsvoll. Der seit 2005 fest an der Hamburgischen Staatsoper engagierte Baß beeindruckt mit seiner ruhigen, bestimmten Professionalität.
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Rodion Pogossov: Bühnentemperament hoch 3

Vor einem Jahr schrieben wir, daß ein „neuer“ Bariton immer neugierig macht. Zu dieser Zeit hatte Rodion Pogossov gerade in Hamburg als Posa im französischen „Don Carlos“ debütiert. Wir waren mit unserer
Begeisterung über die stimmlichen und schauspielerischen Fähigkeiten dieses russischen Sängers nicht allein. Das Publikum feierte seine Interpretation enthusiastisch.
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„The Phantom of the Opera“ – 19. März 2012

Nach über 25 Jahren wurde der Produktion des „Phantoms“ ein Update gegönnt, und dieses Update tourt in den nächsten Monaten durch Großbritannien, beginnend mit Plymouth, während die Originalproduktion weiterhin im Londoner Westend zu sehen ist. Im Gegensatz zu „Les Miserables“, bei denen vor zwei Jahren ähnlich verfahren wurde, beschränkt sich das Update allein auf die szenische Seite. Die Arrangements sind dieselben geblieben, es gibt keine musikalischen Änderungen.
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„The Phantom of the Opera“ – 17. März 2012

„The Brilliant Original“ – Mit dieser Überschrift wird das Musical nach nunmehr knapp fünfundzwanzigeinhalb Jahren Laufzeit in London beworben. Und man muß sagen, grundsätzlich wirkt das Stück in dieser Produktion noch immer frisch. Einzig der Maskenball scheint nicht gut gealtert zu sein, die Kostüme wirken ebenso wie die Choreographie erheblich in die Jahre gekommen. Man befürchtet irgendwie, daß sich bei einer Berührung der Kostüme eine große Staubwolke erheben könnte.
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„Three Phantoms“ – 16./17. Februar 2012

Kann es einen schlimmeren Alptraum für einen Veranstalter geben, als am Tag der Vorstellung um sieben Uhr früh eine sms zu erhalten mit dem Inhalt, daß eines von drei Phantomen leider die Stimme verloren hat? Und kann es gleichzeitig zwei amüsantere, unterhaltsame Abende geben als diese beiden? Die Antwort auf beide Fragen dürfte „Nein“ lauten.
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Vom Schlagzeug an die Dammtorstraße – Interview mit Dovlet Nurgeldiyev

In Hamburg gibt es seit langem die schöne Tradition junge Sänger am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen. Mit dem Internationalen Opernstudio wurde dieser Tradition ein erweiterter Rahmen gegeben. Hier begann auch der vielversprechende junge Tenor Dovlet Nurgeldiyev, der aus Ashgabat in Turkmenistan stammt, seinen beruflichen Weg.
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„L’elisir d’amore“ – 31. Oktober 2009

Donizettis „Liebestrank“ funktioniert eigentlich in der Regel, indem man fünf spielfreudige Sänger in ein malerisches Bühnenbild stellt, und sie machen läßt. DeNederlandse Opera ist unter der Regie von Guy JOOSTEN hier einen anderen Weg gegangen. Das Bühnenbild (Johannes LEIACKER) ist eher nicht malerisch, sondern stellt statt dessen eine Showbühne dar, auf der offenbar gerade eine am Strand spielende Revue geprobt wird, in deren Verlauf die Geschichte passiert. Dazu passen die teilweise sehr grellen Kostüme von Jorge JARA.
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