Lucio Gallo im Gespräch

Es gibt diesen Moment, in dem ich einen Sänger für mich „entdecke“. Bei Lucio Gallo geschah dies bei seinem ersten Grafen in der großartigen Hamburger Johannes-Schaaf-Produktion von „Le Nozze di Figaro“ 1991. In Hamburg sang er dann Belcore und Ford, bis auch er, wie so viele andere, während der Intendanz Hänseroth aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr engagiert wurde. Seit den Hamburger Auftritten ist die Stimme enorm gewachsen. Von den Anfängen bei Mozart und Rossini hat sich der Bariton nunmehr schwereren Rollen zugewandt.
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„Macbeth“ – 23., 26. November & 3. Dezember 2000

Mit der Inszenierung von Peter MUSSBACH hat die Staatsoper an Spannung kaum zu übertreffendes Theater zu bieten. In einem rotausgekleideten Bühnenraum (Bühnenbild: Erich WONDER), der sich bis über den Orchestergraben und die Proszeniumslogen fortsetzt, spielt sich das blutige, gruselige, aber auch skurrile Geschehen ab. Die Hexen sind im ersten Moment vielleicht komisch anzusehen, entfalten jedoch im Verlauf des Abends ihre ganz eigene Gefährlichkeit.
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