Mit dieser Wiederaufnahme dieses Singspiels stellte das Staatstheater am Gärtnerplatz einige neue Ensemble-Mitglieder vor und wählte auch dafür den passenden Aufführungsort, nämlich das weltberühmte Rokoko-Theater, von Francois Cuvillié gestaltet, das für diese frühen Mozart-Kompositionen den richtige Aufführungsort darstellt, spielt das Singspiel doch in der Zeit des Rokoko, die auch für Regie (Stephanie MOHR), Bühnenbild (Miriam BUSCH) und teilweise bei den Kostümen (Alfred MAYERHOFER) federführend war.
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Schlagwort: Autor: I.St.
„Andrea Chénier“ – 22. März 2017
Umberto Giordanos einzige bekannte, aber großartig komponierte Verismo-Oper, deren Handlung in der französischen Revolution spielt, wo man den jungen Freiheitsdichter André Chénier völlig zu Unrecht auf die Guillotine schickte, kam nach Jahrzehnten des Wartens nun endlich an der Bayerischen Staatsoper zur Aufführung.
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„Falstaff“ – 19. März 2017
Was braucht das Publikum, um Giuseppe Verdis commedia lirica in drei Akten mit Amüsement und Anklang an das großartige allzu bekannte Shakespeare-Werk mit dem Libretto von Arrigo Boito in Erinnerung zu behalten?
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„Die Faschingsfee“ – 28. Februar 2017
Emmerich Kalmans selten gespieltes Werk fand nun endlich einmal seine Aufführung im Staatstheater am Gärtnerplatz unter der Regie seines Intendanten Josef E. KÖPPLINGER, der auch den Text dazu für sein Theater verfaßte. Die Aufführung fand im Theatersaal des Alten Messegeländes in München statt, den Herr Köpplinger durchdacht für seine Regie ausnutzte, indem er das Publikum mit links und rechts zwei Reihen von Stühlen aufgestellt aktiv teilnehmen ließ.
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„Semiramide“ – 15. Februar 2017
David ALDEN, der die Inszenierung dieser so selten aufgeführtn Oper des großen Belcanto-Komponisten Gioacchino Rossini inne hatte, outete sich darin wie gewohnt. Als der Vorhang nach der brilliant dirigierten Ouvertüre durch den Rossini-Spezialisten Michele MARIOTTI aufging, fand man ein Bühnenbild vor (Paul STEINBERG), das absolut nicht zur Handlung der Oper paßt, die bekannterweise in Babylon zu spielen hat.
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„Der Rosenkavalier“ – 5. Februar 2017
Der Abend war eine nicht nur musikalische Beglückung für das Publikum. Hier stimmte alles – die Inszenierung von Otto SCHENK, die schon lange auf dem Spielplan der Bayerischen Staatsoper ist, die haargenau in die Historie der Zeit der Kaiserin Maria Theresia paßt – ausgestattet mit den Kostümen von Jürgen ROSE, der auch das Bühnenbild entwarf – immer wieder Beifall des Publikums für das Bühnenbild des 2. Aufzuges. Die Handlung nach Hugo von Hoffmannsthals Komödie soll ja das Leben der Adeligen des 17./18. Jahrhunderts aufzeigen, was durch diese Inszenierung voll dargestellt ist.
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„Don Carlo“ – 19. Januar 2017
Diese immer wieder vom Publikum begehrte (ein sog. Publikumsrenner) Inszenierung von Jürgen ROSE, der auch Bühne, Kostüme und Lichtkonzept inne hatte, somit ein sog.Allroundkonzept lieferte, fand an diesem Abend wiederum ein begeistertes Publikum. Premiere der fünfaktigen Oper fand in dieser Bühnenversion im Jahre 2000 statt nach der italienischen fünfaktigen Fassung von 1886 und der Urfassung von 1867, wo Jürgen Rose sein ganzes Können zeigte. Das Bühnenbild, dem finsteren Mittelalter Spaniens voll angepaßt, in dem lediglich ein besonders gewähltes Rot in Kostümen die einzelnen Szenen erhellten, trafen buchstäblich ins Schwarze, besonders eindrucksvoll das Autodafé und das Kruzifix auf der Bühne, vor dem sich die Handlung abspielte, und das das mittelalterliche Denken mit Inquisition in Spanien besonders zum Ausdruck brachte.
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„Die Fledermaus“ – 2. Januar 2017
Johann Strauß’ Meisterwerk „Die Fledermaus“ nach einer Inszenierung von Leander HAUßMANN – Neueinstudierung Andreas WEIRICH – zeichnete sich an diesem Abend nur durch die hervorragende Abendleistung dreier großartiger Künstler aus, nämlich erstens das Dirigat wie stets perfekt und kompositionsgerecht von Kirill PETRENKO.
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„L’elisir d’amore“ – 30. November 2016
Derzeit veranstaltet die Bayerische Staatsoper sogenannte Jugendtage, und ein solcher Jugendtag fand mit dieser für die Jugend sehr geeigneten Aufführung mit Donizettis heiterer Belcanto-Oper (Inszenierung: David BÖSCH) ihren Abschluß. Sehr viele Kinder und Jugendliche waren deshalb im Opernhaus und drückten ihre Begeisterung am Ende mit frenetischem Beifall (teilweise Gejohle, Geschrei und Pfiffe) aus, so daß man eher das Gefühl hatte, sich in einem Fußballstadion zu befinden.
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„Große Oper – Belcanto di Napoli“ – 27. November 2016
Leider hatte der Veranstalter Pech – der Konzertsaal der Philharmonie im Gasteig in München war nicht ausverkauft – sehr schade, was auch die Power-Frau des Barock ,die Koloratursopranistin des Abends Simone KERMES, immer wieder vor ihren Gesangsdarbietungen bedauerte, da sie ihren Abend, den sie zusammn mit LA MAGNIFICA COMUNITÁ unter der Leitung von Enrico CASAZZA bestritt, selbst moderierte.
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