Es gibt sie – natürlich – die guten, talentierten Sänger jenseits des Boulevards. Wenn man Augen und Ohren offenhält, fallen einem rasch die außergewöhnlichen Talente im täglichen Opernbetrieb auf. Der Tenor Vsevolod Grivnov ist ein Beispiel dafür.
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Kategorie: Künstler
„Es gibt zwei, nein drei Personen, denen ich verdanke, Sänger zu sein…“ – Interview mit Massimiliano Pisapia
„…Gott, der mir die Stimme gab, Franco Corelli, der mich unterrichtete – und meinen Vater, der meine Ausbildung bezahlte.“
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Interview mit David Stahl
/Herr Stahl, Sie sind Chefdirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz, feierten gerade Ihren 500. Dirigierauftrag mit einem großen Symphoniekonzert. Zugleich sind Sie Chefdirigent beim Charleston
Symphony Orchestra. Wie groß ist für Sie die künstlerische Herausforderung, beide Chefpositionen zu bekleiden?/
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Interview mit Carlo Colombara
/Herr Colombara, Sie weilen derzeit in München zu einer Wiederaufnahme der Verdi-Oper „Luisa Miller“, in der Sie den Conte di Walter interpretieren. Claus Guth übernahm die Inszenierung und hatte dafür etwas eigenwillige Regiegedanken. Wie denken Sie, der Sie in aller Welt singen, überhaupt über die heutigen Regie-Ideen an Opernhäusern?
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Alexander Tsymbalyuk – Ein Porträt
Die Saison 2001 hatte gerade begonnen, in „Eugen Onegin“ lief das vierte Bild, ein neues Mitglied des Opernstudios sang die wenigen Noten des Hauptmanns und erregte mit dieser kleinen Rolle bereits Aufmerksamkeit ob der mächtigen Baßstimme und einer außergewöhnlich großen Bühnenpräsenz. In den folgenden Spielzeiten konnte man Alexander Tsymbalyuk in zahlreichen Rollen in Hamburg erleben wie z.B. Sparafucile, Colline, Biterolf, Masetto, Onkel Bonze, Ssurin („Pique Dame“), Zuniga, Angelotti, Ferrando, Ludovico, Graf Horn, Grenvil und Titurel. Auffallend war immer, daß auch in kleineren Partien plötzlich ein durchdachtes Rollenporträt die Figur aufwerten kann getreu dem alten Satz: „Es gibt keine kleinen Rollen…“
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Ein Schwanenritter auf dem Weg zur Wartburg – Interview mit Scott MacAllister
Wie sollte er musikalisch eigentlich sein, der ideale Lohengrin? Kraftvoll im Gesang, aber nicht gebrüllt? Lyrisch, aber hörbar? Nun, letztendlich definiert dies jeder von uns für sich anders, aber als ich im vergangenen September die Premiere des Lübecker „Lohengrins“ saß, dachte ich mir: ja, eigentlich genau so.
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Zwischentöne – Gerard Quinn im Gespräch
Eigentlich hätte man dieses Gespräch per Video aufzeichnen und in dieser Form hier veröffentlichen müssen, denn Gerard QUINN ist ein Meister der nonverbalen Kommunikation. Mimik und Gestik sagen viel, bevor der eigentliche Satz zu Ende gesprochen ist, und wenn er lacht, findet sich dieses Lachen auch in den Augen.
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Finnische Ansichten – Interview mit Jorma Silvasti
Es war im Jahr 2001, als ich, eigentlich begierig auf die entsprechende Kupfer-Inszenierung, in einer Aufführung des „Fliegenden Holländers“ an der Staatsoper Unter den Linden saß, und plötzlich dieser Tenor auf die Bühne kam, der Erik von einer Randerscheinung zur Figur aus Fleisch und Blut machte. Danach habe ich mich bei jeder weiteren von diesem Sänger interpretierten Rolle, egal ob Loge, Laca, Siegmund, Max oder schließlich Živný, neben seiner ungeheuer reizvollen Stimme immer wieder an der komplexen Ausarbeitung des jeweiligen Charakters erfreuen können.
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Zwischen Holländer und Javert – Interview mit Ulrich Kratz
„Frag‘ ihn doch, wie das so ist, wenn man alles kann.“, schlug jemand während meiner Vorbereitung auf dieses Gespräch vor. Okay, mache ich doch gern. Und? Ulrich KRATZ lacht und gibt dann zu bedenken: „Es will sich alles immer erarbeitet sein. Dahinter steckt eine unglaubliche Arbeit, das ist ja ganz klar.“
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„Gott sei Dank, ist es Wagner.“ – Interview mit Robert Dean Smith
Wie ist so jemand, der in Bayreuth singt, dieses Jahr dort der Premieren-Tristan war, aber auch im italienischen und französischen Fach zuhause ist? Erfrischend normal, wie wir an einem Mittwochnachmittag zwischen den „Pique Dame“-Vorstellungen an der Hamburgischen Staatsoper feststellten.
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