Die Saison 2001 hatte gerade begonnen, in „Eugen Onegin“ lief das vierte Bild, ein neues Mitglied des Opernstudios sang die wenigen Noten des Hauptmanns und erregte mit dieser kleinen Rolle bereits Aufmerksamkeit ob der mächtigen Baßstimme und einer außergewöhnlich großen Bühnenpräsenz. In den folgenden Spielzeiten konnte man Alexander Tsymbalyuk in zahlreichen Rollen in Hamburg erleben wie z.B. Sparafucile, Colline, Biterolf, Masetto, Onkel Bonze, Ssurin („Pique Dame“), Zuniga, Angelotti, Ferrando, Ludovico, Graf Horn, Grenvil und Titurel. Auffallend war immer, daß auch in kleineren Partien plötzlich ein durchdachtes Rollenporträt die Figur aufwerten kann getreu dem alten Satz: „Es gibt keine kleinen Rollen…“
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