„Peter Grimes“ – 21. Oktober 2014

Mit einer Fülle von Plastikfolien auf der Bühne, in die sich Protagonisten, Chor und Statisten verhüllten und enthüllten, sogar das Schiff des unglücklichen in den Tod getriebenen Peter Grimes war aus duchsichtigem Plastik auf der Bühne zu bewundern, stellten Regisseur Balazs KOVALIK und Bühnenbildner Csaba ANTAL die Atmosphäre des handlungsbestimmenden Fischerdorfes in Oldengland „The Borough“ auf die Bühne, in dem es noch Kinderarbeit gab und dazu Brutalitäten bei diesen armen Geschöpfen gang und gäbe waren. Auch bei alleinstehenen Frauen – wie hier die Lehrerin Ellen Orford – waren Diskriminierung und Unterdrückung an der Tagesordnung.
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„Die Zirkusprinzessin“ – 29. Juli 2014

Für die Inszenierung dieser leider kaum gespielten Operette von Emmerich Kalman hatte sich Intendant Joseph E. KÖPPLINGER, der ja durch den Umbau seines Theaters gezwungen ist, geeignete Spielstätten für seine Werke zu suchen, dieses Mal den Zirkus Krone-Bau ausgesucht. Dieses Werk in einem Zirkus zu inszenieren, was im übrigen auch der Wunsch des Komponisten gewesen sein soll, könnte von Herrn Köpplinger nicht besser erdacht worden sein.
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„Jolanta“- 15. Februar 2014

Tschakowskys letzte Oper, die er zusammen mit dem „Nußknacker“ komponierte, kam in konzertanter Form in der Ausweiche wegen der Renovierungsarbeiten des Staatstheaters am Gärtnerplatz in der Alten Messehalle zur Aufführung, ein eindrucksvoll durchkomponiertes lyrisches Werk, das schon durch die Bläsersoli bei der Ouvertüre das Romantische der Handlung voll aufzeigen konnte.
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„Die Entführung aus dem Serail“ – 6. Februar 2014

„Ein gewisser Mensch, namens Mozart, in Wien, hat sich erdreistet, mein Drama „Belmont und Constanze’ zu einem Operntext zu missbrauchen … ich protestiere hiermit feierlichst!“ –Christoph Friedrich Bretzner, 1782 – Hier hat sich Staatsintendant Köpplinger „erdreistet“, dieses von Wolfgang Amadeus Mozart so unvergeßlich gewordene Singspiel gelungen auf der Bühne eines Rokokotheaters inszenieren zu lassen, mit freier Überarbeitung des Textes des eingangs erwähnten Christoph Friedrich Bretzner durch Johann Gottlieb Stephanie d. J. und unter Verwendung der Gedichte von Michel Houellebecq.
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