Wiener Klangbogen und seine Veranstaltungen: | |
Der Wiener Klangbogen hat mit 45 Veranstaltungen an sieben verschiedenen Orten ein breites und vielseitige Programm aus Konzert, Oper, Operette, Liederabende, Solistenabende zusammengestellt und bemüht sich seit einigen Jahren um den sommerlich Kulturinteressierten aus Wien und aus dem Ausland. Das Interesse an den Veranstaltungen wird immer stärker, und die Auslastung hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, dies auch vermutlich, weil man sich auch auf eine Linie festlegt, Lücken zu schließen, die der normale musikalische Betrieb klaffen läßt. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und von Haus zu Haus verschieden. Der Klangbogen jedenfalls hat es sich zur Maxime gemacht, weniger bekannte selten aufgeführte Werke dem Publikum zu präsentieren. Wenn ich meinen eigenen Rückblick mache, so war das "Werther" im Jahr 2000, der durch die hochkarätige Besetzung bestach, aber auch die höchst interessante "Maria de Buenos Aires" und vergangenes Jahr auch Verdi dem Jahresregenten huldigend "Luisa Miller" und "Jolantha" von Tschaikowsky sowie als Operette "Wiener Blut". Alles interessant, aber von unterschiedlicher Qualität (siehe Rezensionen unter Archiv ). Das heurige Programm hat sich wieder zweier Werke angenommen, die auf den großen Opernbühnen sehr selten bis nie vertreten sind: "Don Quichotte" von Massenet und die veristische "Bohème" von Ruggiero Leoncavallo. Als höchst interessanten Abschluß des Klangbogen bietet man als Sondervorstellung ein Konzert der Wiener Philharmoniker unter Mariss Jansons, und zwar wird die symphonische Dichtung "Don Quixote" von Richard Strauß gegeben. EH |